Seine zarten, feingliedrigen Finger an ihrem Kinn, seine Lippen unmittelbar vor ihren, sein heißer Atem auf ihrer Haut. Eine Grenze, welche sie selten übertrat. Eine Grenze, welche ihren Job zu einer Gratwanderung zwischen Beruf und privatem Vergnügen machte. Konnte sie widerstehen? Wollte sie überhaupt widerstehen? Sie schluckte, starrte auf seine fein geschwungenen, glänzenden Lippen, zögerte, ehe sie aufsah, in seine unergründlichen silberschimmernden Augen blickte. Er wartete, überließ ihr den letzten Schritt und sie wusste, dass es eine Entscheidung war, welche den Fortgang ihres Abends bestimmen würde. Was war es was ihn so anspruchsvoll machte? Was war es, weshalb er die besten, die hübschesten Mädchen zurückwies. Etwas, was unüblich war. Etwas, was in dieser Branche ein nicht zu vernachlässigendes Risiko darstellte. Nähe, Zärtlichkeit, Intimität – Ein Kuss. Erneut schluckte sie, leckte sich unbewusst über die Lippen. Bereits am nächsten Tag würde sie wieder an ihrem Schreibtisch sitzen, dafür sorgen, dass alles in der Agentur in geregelten Bahnen lief, weit entfernt von Kundenkontakt. Er, sofern er sich entschied weiter Kunde ihrer Agentur zu sein, würde Valerie zugeteilt werden. Ein durchaus überschaubares Risiko also. Entschlossen, diesem unbändigen Verlangen nachgebend, hob sie die Hand, vergrub ihre Finger erneut in seinem Haar, zog ihn an sich und überwand die letzten verbliebenen Millimeter, welche ihre Lippen noch voneinander trennten. Er schmeckte nach Wein, dem bestem Wein, welchen sie je gekostet hatte, spürte dieses zufriedene Lächeln auf seinen Lippen, während ihr Körper von unvorstellbarer Hitze geflutet wurde, regelrecht zu glühen begann. Zart strich er mit der Zungenspitze über ihre Lippe, bat regelrecht um Einlass, welchen sie ihm ohne auch nur den Bruchteil einer Sekunde zu zögern gewährte, ihn mit ihrer Zunge willig empfing – so einen Kuss entfachte, dessen Intensität sie kaum begreifen konnte. Nicht fordernd, nicht wild, nicht hemmungslos, sondern kontrolliert, sanft – so voller Sehnsucht, voller Leidenschaft. So vollkommen anders, als sie es erwartet hatte.
Langsam, beinahe andächtig schob er seine Hände über ihren Körper, erkundete ihn mit unglaublicher Sorgfalt. Ihren Rücken, ihren Hintern. Sie seufzte leise. Seine Finger auf der nackten Haut ihrer Schenkel. Fuck! Unwillkürlich presste sie sie zusammen, spürte wie sich der durchnässte Spitzenstoff an ihre pulsierende Mitte schmiegte. Sie glühte, zerschmolz regelrecht unter seinen Berührungen. Wie konnte das sein? Ihren Griff in seinem Haar verstärkend zog sie ihn an sich, intensivierte den Kuss, drängte sich an ihn, an seine deutlich spürbare Härte. Er knurrte leise, während seine Berührungen für einen winzigen Augenblick an Sanftheit verloren, sich seine Fingerspitzen tief in ihr Fleisch gruben. Keuchend ließ sie von ihm ab, löste sich von seinen Lippen, warf diesen süßen Schmerz genießend den Kopf in den Nacken, stöhnte auf. „Was ist es, was du willst, Evelyn“, raunte er, ehe er seine Lippen auf ihren freigelegten Hals senkte, ihre Hauptschlagader genüsslich mit seiner Zunge nachzeichnete. Was? Sie schluckte. Nein, nicht einwickeln lassen. „Das ist irr…“, begann sie, brach jedoch ab, als sie seine Zähne in ihrem Fleisch spürte, er zaghaft und doch deutlich spürbar zubiss. Er lachte leise, strich hauchzart mit seiner Zungenspitze über die nun noch empfindlichere Haut, während seine Finger ihren Weg fortsetzen, quälend langsam über die Innenseite ihres Schenkels fuhren. „Mich erregt es, wenn Frauen loslassen können…uneingeschränkt genießen können. Der Kopf aus, der Fokus lediglich auf ihren Körper, ihre Sinne.“, setzte er mit unfassbar rauer Stimme nach. So leise, so verführerisch – so verlockend. Kaum fähig einen klaren Gedanken zu fassen, schloss sie die Augen, suchte Halt an seinem Körper, während die Berührungen seiner angenehm warmen Finger immer weiter in den Vordergrund rückten, den Stoff ihres Kleides immer weiter nach oben schoben. Ihr Körper elektrisiert, ihre Muskeln zuckend, die Spannung kaum noch auszuhalten, bis sie unkontrolliert zusammenfuhr, ein Blitz durch ihren Körper schoss, welcher sie beinahe in die Knie zwang. Eine unscheinbare, winzige Berührung in ihrer Leiste, lediglich am Rande der durchnässten Spitze ihres Slips, dessen Wirkung sie regelrecht übermannte, sie hemmungslos ausstöhnen ließ. „Genau das meine ich“, knurrte er dicht an ihrer Haut, ehe sich seine Lippen einen Weg weiter nach unten suchten, auf ihr Schlüsselbein trafen, ihren Brustansatz. So zärtlich, so bewusst, wie in seiner ganz eigenen Welt. Tief atmete sie ein, öffnete ihre Augen, versuchte sich zu orientieren, versuchte wieder Herr über ihre Sinne zu werden, doch sie war umgeben von Dunkelheit. Nur schemenhaft erkannte sie einen langen Flur endend in einem weitläufigen Raum, einer riesigen Fensterfront, lediglich erhellt durch die Skyline der Stadt.
