Kapitel {5}

134 15 10
                                    

Dann waren sie alle weg und ich war nun ganz alleine mit ihm, Izana, in einem Raum

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Dann waren sie alle weg und ich war nun ganz alleine mit ihm, Izana, in einem Raum.

«Fällt dir etwas an mir auf?» Fragte er mich mit einem neckischen Ton. *Was sollte mir denn bei ihm auffallen? Er sah aus wie immer, oder etwa nicht?* dachte ich mir, während ich mit meinen Augen nach einer Veränderung suchte.

Verzweifelt suchte ich weiter, fand jedoch nichts an seinem Äußeren, was anders sein sollte, und wurde dabei immer nervöser. Er seufzte genervt, als ich ihm nach etlichen Minuten immer noch keine Antwort gab und er mit seinen Zeigefingern auf seinen Körper zeigte. «Was hatten die anderen an?» Er verdrehte die Augen, und sofort fiel es mir auf: Er hatte seine Gang-Jacke gar nicht an. Ich bemerkte gar nicht, dass er nur in einem schwarzen T-Shirt vor mir stand. Wie sollte ich auch, nach seinem Auftritt vorhin? Da konnte er wohl kaum erwarten, dass ich nach so einer Willkommensbegrüßung noch darauf achte.

«D..du hast deine Jacke nicht an»
Stammelte ich herum, während ich versuchte, seinem Blick auszuweichen. «Blitzmerker. Sie hängt da drüben, zieh sie mir über» Befahl er mir, als er auf die Garderobe in der hintersten Ecke des Raumes zeigte.

Ich folgte dem und ging zur Garderobe. Ich nahm die rote Uniform herunter und ging zu Izana. Wieder verfolgte mich sein dreckiges Grinsen, das mich innerlich zur Weißglut brachte. Er drehte sich um und streckte dabei seine Arme aus. Langsam zog ich einen Arm durch den einen Ärmel, während ich es danach beim anderen genau gleich tat. Leicht berührte ich mit meiner Hand seine Haut und spürte, wie definiert und straff sein Oberarm war. Auch seine gebräunte Haut, blieb mir nicht unbemerkt, was für einen Japaner nicht ganz Typisch war.

*Moment, was achte ich überhaupt auf ihn!* Angewidert schüttelte ich meinen Kopf. Ich war gerade damit fertig, seine Hand durch den Ärmel zu ziehen, und wollte so schnell wie möglich Abstand zwischen uns bringen. «Mach sie zu Blümchen, heute soll es besonders frisch sein.» Ein Hauch von Belustigung lag in seiner Stimme, als er mit seinen Augen auf den Reißverschluss deutete. *Dieser miese Penner!* Ich tat, wie mir gesagt wurde, und begab mich in die Hocke vor ihm. Da er ausgerechnet so einen langen Mantel tragen musste, war ich gezwungen, in dieser Position zu verharren, und mit Sicherheit hatte er das extra gemacht, nur um mich zu demütigen! «Auf was wartest du?» holte er mich erneut aus meinen Gedanken, und daraufhin begann ich, den Verschluss hochzuziehen. Bei jedem Schritt, den ich höher ging, streiften meine Augen gleichzeitig seinen Oberkörper, der in dem hautengen Shirt gut zur Geltung kam. Ich konnte seine Bauch- und Brustmuskeln sehr gut erkennen, und als ich oben angekommen war, stand ich genau vor seinem Gesicht. Mir fiel auf, dass er nicht viel größer als ich war, vielleicht nur um einige Zentimeter, aber auch nicht mehr. Seine lilafarbenen Orchideen waren umrundet von seinen vollen weißen Wimpern, die bei jedem Aufschlag leicht vibrierten. «Meine Güte, so wie du mich ansiehst, könnte man meinen, du fällst jeden Moment über mich her»

*Was hat er gesagt? War ich so auffällig?* Beschämt drehte ich mich von ihm weg und versteckte dabei mein Gesicht hinter meinen Händen, damit er nicht sehen konnte, wie rot ich gerade anlief. «I... Ich habe nicht gestarrt, bild dir bloß nichts darauf ein, du bist nicht mal mein Typ», sagte ich hysterisch und wedelte dabei mit meinen Händen herum.

Can you be mine ?  ||Tenjiku FF||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt