Kapitel 1 - Das Erbe

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Sonntagnachmittag am Stadtrand von Regensburg. Jonas sitzt vor seinem Computer und beschäftigt sich gerade mit seiner Arbeit da er ab nächster Woche im Homeoffice arbeitet. Sarah, seine Frau mit der er seit 3 Jahren schon verheiratet ist und überalles liebt ,ist in der Küche und bereitet gerade das Abendessen zu und nebenbei läuft die neuste Musik von Jill, einer neuen Popsängerin aus Amerika die mit ihrem Hit ,,Shadows of the Owls'' einen riesen Hit gelandet hat.

Plötzlich klinget das Telefon und Sarah geht ran. „Ja Hallo, wer ist dort?''
Am anderen Ende der Leitung räuspert sich eine ältere Männerstimme. „ Hallo? Spreche ich da mit Jonas Hartung?" „Nein hier ist Sarah Hartung aber Jonas ist auch hier um was geht es denn?" Jonas kommt aus seinem Büro und schaut Sarah fragend an die abwinkt um sich auf die Stimme am Telefon zu konzentrieren. „ Hier spricht Jonas Onkel Wolfgang, es ist wichtig das Jonas mir jetzt ans Telefon übergeben wird." Sarah überreicht Jonas das Telefon „Ja Jonas Hartung hier?" „Hallo Jonas hier spricht Onkel Wolfgang wie gehts dir mein Junge?"

Jonas sichtlich erfreut über den Anruf führen noch einen kurzen Smalltalk als Jonas fragt warum er denn anruft. Sein Onkel erzählt ihm mit trauriger Stimme am Telefon und einem Seufzer: „ Ach Jonas, deine geliebte Tante Helga ist gestorben gestern Nacht und wir müssen morgen zum Notar, hast du morgen Zeit?" Jonas wird kreidebleich und entgegnet: „ Ähm ja ich bin eh im Homeoffice und kann mir denke Zeit nehmen. Wann soll ich morgen beim Notar sein?" „Naja so 11:30 Uhr hab ich den Termin bekommen."

Beide verabschieden sich und Jonas legt auf. „Was ist los Liebling?" Kommt Sarah ihm entgegen. „Kennst du meine Tante Helga noch?" „Die mit dem Pudel?" „Ja genau die, sie ist gestern gestorben und morgen ist ein Termin beim Notar, ich denke mal es geht ums Erbe." „Erbe? , da gibs doch nichts zu Erben bei ihr außer vielleicht ihren Pudel." Jonas lacht und meint „Werden wir ja morgen sehen beziehungsweise ich." Jonas steht auf und geht zum Tisch wo bereits das Abendbrot auf ihn wartet.

Am nächsten Morgen steht Jonas vor der Notarkanzlei wo er auf seinen Onkel wartet diet mit seinem Bruder und Mutter erscheint. Sie begrüssen sich und gehen zu ihrem Termin.

Nach einiger Zeit öffnet der Notar das Testament erhebt sich und liest es vor. „ Im Falle meines Ablebens vermache ich meinen geliebten Pudel an meine Schwester Eva die sich immer rührend um ihn gekümmert hat wenn ich im Urlaub fahre." Eva schüttelt den Kopf während der Notar fortführt: „ Meine Wertgegenstände sowie 25000€ werden auf meinen Mann und meinem Neffen Paul aufgeteilt. Mein Haus im Ebersberger Forst und 100000€ zur Sanierung des Hauses bekommt mein über alles geliebter Neffe Jonas der immer für mich da war."

Ein raunen geht durch den Raum und der Notar setzt sich wieder. „Ich kanns nicht glauben Jonas bekommt fast alles und wir nur so Kleinigkeiten!" brüllt Eva, die übrigens auch seine Mutter ist raus. Jonas kann es kaum fassen und lässt sich erstmal zurückfallen und die anderen verlassen den Raum und Jonas auch.

Unten vor der Kanzlei bekommt er böse blicken zugewandt und wird wortlos verabschiedet. Jonas setzt sich ins Auto und fährt wieder nach Hause. Angekommen geht er ins Treppenhaus holt den Schlüssel raus und steckt ihn ins Schloss.

Verwandtschaft in den TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt