Provokation mit Folgen

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Wie paralysiert blieb ich regungslos stehen, nach einer gefühlten Ewigkeit löste sich Eyeless Jack von mir doch bevor mir bewusst wurde was ich tat holte ich aus und boxte so fest ich konnte in seinen Magen. „WAS ZUR HÖLLE SOLLTE DER SCHEIß JACK?" Durch mein Geschrei kamen alle, inklusive Slender und Masky in die Küche gerannt. „Was ist hier los?", fragte BEN in Namen von allen anderen. Jack kauerte auf dem Boden und keuchte und ich stand mit geballten Fäusten vor ihm, langsam drehte ich mich um und schaute die anderen an. Slender wiederholte die Frage nochmal, während Sally zu Jack rannte um ihm aufzuhelfen. „Er fragte ob wir reden könnten und ich sagte ihm dass ich nicht alleine mit ihm reden werde und er sich an dich, Slender, wenden soll. Daraufhin wollte ich den Raum verlassen, als er mich wieder zu sich umdrehte und mich... „ich machte eine kurze Pause „küsste." BEN, Liu, Jeff, Jane und Laughing Jack klappte der Mund offen. Die Reaktionen der anderen konnte ich nicht erkennen da ihre Gesichter verdeckt oder gar nicht erst vorhanden waren. Slender räusperte sich und ging an mir vorbei zu Jack. Seine Stimme lang zornig „Stimmt es das du Jen bedrängt und geküsst hast, Jack?" Jack nickte stumm. „Warum war Jack am Boden?", fragte Hoddie und ich lächelte. „Ich hab ihm eine rein gehauen." Alle außer Masky, Eyeless Jack und Slender lachten. Ich schaute verwirrt in die Runde. „Was ist daran so lustig?" erneut war ich angepisst. Jeff hörte auf zu lachen „oh du meintest das ernst?" sein Lächeln wurde breiter und man merkte ihm an das er zur vor einem Lachanfall stand. Sauer verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Ja das war mein ernst Jeff!" Das Gelächter wurde nur noch lauter, doch alle verstummten als Slender das Wort erhob. „Es gibt keinen Grund zu lachen Kinder" Jeff kam noch immer kichernd auf uns zu „Slendy hast du gehört was sie gesagt hat? Das ist sehr wohl lustig. Als ob ein Mensch, und dazu noch ein Mädchen so hart zuschlagen könnte." „mein Kind das war aber kein Witz. Wenn sie sauer ist, hat sie unglaublich viel Kraft. Außerdem scheinst du zu vergessen das meine Proxys auch Menschen sind." Slenders Stimme war emotionslos und Jeff bekam große Augen „Wirklich? Das glaube ich nicht. Nein das habe ich nicht vergessen, aber das sind ja immerhin Männer" Ich kicherte „Ein Mädchen ist des Mordes fähig wenn man sie verletzt... oder auch wenn man sie Sauer macht" Ich legte mein Süßestes Lächeln auf und schaute in die Runde. Jeff grinste breiter. „Dann zeig mir mal was du kannst, Püppchen" Auch ich grinste. „renn dann aber nicht weinend zu Slendy" sagte ich zuckersüß als ich Jeff nach draußen folgte. Und ein weiterer Test von Slender. Alle versammelten sich draußen und ich ging zu Slender. „Ich wünsche dir viel Spaß bei der Show. Oh und ich würde später gerne wissen ob ich diesen Test bestanden habe" lächelnd stellte ich mich auf und Jeff trat mir, einen Meter entfernt, entgegen. Wir beide lächelten als wir auf das Start Signal warteten. Ich zog meine Kapuze über den Kopf und ging in Angriffsstellung. Kurz bevor ein Schuss fiel, stellte ich fest, dass ich gar keine Waffe hatte was mir einen Nachteil verschaffte. Wenn das ein Test von Slender ist, dann sind hier im Wald Waffen versteckt. Ein Schuss ertönte und Jeff rannte auf mich zu. Schnell wich ich zur Seite aus und rannte in den Wald hinein. Schritte waren hinter mir zu hören. Ich muss mich beeilen, sonst hat mich Jeff bevor der Kampf überhaupt anfängt. Hastig suchte ich den Wald ab und wurde auch schnell fündig. An einem Ast in zwei Metern Höhe hing eine Tasche. Schnell Kletterte ich den Baum hinauf und schnappte mir die Tasche. Hastig öffnete ich sie und schaute mir an was man mir zur Verfügung gestellt hat. Jetzt bin ich aber gespannt. In der Tasche fand ich eine Schusswaffe, zwei Messer, ein Katana und eine Axt. Ich griff nach der Schusswaffe und steckte sie zwischen meine Brüste. Ein Messer verschwand in meiner Hoddy Tasche und eins behielt ich in der Hand. Ich verstaute die Tasche in einem anderen Ast und schaute mich um. Schritte waren zu hören und sie kamen in meine Richtung. Keine Minute Später stand Jeff unter dem Baum auf dem ich saß. Ich nutze meine Chance und sprang runter, gezielt