B.Chan ○Mehr als nur genervt stehe ich in dem Gang des Flugzeuges. In meiner Reihe fehlte noch eine Person und diese ließ nun bestimmt eine halbe Stunde auf sich warten.
Die alte Frau, welche auf der anderen Seite neben mir saß, meckerte auch schon wild rum und zog an meinen Nerven.
Wie kann man bitte so wenig Geduld an den Tag legen?
Grade als sie zu einer weiteren, doch recht sehr kreativen, Beleidigung greifen will tauchen drei junge Männer in meinem Alter auf. Zwei von ihnnen setzen sich weiter vorne hin, der dritte kommt zu uns.
Seine Augen versteckten sich einwenig hinter seinen braunen, etwas länger uns gewellten, Haaren.
Recht süßer Anblick.
Wäre da nicht das verräterische Zittern in seinen Händen. Er schien Angst zu haben, doch wovor konnte ich nicht deuten. Es gab im Moment viele Dinge, vor die ein Mensch Angst haben könnte.
"Es tut mir leid für die Verspätung" Entschuldigt er sich und verbeugt sich ebenfalls schnell, wie es für unsere Kultur üblich war. Die alte Amerikanerin schnaubt nur abfällig und betrachtet den Jungen nicht. "Alles in Ordnung, nur setz dich lieber schnell hin" Lächel ich und er nickt zögernd. Dennoch tut er, was ich ihm gesagt habe und setzt sich zögerlich auf den Platz am Fenster.
Als ich nochmal zur Sicherheit zu ihn schaue, tat mir der Anblick fast schon Leid.
Den Sicherheitsgurt hatte er extrem fest um sich gelegt, sodass es für mich als Außenstehender so aussah, als würde er versuchen seinen unteren Körper von seinem oberen Körper ab zu würgen. Ich konnte nicht sagen, ob er dabei Schmerzen hatte, aber ich hätte welche.
Die Hände des Braunhaarigens krallen sich bereits jetzt links und rechts in die Armlehnen. Noch konnte man seine Knochen nur leicht weiß hervor sehen, aber ich bin mir sicher, dass es mehr wird, wenn wir überhaupt mal starten.
So sehr ich auch wütend auf diesen Jungen und seine Freunde seien wollte, so konnte ich es nicht. Der Junge neben mir tat mir einfach nur leid.
So eine Angst vor etwas zu verspüren und dann von seinen Freunden getrennt zu sein muss schlimm sein.
Ich konnte nicht aus Erfahrung reden. Meine Ängste begrenzten sich auf Sachen, die mir meine Freunde nicht abnehmen konnte. Niemand konnte das, weswegen ich es nur so kannte. Außerdem hatte ich diese Angst und sie kam von mir aus. Tja Angst davor jaben nicht gut genug zu sein, dabei konnte niemand so recht helfen, außer der ständigen Gegenbehaubtung knd die bekamm ich förmlich ins Gehirn geprügelt. Ansonsten wären da nur diese null acht fünfzehn Ängste, wie vor Spinnen oder Clowns. Aber wer mag solche Dinge auch?
Ich sehe wieder rüber in das Gesicht meines Nachbarn und sehe diese eigentlich sanften Augen, das perfekte Gesicht. Beides war jedoch grade nicht entspannt und vor allem seine Augen strahlten Angst aus.
Dann erinnere ich mich wieder, was meine Freunde und ich bei Jisung machten, wenn er wieder in seiner Social Anaxy verfiel. Jisung war da leider sehr anfällig, aber wir schafften es zusammen eigentlich immer einen Weg raus zu finden.
Vorsichtig lege ich meine Hand auf den Oberschenkel des Jungen, übe leicht Druck aus und streichel mit meinem Daumen kreisende Bewegungen. Geschockt sieht er mich an und legt seine Stirn in Falten.
"Was machst du da?" Fragt er mich in genauso einem verwirrten Ton und ich musste schmunzeln, als er die Höfflichkeitsformeln vergaß, war aber auch froh drum.
"Ich lenke dich ab, ganz einfach"
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And another one :))
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Airplane ○ Minchan
Fanfiction[ I didn't know you but you were there when I needed you the most ] Akrophobie und Aviophobie beides feste Bestandteile in Minhos Leben. Diese zwei Ängste oder auch Phobien beschränkten sein Leben in manchen Punkten und doch dachte sich sein bester...