Harrys P.o.V.
Die Schule war für heute zu Ende und ich machte mich auf den nach Hause Weg. Nachdem ich ankam, zog ich mir meine Schuhe aus und wollte mich gerade auf den Weg in mein Zimmer machen, als Dad ebenfalls den Flur betrat.
"Na sieh mal einer an, wen wir da haben...", stellte er mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht fest. "Was willst du von mir?", wollte ich wissen. "Rede verdammt nochmal respektvoll mit mir! Du weißt also von Gemma".
Ich wollte gerade die Treppe hochgehen, als er mich zurückzog. "Ich bin noch nicht fertig mit dir!", warnte er mich. "Deine Mutter hat ihre Strafe schon bekommen, nun bist du dran", meinte er. "Was hast du mir ihr gemacht?!", schrie ich.
"Sie ist jetzt, wie Gemma, an einem besseren Ort", erklärte er und zeigt nach oben. Nein... er hatte sie nicht wirklich umgebracht, oder? "Wo ist sie?", fragte ich mit Tränen in den Augen. "Ihr Geist ist im Himmel, ihr Körper in der Küche", sagte er mit einem fetten Grinsen.
Ich rannte in die Küche und tatsächlich: Dor lag meine Mom, leblos, in einer großen Blutlache. Mein Herz klopte schnell, die Tränen liefen nur so über mein Gesicht und fielen auf den kalten Fließenboden.
Ich fühlte ihren Puls, vielleicht konnte man ihr noch helfen, doch da war nichts. "Mom", weinte ich, "Mom, lass mich nicht im Stich!".
"Fühlst du dich jetzt einsam und verlassen?", fragte mein Da-... Erzeuger mich. "Lass mich in Ruhe du kranker Idiot!", schrie ich. Was sollte ich jetzt tun? Ah - die Terassentür! So schnell wie ich konnte rannte ich zur Tür heraus und einfach weg von diesem Grundstück.
Ohne Schuhe, ohne irgendwelche meiner Sachen. Nur das, was ich bei mir hatte. Meine Kleidung, mein Handy, mein Portmonee - das war's. Da erinnerte ich mich daran, das mir Ms Calder ihre Adresse gegeben hatte.
Den Zettel hatte ich zwar nicht bei mir, aber ich hatte mir die Adresse gemerkt und genau dort rannte ich jetzt hin. Nach gefühlten Stunden kam ich endlich an und klingelte. "Hallo?", hörte ich aus dem Lautsprecher neben den Klingeln.
"Hallo... hier ist Harry... kann ich reinkommen?", fragte ich völlig außer Atem. "Ja, natürlich. Die Treppe hoch und die erste Wohnung rechts", erklärte sie und öffnete die Tür. Ich rannte zu ihrer Wohnung hoch, wo sie bereits an der Wohnungstür stand.
Sie ließ mich rein und schloss die Tür hinter mir. Ohne irgendetwas zu sagen, nahm sie mich in den Arm und strich mir über den Rücken. "Schh, beruhig dich Harry. Was ist denn los?", flüsterte sie mit sanfter Stimme.
"Sie ist tot", antwortete ich während ich bitterlich weinte. "Wer?", wollte Ms Calder wissen. "Mom", flüsterte ich. "Schhh... ich bin jetzt bei dir, alles wird gut. Wir gehen jetzt ins Wohnzimmer, ich koche dir einen Tee und dann erklärst du mir das, okay?", schlug sie vor.
"Nein! Mein Dad hat sie umgebracht! Sie müssen die Polizei rufen!", schrie ich fast schon. Sie sah echt schockiert aus und fragte dann: "Erklärst du mir trotzdem kurz was passiert ist? Sonst kann ich der Polizei ja nichts sagen".
"Mein Dad war paar Tage weg und als ich aus der Schule kam, wollte ich gleich in mein Zimmer. Mein Dad meinte, er sei noch nicht fertig mit mir, meine Mutter habe aber schon ihre Strafe bekommen...ich weiß nicht mehr, was er geantwortet hat, aber dann bin ich in die Küche und dort lag meine Mom in einer Blutlache leblos am Boden", berichtete ich und fing nur noch schlimmer an zu weinen.
"Okay...beruhig dich, Harry. Ich ruf jetzt die Polizei an, okay?", meinte sie und holte ihr Handy aus der Hosentasche. Sie wählte die Nummer der Polizei und sprach in den Lautsprecher:
"Guten Tag, mein Name ist Eleanor Calder. Ein Junge namens... wie heißt du mit Nachnamen?" - "Styles", antwortete ich knapp. Ms Calde fuhr fort: "Also ein Junge namens Harry Styles ist vor ein paar Minuten zu mir gekommen und hat mir erklärt, dass sein Vater seiner Mutter umgebracht hat".