landete ich auf seinen Schultern was ihn aus dem Gleichgewicht brachte und er hinfiel. So schnell ich konnte rannte ich zurück zu den anderen, Jeff dicht an den Fersen. Ich umfasste das Messer fester. Blitzschnell drehte ich mich um und konnte gerade so noch Jeffs Messer ausweichen. Ich trat ihm in dem Magen was ihn zurück taumeln ließ. Erneut brachte ich Abstand zwischen uns und wir beide grinsten uns an. Ich rannte auf Jeff zu doch er war schneller. Eine Faust traf mich hart im Gesicht was mich zu Boden gehen ließ. Jeff stürzte sich auf mich und schlug mir das Messer aus der Hand. Dafür durfte ich sein Messer an meiner Kehle spüren. Ein tiefes Knurren entkam mir und ich stoß Jeff von mir runter. Ich kletterte auf ihn drauf und schlug auf ihn ein. Er versuchte mich von sich runter zu kriegen, doch dann hielt ich ihm mein zweites Messer an die Kehle. Nur dumm dass ich vergessen hatte das er sein Messer in der Hand hielt. Plötzlich durchzog mich ein brennender Schmerz in meiner Schulter. Ich jaulte auf und rollte mich von Jeff runter. Jeff Grinste triumphierend als er aufstand und mir eine Hand hinhielt. Er ging davon aus dem der Kampf vorbei war. Genau wie alle anderen. Ich grinste und nahm seine Hand, doch anstatt aufzustehen zog ich ihn zu mir runter. Schnell griff ich nach seinem Messer und schleuderte es von uns weg. Erneut saß ich auf Jeff doch er lächelte mich nur an „Was willst du tun ohne Waffen Jen?" Ich beugte mich näher zu mir runter und flüsterte in sein Ohr „Nur meinen Sieg auskosten" Ich setzte mich wieder auf und er schaute mich verwirrt an. In Sekunden schnelle griff ich nach meiner Schusswaffe und richtete sie auf seinen Kopf. Seine Augen weiteten sich als ich meine Schusswaffe entriegelte. Mein Lächeln wurde breiter. Ich hatte nicht vor zu schießen. Auch er grinste. „Schießt du oder nicht?" ich zog eine Augenbraue hoch „Eigentlich nicht, aber wenn du sterben willst erfülle ich dir natürlich diesen Wunsch. Freunde helfen sich ja schließlich, nicht wahr?" Immer noch mit der Waffe auf ihn gerichtet stand ich auf, genau wie er „Nein Ich habe nicht vor zu sterben, wo wäre da der Spaß? Aber falls ich je das Bedürfnis habe lass ich es dich wissen" Wir beide lachten und ich sicherte meine Waffe. Wir beide lachten immer noch als wir zu den anderen zurück kehrten. Masky hielt mir und Jeff unsere Messer hin. Ich verstaute meine Messer, genau wie Jeff und wir gingen alle gemeinsam rein. Wir gingen ins Wohnzimmer und alle setzten sich auf die Couch, bis auf Slender und ich. Ich war zu langsam gewesen und hatte keinen Platz mehr bekommen. Ich schmollte vor mich hin, als ich am Arm gezogen wurde und nun bei Jeff auf dem Schoß saß. Ich schaute ihn mit riesigen Augen an „Dein ernst Jeff?" Er grinste und zuckte mit den Schultern. Ich verdrehte die Augen, blieb aber dennoch sitzen, da mir die Füße weh taten. Wir alle schauten zu Slender welcher sich nun vor uns in den Sessel setzte. „E.J. zuerst zu dir. Wenn Jen sagt du sollst sie in Ruhe lassen, dann hast du das zu Akzeptieren. Das gilt übrigens für alle von euch. Habt ihr mich verstanden?" Alle, inklusive mir, nickten und Slender sprach weiter. „Gut. Nun zu dir Jen. Ich war nicht sehr überrascht dass du wusstest dass ich dich erneut Testen würde. Allerdings war ich nicht darauf gefasst dass du gezielt nach der Tasche mit den Waffen suchen würdest, geschweige denn wissen würdest, dass im Wald Waffen versteckt waren. Doch das was mich und ich glaube die anderen, inklusive Jeff am meisten überrascht hat, war das du dir nicht eine Art von Waffe ausgesucht hast, sondern zwei unterschiedliche. Wie kam es dazu?" Ich wurde leicht Rot. War das nun positiv oder negativ? „Nun, schwer zu sagen. Ich habe die ganzen Waffen gesehen und einfach zu gegriffen. Messer sind gut für den Nahkampf, handlicher als ein Katana oder eine Axt. Deswegen die Messer und die Schusswaffe ist für alles gut. Um unentdeckt zu bleiben oder um jemanden damit den Gnadenstoß zu versetzen" Slender nickte und ich lächelte leicht. „Woher weißt du wie man mit Waffen umgeht? Mir ist noch nie ein Mensch begegnet der ohne unser Training so kämpfen kann, wie du heute" „War das jetzt ein Kompliment?" alle Lachten und Slender nickte. „Ja Jen, das war ein Kompliment. Ich bin stolz auf dich" Ich wurde knall rot. „Danke. Ich habe Kampftraining gemacht. Außerdem wurde mir beigebracht wie man mit verschiedenen Arten von Schusswaffen schießt. Schwertkampf habe ich eine lange Zeit gemacht. Und das Kämpfen mit Messern habe ich mir selbst beigebracht, genau wie Messer werfen. Oh und ich habe Ballette gemacht, dadurch kann ich mich gut bewegen" Stille herrschte im Raum bis Slender die Stille durchbrach. „Wer hat dir das alles beigebracht?" Ich schaute zu Boden. „Wolfgang Schreiber, Mervin Linsei und Minizio von Meridian" Slendys Stimme war nicht mehr zu deuten aber er schien nervös. „Wie hast du sie kennen gelernt Jen?" „Ich... also... Ich bin in der Galaxianischen Regierung aufgewachsen." Ich hörte wie einige nach Luft schnappten und schaute auf. „Das reicht erstmals. Es ist schon spät Kinder, also geht jetzt alle ins Bett. Gute Nacht." Slender stand auf und ließ uns im Wohnzimmer zurück. Ich schaute in die Runde „Habe ich etwas falsches Gesagt?" Jane schaute mich lächelnd an „Nein Jen du hast nichts falsches Gesagt. Slender ist manchmal so. Ihm ist bestimmt irgendwas eingefallen was er dringend erledigen muss" Ich lächelte erleichtert und bemerkte dass ich immer noch auf Jeffs Schoß saß. Schnell stand ich auf und setzte mich auf den Sessel. Jeff grinste. Die Gruppe löste sich nach und nach auf. Slender brachte Sally ins Bett, Liu, Laughing Jack, Jane, und Eyeless Jack gingen auf Jagd, Hoddie bekam einen Auftrag und BEN, Jeff und Masky saßen auf der Couch und spielten Mario Kart. Ich setzte mich auf den Boden vor Jeff. „Darf ich heute mitspielen?" Zuerst bekam ich keine Antwort, doch als alle drei im Ziel ankamen, stand BEN auf und holte einen vierten Kontroller aus dem Schrank. Ich schenkte den Jungs mein Schönstes Lächeln. „Sag mal wo hast du eigentlich deine Waffen während unseres Kampfes gehabt?" Jeff schaute von oben auf mich herab. Ich kicherte „Ein Messer hatte ich in der Hand und das Andere in meiner Hoddy Tasche" Ich wählte einen Spielfigur aus. „Und wo hattest du die Schusswaffe?" Nun war es Masky der Fragte. Ich drehte mich zu den drein um und grinste. Ihre Blicke ruhten auf mir. Lächelnd zog ich den Reißverschluss meines Hoddys ein wenig runter und holte die Waffe, welche in meinem BH zwischen meinem Brüsten ruhte, raus. BEN fing fast an zu sabbern, Jeffs grinsen wurde Breiter und Masky konnte man mal wieder nicht deuten. Ich grinste breiter „Hat das deine Fragte beantwortet Masky? Ist eure Neugierde nun gestillt oder kann ich noch etwas für euch tun?" Masky nickte. „Ja das hat meine Frage beantwortet" er begann an seiner Jacke rumzuspielen. „Willst du deinen Hoddie vielleicht ausziehen? Dir muss doch bestimmt ganz warm sein?", sagte BEN und ich verdrehte die Augen. Ich verstaute meine Waffe und zog den Reißverschluss wieder hoch. „Nein, mir ist nicht warm. Aber danke der Nachfrage. Können wir nun anfangen zu spielen?" Ich lächelte und drehte mich von den Jungs weg um wieder zum Bildschirm zu schauen. BEN brauchte ein paar Minuten um wieder klar denken zu können, wie es bei den anderen beiden war wusste ich nicht. Nach einer halben Stunde tat mir mein Hinterteil weh und ich setzte mich zwischen Jeff und Masky. Eine Stunde später gingen Jeff und BEN schlafen. Masky und ich spielten noch weiter. Irgendwann fielen mir die Augen zu und ich schlief an Maskys Schulter ein. Ich wurde wach als ich ein Mauzen hörte. Langsam öffnete ich meinem Augen und schaute in Maskys Maske. Er legte mich auf meinem Bett nieder. Als er aus meinem Zimmer gehen wollte hielt ich ihn auf. Er schaute mich an und ich lächelte. „Danke Masky. Übrigens ich fand ich die letzten Stunden echt schön. Lass uns nochmal von vorne anfangen okay?" Er nickte „Das klingt gut. Ich wecke dich morgen früh, schlaf du und deine Katzen gut. Bis morgen Jen" „Bis Morgen Masky, schlaf du auch gut" Masky verließ mein Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich. Müde setzte ich mich auf und griff in meine Tasche um meine Messer heraus zu holen. Ich legte sie in mein Nachtschränkchen, genau wie meine Schusswaffe. Zu Müde um zum Kleiderschrank zu gehen und mich umzuziehen, zog ich einfach nur meinen Hoddy und meine Schuhe aus. Ich legte mich hin und kuschelte mich in mein Bett. Oh man was für ein Tag. Ich glaube jetzt wird alles gut.

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