Go vive a tu manera /GO Sei Du Selbst Teil 4

ohne titel

Isabel sah Ramiro an.

Ramiro sah in die Runde „ Wie wäre es wenn wir nachher Pizza bestellen und die Einrichtungen der Zimmer besprechen. Dann ist Gaspar auch dabei und wir machen uns einen gemütlichen Abend. „

Die Schüler nickten und Alvaro sagte „ Das klingt toll"

Alle schwärmten nochmal aus um sich das Haus nochmal genauer anzusehen.  Die Zeit verging und nach kurzer Zeit war Gaspar dann auch da. Als sie zusammen saßen, machten alle ihre Vorschläge und Wünsche und es wurde gemessen und geplant. Das Haus war frisch renoviert es waren nur ein paar Kleinigkeiten zu machen.

In der Schule währendessen war Laura im Go. Sie übte ein paar Bewegungsabläufe des klassischen Ballets. Oft kam das im Go etwas zu kurz, aber sie wollte die Bewegungen immer wieder vertiefen. Sie war so vertieft in ihre Übungen, dass sie erschrak als eine Stimme sie grüßte. „ Sorry ich wollte dich nicht erschrecken" sagte Clara und ging auf Laura zu „ Das sah gut aus"

„ Danke „ sagte Laura überrascht, dass Clara sie ansprach.

 Sie stoppte die Musik. „ Willst du etwas anderes  machen" fragte sie „ Ich bin schon etwas über eine Stunde hier"

„ Wir können zusammen trainieren" sagte Clara. Laura sah sie einen Moment an „ Ok „ sagte sie und sah zu wie Clara die Musik startete.

 Beide Mädchen machten zunächst eigenen Bewegungen, Clara musste sich noch aufwärmen.  „ Du kannst sehr gut tanzen" sagte Laura anerkennend. Clara lächelte leicht verlegen „ Danke" sagte sie. Laura machte andere Musik an und machte ein paar Bewegungen. Clara sah ihr zu und machte diese dann nach. Eine ganze Zeitlang tanzten sie. Als Laura aufhörte und zu ihrer Flasche Wasser ging, sagte Clara „ ich habe dich heute morgen zu Mercedes gehen sehen.....ist....ist alles ok?"

Laura sah sie einen Moment an. Sie kannte Clara kaum. Andererseits schien sie sehr nett zu sein. Sie hatte sie und Roberto schon oft bei Juanma und den anderen gesehen. Sie atmete tief durch, dann setzte sie sich „ Weisst du ...ich habe hier einen schweren Stand. Keiner kann mich leiden. Ich....um mich beliebter zu machen, habe ich...naja ein paar Dinge erfunden. Ein paar Dinge gemacht, auf die ich nicht stolz bin. Ramiro und Mercedes haben.... Sie haben mit meinen Eltern gesprochen. Ich...habe ein paar Dinge zu verarbeiten...ich...schaffe das aber nicht alleine. Ich „

Clara unterbrach sie „ manches schafft man auch nicht alleine Laura. Ich ...kann das nachvollziehen."

Laura schluckte. Es war das erste Mal, dass sie sich begann zu öffnen. Und aus irgendeinem Grund vertraute sie Clara. Sie nickte und griff zu, als Clara ihr ihre Hand anbot. „ Wichtig ist, dass du immer ehrlich bist. Ich hatte auch einen schweren Stand. Ich habe im Gegensatz dazu fast gar nichts gesagt. Mir wurde Alvaro zur Seite gestellt. Ich habe begonnen mich an ihn zu klammern, weil er immer lieb war. Er hatte viel Geduld und hat mir so viel geholfen. Aber dadurch konnte mich Mia nicht leiden. Inzwischen....naja ich habe gelernt auf eigenen Füßen zu stehen und bin offener geworden. Um an die anderen heranzukommen, musst du sie an dich heranlassen."

„ Und du hast Roberto kennengelernt" sagte Laura leise

„ ja... wir...wir haben auch einiges durch. Aber ja...er hat mir sehr geholfen"

„ ich hatte ...naja versucht mit Juanma Freundschaft zu schließen aber..:"

„ naja da war aber einiges mehr als Freundschaft schließen. Das mit dem Foto hat sich rumgesprochen. Das war echt gemein"

Laura nickte  „ Ja das gehört auch zu den Dingen, auf die ich nicht stolz bin."

„ Und Mercedes? Hat sie dir jetzt Hilfe besorgt?"

„ Mercedes ist eine langjährige Freundin meiner Mutter. Sie...naja wir haben unter anderem Termine abgesprochen und sie hat mir nochmal ins Gewissen geredet damit ich mich mehr unter Kontrolle habe." Clara nickte.

„ ich möchte wieder nach Hause „ brach es auf einmal aus Laura heraus. Sie wischte sich kurz über die Augen. „ Ich bin Frankreich geboren und aufgewachsen. Wir hatten da ein schönes Leben, ich hatte viele Freunde. Und hier? Hier bin ich ganz alleine"

Clara legte den Arm um Laura. In ihrer Zeit im Heim hatte sie so etwas öfter erlebt. „ Du brauchst nicht alleine sein. „ sagte sie leise. „ Ich kann dir versichern, dass die Meisten hier sehr nett sind. Und mit Lupe rasselt fast jeder aneinander, frag mal Mia"

„ Mia? Die die immer nett ist und die jeder mag?"

Laura streckte ich einmal durch „ Das glaube ich dir nicht"

Clara wusste nicht, was Laura wusste. „ naja es gab....viele andersgestrickte Probleme, aber ich kann dir versichern, sie waren Feindinnen"

„ Wegen Juanma, oder?"

„ Das auch" sagte Clara.

Laura nickte. Sie hatte den Eindruck, dass Clara nichts weiter Preis geben würde. „ Danka Clara" sagte sie und sah ihr in die Augen „ Es hat gut getan, mit dir zu reden"

„ Vielleicht solltest du das öfter tun" lächelte Clara.