Sie blieb kurz still, wahrscheinlich weil der Polizist redete und fragte mich dann nach meiner Adresse, welche sie dem Polizisten, nachdem ich sie ihr genannt hatte, weitergab. Dann legte sie auf.
"Okay Harry, alles wird gut. Die fahren jetzt zu deinem zu Hause, holen die Leiche und - falls er noch da ist - deinen Vater. Wenn er nicht gesteht, musst du in ein paar Monaten vor Gericht eine Aussage machen...aber du hast doch gesagt, er hat dich geschlagen, nicht wahr? An deiner Stelle würde ich ihn verklagen, oder? Ich helfe dir auch soweit ich kann... willst du jetzt einen Tee?" (gute Idee, ich mach mir jetzt einen)
Ich nickte und weinte stumm vor mich hin. Was sollte denn jetzt mir mir passieren? Müsste ich ins Heim? Da Ms Calder mit dem Tee noch nicht zurück war, holte ich mein Handy raus.
Harry @ Family: Omg Leute :'''''(
Gemma @ Family: Was ist denn los?
Louis @ Family: Alles okay?
Harry @ Family: Setzt euch lieber hin... ganz besonders du, Gemma
Gemma @ Family: Okay, hab ich. Und jetzt?
Harry @ Family: Mom ist tot
Louis @ Family: WAS?!?
Gemma @ Family: Nein... sag dass das ein Scherz ist... warum das denn?
Harry @ Family: Mord...
Louis @ Family: Sag nicht, dass das euer Dad war!
Harry @ Family: Doch
Louis @ Family: ICH KILL DIESEN ABGEFUCKTEN WICHSER!! WIE KANN ER EUCH DAS ANTUN?!?!
Harry @ Family: Beruhig dich Lou... Gemma, alles okay?
Gemma @ Family: Sorry.. ich kann das einfach nicht glauben...
Louis @ Family: Ich mach mich auf den nach Hause Weg, ich bin gleich da, okay?
Gemma @ Family: Danke, Lou.
Gemma @ Family: Wo bist du jetzt eigentlich, Harry?
Harry @ Family: Bei einer Lehrerin, die ab nächten Schuljahr bei uns unterrichten wird... die hat auch die Polizei angerufen und kocht mir grad einen Tee.
Dann kam Ms Calder wieder und gab mir meinen Tee. "Was passiert jetzt eigentlich mit mir? Muss ich ins Heim?", fragte ich verzweifelt. "Ich hab zwar nicht viel Geld und hab noch Schulden bei meiner Ex, aber wenn du willst, darfst du bei mir wohnen", entgegnete sie.
"Ihre Ex?", fragte ich erstaunt nach. "Ja, ich bin lesbisch... das ist doch kein Problem für dich, oder?", versicherte sie sich. "Nein, überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Ich war nur erstaunt, dass Sie das so offen sagen können", erkärte ich.
"Achso. Naja, meine Eltern sind ganz offen mit diesem Thema umgegangen... aber jetzt geht es hier um dich. Brauchst du nocht irgendetwas? Oder hast du irgendwelche Verwandten hier in der Nähe?", sagte sie. "Meine Schwester... aber die wohnt in England und ich hab erst vor paar Tagen von ihr erfahren. Aber ich würde sie gerne mal treffen", antwortete ich.
Dann erklärte ich, wie ich von Gemma erfahren hatte und ich muss echt zugeben - Ms Calder war total nett zu mir.
"Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Mom wirklich tot ist", sagte ich nach einer Weile. Ms Calder, die neben mir auf dem Sofa saß, nahm mich in den Arm. "Schhh... Alles wird gut. In deinem Herzen wird sie immer bei dir sein. Wenn du jemanden zum Reden brauchst, kannst du das immer mit mir tun. Und du kannst mich duzen und Eleanor oder El zu mir sagen, okay?", schlug sie vor und ich nickte.
"Gibt es irgendetwas, was dich aufmuntert oder was du sehr gerne machst?", wollte Ms Ca..- Eleanor wissen. Ich überlegte kurz und antwortete dann zögernd: "Ich... ich mag es... zu singen" - "Das trifft sich ja gut, ich liebe es Gitarre zu spielen. Welches Lied willst du singen?".
Mhh... irgendeins von Ed Sheeran. Aber die sind alle so gut. "Photograph", sagte ich nach kurzem Überlegen.
Wir sangen verschiedene Lieder und es munterte mich ein wenig auf, bis die Polizei vor der Tür stand und uns mitteilte, dass Dad noch auf freiem Fuß ist...
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Far away (L.S.) ✔
FanfictionDer 15-jährige Harry Styles und der 17-jährige Louis Tomlinson sind beide große Fans von Ed Sheeran. Sie haben sich über Twitter kennengelernt und verstanden sich von der ersten Sekunde an super. Schnell entsteht zwischen den beiden eine richtig gut...