Mühevoll, ihre zittrigen Finger unter Kontrolle bringend, löste sie den Griff in seinem Haar, strich über seinen Hinterkopf, seinen Nacken, seinen Hals, seine Brust, schob ihn behutsam von sich, ehe sie nach ihrem Kleid griff, es langsam, vollkommen geräuschlos zu Boden gleiten ließ. Oliwier schluckte hörbar, atmete schwer, während sie seinen Blick auf ihrer nackten, lediglich vom zarten Spitzenstoff ihrer Dessous bedeckten Haut regelrecht spüren konnte. „Ich glaube nicht, dass du der Typ für eine schnelle Nummer im Flur bist, oder?“ bemerkte sie keck, wobei sie ihre Fingernägel neckend über den edlen Stoff seinen Hemdes kratzen ließ, endlich wieder zu ihrer gewohnten Souveränität fand – solange wie diese unfassbar sanften Lippen ihrer Haut fernblieben. „Was wenn doch?“ Evelyn grinste überlegen, lehnte sich vor, sodass ihre Lippen sein Ohr streiften: „Dann fick mich und höre auf mit diesen Spielchen“. Er lachte leise, bis er unerwartet nach ihr griff, ihren Hintern bestimmt mit seinen Händen umfasste, ihr mit einem Mal den Boden unter den Füßen stahl. Unwillkürlich schrie sie auf, umklammerte seine Hüfte haltsuchend mit ihren Schenkeln, presste ihre Mitte an die seine, spürte seine deutlich präsente Erektion unmittelbar an ihrer empfindlichsten Stelle. „Dabei habe ich nicht einmal richtig angefangen“, raunte er, verstärkte seinen Griff, presste sie mit Nachdruck in seinen Schoß. FUCK!***********************
Erleichterung, dicht gefolgt von unendlicher Erregung, flutete seinen Körper, als ihre Lippen auf die seinen trafen, sie ihm willig Einlass gewährte und Gott, sie schmeckte so verdammt gut. Ihr Körper dicht an seinem, ihre Finger vergraben in seinem Haar – seiner perfekten Frisur. Jede andere Frau hätte er zur Ordnung gerufen, hätte sie ermahnt auch nur in Erwägung zu ziehen seine Haare zu berühren, seine perfekte, tadellose Frisur zu zerstören, doch sie – sie sollte auf gar keinen Fall aufhören, sollte hineingreifen so viel, so feste sie wollte. Sie hatte gezögert, hatte ihn mit diesen glühenden bernsteinfarbenen Augen angestarrt, abgewogen, ob sie diese Grenze zwischen ihnen überschreiten sollte oder nicht. Was hätte er getan, wäre sie nicht darauf eingegangen? Was wäre passiert? Hätte er sie, wie so viele andere, einfach weggeschickt? – Nein! Zu sehr faszinierte sie ihn, nahm ihn regelrecht für sich ein. Ihr betörender Duft, ihr makelloser bebender Körper, ihre außergewöhnlichen warmen Augen, sowie jede noch so winzige Reaktion ihres Körpers. Das Sinnbild purer Erotik. Dieser Abend war jeden einzelnen Cent, welcher er ihn noch kosten würde, wert.
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NumberOne
Romance"NumberOne" - Eine der erfolgreichsten Escort-Agenturen der Stadt. Siebzehn exzellente Damen. Eine Kartei mit hunderten erfolgsverwöhnten, wohlhabenden Kunden und Kundinnen. Eine Geschäftsführerin, welche ihren Traum lebt, mit beiden Beinen fest im...