"Worauf hast du Hunger?"
Fragt mich Neo während er aufsteht
"Ich kann mir ein Sandwich oder so machen. Das ist okay. Du musst dir keine Umstände machen."
Schnell stehe ich auf und gehe in die Küche. Auf dem Weg dahin bemerke ich das ich keine Angst mehr habe. Neo scheint eine wirklich beruhigende Wirkung auf mich zu haben.Seine Hände greifen um meine Taille, was kleine Blitze durch meinen ganzen Körper schickt, und setzt mich sanft auf einen der Barhocker.
"Netter Versuch."
Grinst er mich an.
"Aber ich habe gefragt, worauf du Hunger hast. Ich möchte etwas für dich kochen."
Schon fühle ich mich wueder fehl am Platz. Noch nie hat mich jemand so behandelt wie Neo, und ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, wie ich mich verhalten soll.
"Ich bin mir nicht sicher, wie spät es ist."
Antwortete ich, während er auf meine Antwort wartet.
"Spielt die Zeit eine Rolle?"
Ich kann mir ein Lächeln einfach nicht verkneifen und schüttel den Kopf.
"Nein?"
Es ist eher eine Frage als eine Antwort.
"Nein, tut sie nicht."
Meint er lachend.
"Ich hätte gerade nichts lieber als Bratkartoffeln."
Sage ich leise und genau in dem Moment knurrt auch schon wieder mein Magen.Ohne ein weiteres Wort holt Neo die Pfanne heraus und beginnt zu kochen. Ich jedoch sitze nur schweigend da und beobachte ihn. Ich versuche dabei herauszufinden, ob ich mir Sorgen machen soll, dass ein Mann wie er sich jemandem wie mir gegenüber so verhält.
Ich bin nicht hässlich. Aber ich bin immer das, was ich als flauschig bezeichnen würde. Ich habe keine Modelfigur, mein hüftlanges dunkelbraunes Haar ist auch nichts Außergewöhnliches, aber meine Augen sind schon immer einzigartig gewesen. Sie stechen mit ihren leuchtenden Smaragdfarben hervor. Ich liebe meine Augen, und ich bin auserdem immer stolz auf meine vollen Lippen gewesen."Um deine Frage zu beantworten. Ich habe tendenziell einen kurzen Geduldsfaden, aber deshalb bin ich nicht Single. Ich würde niemals eine unschuldige Frau oder ein unschuldiges Kind etwas antun, egal wie wütend ich bin."
Damit holt er mich aus meine Gedanken und bricht das Schweigen.
"Also erzähl mir etwas von dir Elodie."
Mein Herzschlag beginnt sich zu beschleunigen. Ich weiß immer noch nicht, ob ich ihm etwas erzählen soll oder nicht.
"Ich verspreche dir, was auch immer du mir erzählst, bleibt bei mir."
Seine Stimme klingt so ruhig und zuversichtlich als er das sagt. Ich jedoch, sitze schweigend da und führe einen inneren Kampf darüber, wie viel ich ihm erzählen kann. Ein Teil von mir weiß, dass ich ihm vertrauen kann. Aber ein anderer Teil von mir ist sich immer noch nicht sicher.
"Warum fängst du nicht mit etwas Einfachem an, zum Beispiel wo du aufgewachsen bist?"Ich atme tief durch während ich darüber nachdenke. Das ist leicht zu beantworten.
"Ich bin in verschiedenen Heimen aufgewachsen. Ich wurde als Baby verlassen, und niemand wollte mich haben. Das war meine Kindheit. Da gibt es nicht viel zu erzählen."
Schweigend steht er da, während er unser Essen auf den Teller legt.
"Es tut mir leid, dass du so eine Art Leben hattest."
Er schiebt mir einen Teller hin, bevor er sich umdreht, eine Tasse Tee einschenkt und auch diese vor mir abstellt.
"Es muss dir nicht leid tun. Es ist ja nicht deine Schuld."
