Prolog

71 3 2
                                    

-Lydia-

"Nimm ihn und verschwinde bevor uns jemand  sieht!", schrie Lydia voller Verzweiflung. In dieser sternenlosen Nacht konnte sie nur unscharf ihren gegenüber erblicken. "Was soll ich denn mit ihm?", fragte dieser. " Ziehe ihn groß, unseren Tiago", sagte sie und fuhr drohend fort," und wehe jemand erfährt, dass ich seine Mutter bin!" "Anscheinend sind ich und Tiago dir peinlich und jetzt geb mir den Kleinen und verschwinde!", sagte der Mann ihr gqqegenüber aufbrausend. Sie konnte es nicht fassen, dass sie tatsächlich ihr Schickslal und damit auch das ihrer Familie in die Hände dieses Volltrottel Scott legte. Doch was blieb ihr anderes übrig, da sie nicht mit dem Gedanken leben könnte, ihren Ehemann und ihre Tochter dauerhaft über Tiagos wahren Vater anzulügen. Mit einem letzten Blick über die schulter lief sie ohne ihr Kind in die Nacht, mit der festen Überzeugung, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat , davon.

-Scott-

Mit dem jetzt plärendem Baby in den Armen, ging nun auch er davon. "Na toll, jetzt habe ich ihn an der backe.", dachte er bei sich und schlug die Fahrertür zu. Genervt warf er einen kurzen Blick auf die Rückbank, wo das Baby nun ruhig vor sich hin schlummerte und staunte wie ähnlich es ihm doch war. Wenn das Baby irgendwie bei ihm überleben sollte, musste er über seinen Schatten springen. Seufzend gab er eine Adresse in sein Navi, welche er schon lange nicht besucht hatte und fuhr los.

Change your mindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt