Die letzten Wochen waren von einem hektischen Lernpensum und persönlichen Herausforderungen geprägt. Doch trotz des ständigen Stresses und der vielen neuen Atemtechniken, die ich erlernte, gab es eine Konstante, auf die ich mich immer freute: die heimlichen Treffen mit Muichiro.
Es war schwer, sich in den hektischen Zeitplan einzufügen, doch jedes Mal, wenn ich die Gelegenheit fand, mich heimlich mit Muichiro zu treffen, schien die Welt stillzustehen. Wir fanden uns oft in einem versteckten Bereich des Anwesens wieder, weit weg von den neugierigen Blicken der anderen Säulen.
„Hier ist der perfekte Ort," flüsterte Muichiro, als wir uns eines Nachmittags in einem abgelegenen Garten versteckten. „Niemand wird uns hier finden."
„Ich hoffe es," sagte ich lächelnd und ließ mich auf dem Boden nieder. „Es ist immer so schwer, Zeit für uns zu finden."
Muichiro setzte sich neben mich und holte einen Trainingshandbuch hervor. „Heute wollte ich dir die Nebelatmung beibringen," sagte er, als er die Seiten durchblätterte. „Es ist eine ziemlich komplizierte Technik, aber ich bin mir sicher, dass du es schaffen wirst."
„Ich bin bereit," antwortete ich und versuchte, mein bestes zu geben, um mich auf die neuen Formen zu konzentrieren.
Muichiro erklärte die verschiedenen Atemformen der Nebelatmung, und wir verbrachten Stunden damit, sie zu üben. Es war intensiv, und ich musste hart arbeiten, um die fließenden und geschmeidigen Bewegungen zu meistern. Doch Muichiro war ein geduldiger Lehrer und half mir, jeden Schritt zu perfektionieren.
Während dieser Sitzungen bemerkte ich immer wieder, wie er mich ansah – ein Blick, den ich schon lange gekannt hatte. Es war der Blick eines Mannes, der tiefere Gefühle hatte. Eines Nachmittags, als wir eine Pause machten, brach Muichiro schließlich das Schweigen.
„Kyara," begann er zögerlich. „Ich... ich muss dir etwas sagen."
Ich sah ihn an, mein Herz schlug schneller. „Was ist es?"
„Ich habe mich... ich habe mich in dich verliebt," gestand er schließlich. „Seit ich dich das erste Mal getroffen habe, habe ich gemerkt, dass du etwas Besonderes bist. Es fällt mir schwer, meine Gefühle in Worte zu fassen, aber... ich wollte es dir einfach sagen."
Ich war überrascht, aber gleichzeitig fühlte ich eine tiefe Wärme in meinem Herzen. „Ich wusste es schon," sagte ich leise, „weil ich euch damals belauscht habe."
Muichiro sah mich an, sein Gesicht leicht errötend. „Das hätte ich nicht gedacht..."
Wir schwiegen eine Weile, und ich konnte die Spannung zwischen uns spüren. Das Gefühl der Nähe und die emotionale Verbindung, die wir miteinander teilten, war überwältigend. Schließlich nahm ich all meinen Mut zusammen und beugte mich langsam zu ihm hinüber.
Mit einem sanften Kuss berührten sich unsere Lippen. Es war ein Moment voller Zärtlichkeit und Emotion, der alle Worte und Gedanken überflüssig machte. Der Kuss war kurz, aber intensiv und ließ uns beide die Tiefe unserer Gefühle füreinander erkennen.
Als ich mich zurückzog, sah Muichiro mich mit einem tiefen, ehrlichen Lächeln an. „Ich habe mich lange gefragt, ob du jemals so fühlen würdest."
„Ich bin froh, dass ich es tue," antwortete ich und griff nach seiner Hand. „Ich schätze die Zeit, die wir miteinander verbringen, mehr, als ich ausdrücken kann."
Muichiro zog mich sanft in seine Arme und wir verbrachten den Rest des Nachmittags zusammen, einfach nur in den Armen des anderen. Es war eine wertvolle Auszeit von den Herausforderungen, die unser Leben prägten.
In den folgenden Tagen fanden wir immer wieder Gelegenheiten, uns heimlich zu treffen, sei es in den Gärten des Anwesens oder in abgelegenen Teilen des Hauses. Unsere Zeit zusammen wurde zu einem kostbaren Schatz, den wir beide heilig hielten.
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Der Dämonenjäger, den ich meinen Vater nenne [Muichiro FF]
FanficEines Morgens wachte Kyara vom Zwitschern der Vögel auf. Die Erinnerungen an die letzte Nacht schmerzten, als sie vom Baum fiel und sich eine Rippe brach. Doch als Halbdämonin konnte sie sich schnell regenerieren. Beim Aufstehen entdeckte sie Muichi...