Sage ich leise und nehme mir die Tasse. Sie riecht fantastisch. Nach Kirschblüten und Honig. Ich liebe Kirschblütentee.Während des Essens unterhalten wir uns und danach setzten wir uns auf die große Couch. Nun ist es eine angenehme Stille die mich umhüllt.
In der Decke eingemurmelt liege ich da und merke wie meine Augen langsam immer schwerer werden doch dann reißt mich das klingeln meines Handys aus den Moment.
Leise grummelnd stehe ich auf und gehe zu meiner Tasche. Dort angekommen schnappe ich mir mein Handy und erstarre sofort.
Malcom.
Natürlich. Wer sollte mich denn auch sonst anrufen.
Ich traue mich gar nicht ran zu gehen, doch zum Glück hört es schnell wieder auf."Alles in Ordnung?"
Fragt mich nun Neo der immernoch auf der Couch sitzt, jedoch jede meiner Bewegungen beobachtet.
"J..ja."
Stotter ich leise und will das Handy gerade wieder weg stecken, doch da klingelt es auch schon erneut.
"Wer ruft denn an?"
Neugierig steht er auf und kommt zu mir rüber, doch das bemerke ich gar nicht wirklich, da mein Blick auf dem Bildschirm meines Handys gerichtet ist.
Ob er nun heraus gefunden hat das ich nicht abgetrieben habe? Wird er mich verfolgen?Neo nimmt mir das Handy aus meiner zitternden Hand und geht ungefragt einfach ran. Eigentlich würde ich mich ja beschweren aber ich kann mich im Moment nicht bewegen.
"Hallo."
Spricht er ruhig und stellt das Handy auf laut.
"Wo ist Elodie?"
Knurrt Malcom auch schon los, doch Neo bleibt unbeeindruckt.
"Ist das der Vater?"
Wieder sieht er so wütend aus das es mich einschüchtert und ich traue mich nichts zu sagen deswegen nicke ich nur.
"Hast du dieses Ding immernoch in dir?!"
Hört man Malcom auch schon los brüllen.
"Ich habe dir gesagt du sollst es abtreiben. Ich will dieses Halbblut nicht."
Und schon wieder bilden sich Tränen in meinen Augen. Ich kann dieses kleine Lebewesen nicht abtreiben es ist auch mein Kind. Ich möchte dieses Kind bekommen."Wo bist du?"
Knurrt Malcom weiter und bringt Neo damit an den Rand seiner Grenze.
"Pass mal auf du kleiner Pisser. Hier spricht Alpha Neo vom Soulbreaker Rudel."
Man hört Malcom laut schlucken. Anscheinend kennt er Neo oder zum mindest das Rudel. Doch der Name macht mir ehrlich gesagt etwas Angst. Soulbreaker?
Hoffentlich ist der Name nicht Programm. Doch soweit wie ich ihn in den letzten Paar Stunden kennen gelernt habe ist passt der Name nicht zu ihm.
"Wenn du kein Kind hättest haben wollen, dann hättest du ein Scheiß Kondom benutzen sollen."
Neo macht eine kleine Pause und sieht mich dabei an.
"Oder du hättest dein Schwanz einfach in der Hose behalten sollen."
Langsam wischt er mir die Tränen weg und wieder blintzelt es nur so auf meiner Haut.
"Solltest du meine Gefährtin noch einmal zum weinen bringen dann stell dich darauf ein das von dir nicht mal ein Staubkorn über zu finden sein wird."
Damit legt er dann einfach auf.
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♡Die ungewollte Braut des Alphas♡
Werewolf☆ Textausschnitt ☆ "Du bist unfruchtbar?!" Ich habe einen gefälschten Fruchtbarkeitstest für ihn gemacht, einen Alpha, meinen einzig wahren Gefährten. "J-j-ja.." Stottere ich leise, mein Körper ist starr vor Angst, als ich in die grünen Augen seine...