Kapitel {7}

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«Was stimmt nicht mit dir!»Ran rieb sich schmerzerfüllt den Kopf

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«Was stimmt nicht mit dir!»
Ran rieb sich schmerzerfüllt den Kopf. Vor einigen Minuten lief er noch hinter uns her, als er im nächsten Moment mit einem Roundhouse Kick zu Boden geworfen wurde...und das von... Chichi.

«Was mit mir nicht stimmt? Das sollte ich wohl eher euch fragen! Was wagt ihr euch, meine Freundin wegzuschleppen?!!» Chichi beugte sich zu dem Größeren herunter und packte ihn grob am Kragen. «Ich werde dir deine niedlichen Zöpfchen vom Kopf reißen, Pippi Langstrumpf!»

Ran's sonst so charmantes Lächeln wurde von einer finsteren Miene verdeckt. Anscheinend wurde es ihm langsam zu viel, und auch er packte sie mit einer Hand am Kragen. «Wer denkst du eigentlich, wer du bist, Puppe? Es war eine schlechte Idee von dir, einen Haitani zu Boden zu reißen!»

Auf dem Boden kniend, sah ich den beiden dabei zu, wie sie sich gegenseitig anpöpelten, und ich ahnte bereits, dass hier alles kein gutes Ende nehmen würde, wenn sich nicht gleich einer einmischte. Neben mir stand Rindou. Er rührte sich jedoch nicht und sagte überhaupt nichts dazu. Also blieb mir wohl nichts anderes übrig, als etwas dagegen zu tun.

«Jetzt beruhigt euch doch mal!» Ich erhob mich beschwingt, näherte mich den beiden mit zügigen Schritten und zog Chichi von ihm weg. Wie eine Wand, stellte ich mich zwischen die beiden und breitete dabei meine Arme aus.

«Kannst du mir mal erklären, was das soll, Daisi? Wenn ich richtig gesehen habe, waren die beiden dabei, dich zu entführen, oder nicht?» Chichi wirkte alles andere als begeistert darüber, dass ich mich gegen sie positionierte, obwohl sie ursprünglich die Absicht hatte, mich zu beschützen.

«NEIN..eh..also..doch..ja..oder..ne..ähh»
Ich stammelte vor mich hin und wollte sie keinesfalls absichtlich anlügen, jedoch schossen mir sofort willkürliche Gedanken über Izana durch den Kopf. Bewusst hatte ich mich entschieden, ihr vorerst nichts von unserem kleinen Treffen und der getroffenen Abmachung zu berichten. Ich kannte sie gut genug, um zu wissen, dass sie sofort zu ihm gehen würde, wenn ich ihr von dem Schlamassel erzählte, in den ich geraten war. Und das wollte ich nicht, sie sollte nicht auch noch in Schwierigkeiten geraten und das nur wegen mir.

«Wie soll ich sagen? Es... Es ist so...» Ich musste eine Lösung finden, die diese heikle Situation entschärfen konnte und die sie umgehend überzeugen würde. Während ich nachdachte, richtete ich meinen Blick auf Ran.

«Er ist mein Freund» Ich wies auf Ran, der sich gerade wieder aufrecht hinstellte und mich verwundert anblickte.

«Er ist dein was?!» Chichi war sichtlich überrascht, und ihr Kinn sank förmlich herab, während sie zwischen mir und dem großgewachsenen hin und her blickte. Ran legte daraufhin seinen Arm um meine Schulter und zog mich näher an sich.

«Richtig gehört, ich bin ihr Freund! Hat sie dir etwa nicht von uns erzählt? Na, meine Prinzessin ist aber auch eine.» Mit einem provokanten Zwinkern wandte er sich Chichi zu und ließ seine Hand, die zuvor auf meiner Schulter gelegen hatte, in Richtung meiner Hüfte gleiten. Chichi konnte mit dieser Provokation überhaupt nicht umgehen, was sich deutlich in ihrem Blick und der betonten Ader an ihrer Schläfe zeigte.

Can you be mine ?  ||Tenjiku FF||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt