Illaria PotterNever underestimate me again...
Wochen vergingen. Wir waren auf vielen Missionen, töteten Muggles, Mitglieder des Ordens. Marlene McKinnion. Aber das beste war, wir bekamen endlich die Prophezeiung. Ein Baby soll geboren werden und dieses Baby soll in der Lage sein, den dunklen Lord zu töten. Zuerst kam das bei uns allen wie ein Witz an. Was soll ein Baby, denn schon tun können. Aber Voldemort beharrte darauf, dass wir es finden und töten, denn dieses Baby wird irgendwann ein Zauberer sein und zu viel Macht haben.
Heute Nacht sollen wir herausfinden unter welchem Namen dieses Kind geboren wird, dazu müssen wir erneut in den Raum der Prophezeiung. Es war eine Mission für 3 Leute. Bellatrix, Lucius und mich. Aber wie so oft in den Letzten Wochen, drängte sich Regulus immer wieder in meine Missionen. Bellatrix ließ ihn mit einem Lauten Gelächter mitkommen. Laut ihr könne ihr kleiner Cousin nicht mal eine Sekunde ohne seine Große Liebe Illaria.
Im Ministerium angekommen, konnten wir uns ganz leicht zutritt zu dem Raum verschaffen. Wir teilten uns in zwei Paare auf. Mit dem Satz „ die Turteltauben können in diese Richtung und wir gehen dort lang. Ihr habt 10 Minuten!" Und weg war sie. Ich schnaufte. Diese Frau machte mich fertig, aber irgendwie mochte ich sie inzwischen ein bisschen mehr und allein mit regulus zu sein starte mich auch nicht. Auch mir war aufgefallen, dass er in letzter zeit immer in meiner Nähe war und ich genoss es.
„Na na wen sieht man hier wohl wieder?" Dummes Gelächter ertönte zwischen den Reihen. Ich sah zu Regulus. „Ich kümmere mich um diese Idioten. Du suchst weiter!" Bevor er etwas erwidern konnte,bog ich schon um die nächste Ecke.
Ich sah wie die Rumtreiber ebenfalls durch die Gänge schlichen. Aber keiner von ihnen schien mich zu bemerkten. Ich griff nach eine Glaskugel und rollte sie schwungvoll auf Pettingrew zu. Der stolperte und viel mit einem Knall auf den Boden. „Man, Wurmschwanz kannst du nicht aufpassen?" Während die Drei sich nur auf Peter konzentrierten, konnte ich mich über die Regale schwingen und mitten in ihrem Weg landen und mit einem stummen Zauber, konnte ich alle entwaffnen.
„Wow ihr Vollidioten seid leichter abzulenken als ich dachte. Und taub scheint ihr auch zu sein." Alle Aufmerksamkeit richtete sich auf mich. „Und ihr habt euch so von einer Frau überrumpeln lassen. Dabei dachte ich dass ihr Rumtreiber es besser drauf habt aber naja in dem Looser Orden, in dem ihr seid,war ja auch nichts anderes zu erwarten."
„Du denkst wohl du bist ganz witzig und so mutig, wie du dich hinter deiner Maske versteckst!" Ich lachte. „Du bist ja richtig witzig Black. Hatte ich ja ganz vergessen." Ich griff an den Rand meiner Maske, nahm sie ab und ließ sie zu Boden fallen.
„Illaria?" Sirius Black machte einen Schritt auf mich zu. Er sah mich verwirrt an. „Was machst du? Gehts dir gut?" Ich lachte erneut. „Ah das erinnert mich an etwas. Wie geht es denn unser lieben Marlene?" Ich grinste. „Was hast du getan?" mein Blick wanderte zu meinem Bruder, der mich wütend ansah. „Was ich getan hab? Aber James,was erwartest du denn von mir?" Bevor ich weiter sprechen konnte, mischte sich Sirius ein. „Kannst du vielleicht einfach mal aufhören sie immer als Böse darzustellen und immer sie zu beschuldigen!" Ich blickte Black verwirrt an. Warum verteidigte Sirius Black mich? Wir hassten uns.
„Weil er Recht hat." Sirius sah mich an. Alle wurden still. Ich grinste. „Ich habe ihr nach und nach ihr Leben ausgesaugt." Wieder Stille. Black ergriff das Wort. „Erzähl kein Unsinn. Das würdest du nicht tun, Illaria." Er kam auf mich zu und fasste meine Schultern an. Sirius blickte direkt in meine Augen. Als würde er irgendetwas suchen. Als würde er etwas menschliches suchen. Aber er fand es nicht. Und auch er schien es zu begreifen als ich ihm zu flüsterte. „Ich tötete die ganze Familie. Einen nach dem anderen und sie als letztes. Sie ließ ich ganz langsam leiden und auch als sie mich anflehte, hörte ich nicht auf."
Er ging schockiert einen Schritt zurück. „Das war ein nettes Gespräch. Ich hoffe doch wir sehen uns bald wieder, Bruderherz. Und richte dem Schlammblut doch meine besten Grüße aus." James wollte auf mich losgehen, doch ich hob meine Hand und alle Glaskugeln neben uns zersprangen. Alle vier gingen zu Boden und schützen mit ihren Armen ihren Kopf.
Ich lief durch sie hindurch. „An eurer Stelle würde ich mich niemals wieder unterschätzen."