info 39

467 16 0
                                    

(Hey Welpen, erstmal noch mal zur Info. Ich lade hier jetzt die letzten Kapitel von Wunderkind hoch. Der Rest wird nur noch auf storyban fortgeführt. Also für alle die weiter lesen wollen, müssen sich Story ban herunterladen und mich dort verfolgen. Name: 101_hundis)

Harry stand draußen und sah in den Himmel. Soweit er gezählt hatte, waren es 10 Dementoren, die zurzeit über Hogwarts herumschwirren. Er schüttelte missbilligend den Kopf.
,,Ist denen etwa die Sicherheit der Schüler egal? Sirius hin oder her, aber gleich Dementoren zu schicken, die keine Skrupel haben, unschuldigen Kindern einen Kuss zu geben.
,,Sal, Ric.” Genannte tauchten aus seinem Schatten auf.
,,Ihr habt gerufen, mein König”, sprach Godric, während sich beide verbeugen.
,,Ich will, dass ihr auf die Schüler aufpasst. Abgesehen von denen, die Dumbledore dienen. Sollte einer von den unschuldigen Kindern etwas passieren, werde ich euch bestrafen. Die Dementoren sind viel zu gefährlich. Sollte man euch erwischen, so löscht die Erinnerungen des Jenigen."
,,Natürlich. Wir werden die Schüler schützen.” Schon verschwanden sie wieder. Nach kurzer Zeit spürte er eine Veränderung. Eine große Kraft, die das Schloss umgab. Harry war bewusst, was die beiden getan hatten. Die Dementoren werden keinen Unschuldigen auf diesem Gelände mehr angreifen, egal wie nahe die Schüler ihnen kommen. Abgesehen von Dumbledore und seinen Schergen. Er nickte noch mal und machte sich dann auf den Weg zur heulenden Hütte.

Er hörte ein lautes Poltern, als er vor der Hütte stand. Ein lautes Knurren drang durch die morschen Wände. Ohne Furcht ging er da rein. Das Holz knarrzte und er ging zielgerichtet in die nächste Etage, von wo man das Poltert und Knurren hörte. Der Wolf war ein Alpha und würde sich nicht so leicht unterwerfen. Doch Harry bekam es hin. Er bekam alles hin. Er kam oben in der zweiten Etage an und sah, wie der Wolf gerade ein paar Kissen zerfetzte. Ein Pfiff von ihm erregte die Aufmerksamkeit des Tieres. Knurrend und mit einer bedrohlichen Haltung näherte er sich langsam den Jungen. Dieser setzte seine Aura frei, um den Wolf zu bedrohen. Auch er kam dem Tier näher, wobei seine Aura dem Wolf etwas einschüchtert. Jedoch wehrte sich Moony gegen diese Aura und versuchte sie zu Dominieren.
,,Ihr Werwölfe seid harte brocken. Jedoch muss ein guter Alpha auch lernen, was es heißt dem stärkeren zu gehorchen.’’ Moony fletschte mit den Zähnen und senkte den Kopf. Er wehrte sich noch immer und wollte nicht so leicht aufgeben. Er glaubte, er sei stärker.
,,Ich bin dein König. Du wirst dich mir beugen.’’ Der Wolf zog den Schwanz ein. Er durfte nicht schwach werden. Er war ein Alpha. Alphas unterwarfen sich nicht.

Harry schloss seine Augen und atmete tief ein und wieder aus, ehe er ein Wölfisches Knurren über die Lippen brachte, welches das Tier einschüchterte. Mit einem Zauber hatte er für dieses bedrohliche Knurren gesorgt. So ging es dann ein paar Minuten weiter. Harry knurrte ihn an und ließ seine gesamte Aura auf ihn wirken. Am Ende lag der Wolf hechelnd vor dem Jungen und wedelte mit seiner Rute. Harry streichelte ihn.
,,War das so schwer?’’, fragte er und kraulte ihm hinterm Ohr. Der Alpha hatte sich ergeben und eingesehen, dass Harry doch der Mächtigere von ihnen war. Harry fuhr über den Hals des Tieres und platzierte dort ein magisches Halsband, damit er keinen Schaden mehr anrichten konnte. Moony winselte und versuchte, das unsichtbare Halsband abzubekommen, bekam es jedoch nicht zu fassen.
,,Ich weiß, dass dir das nicht gefällt, aber wir wollen auch nicht, dass du unschuldige Menschen verletzt. Außerdem würde es deinen Menschen dann deutlich besser gehen.’’ Er windelte weiter, bis er nach einiger Zeit aufgab, da es eh keinen Sinn hatte, sich dagegen zu wehren. Das Halsband würde nicht verschwinden.
,,Ich kann dir das Halsband auch erst abnehmen, wenn du und dein Mensch euch vertragen habt. Aber so lange bleibt es dran. Du musst auch mithelfen, wenn du es schneller loswerden willst.” Das Tier gab ein Wimmern von sich und legte seine Pfote auf seine Augen.

Harry stand nach einiger Zeit auf.
,,Komm. Ich muss zurück zu meinem Partner.” Schon war der Wolf auf seinen Pfoten und sah ihn wie ein treudoofer Hund an. Er ging voraus. Wissen, dass Moony ihm folgte und er niemanden verletzte. Auf dem Weg zum Schloss liefen ihm 3 Schüler aus der zweiten Klasse entgegen und blieben wie erstarrt stehen, als sie den Wolf bei Harry sahen.
,,I-Ist das ein… ein Wolf?’’, fragte einer und zeigte mit dem Finger auf das Tier.
,,Um genau zu sein, ist das ein Werwolf, aber ja.’’ Die drei staunten, dass der Werwolf so ruhig neben den Jungen saß.
,,Und er tut auch nichts?’’, fragte ein anderer Junge. Sie fanden es sehr erstaunlich, dass Harry so ein Wesen gezähmt hatte.
,,Er ist ruhig, solange man ihn nicht provoziert.’’
,,Wer ist das? Wenn du sagst, Werwolf. Wer ist die Person dahinter?’’
,,Professor Remus Lupin.’’ Die drei sahen ihn mit großen Augen an. Sie wussten nicht, dass Lupin ein Werwolf war.
,,Ich habe dafür gesorgt, dass Professor Lupin während des Vollmondes niemandem mehr schaden kann. Ihr braucht keine Angst vor ihm zu haben’’, sprach Harry selbstsicher.
,,Können wir ihn streicheln?’’, fragte einer der Jungs.
,,Wenn er es zulässt. Er ist ein Alphatier, von daher sehr bestimmend.’’ Sie hielten ihre Hand hin, damit er erstmal riechen konnte, doch Moony mochte es wohl nicht, wenn ihm Fremde zu nahe kamen. Er schnappte zu. Die Kinder waren schnell und zogen ihre Hände zurück.
,,Scheinbar mag er es nicht. Ich würde euch dann jetzt bitten, zurück in eure Schlafsäle zu gehen. Ich bin zwar keine Lehrkraft, jedoch ist es trotzdem gefährlich.’’ Harry wurde von allen Schülern sehr respektiert, besonders da er in so jungen Jahren schon Großes in der Schule geleistet hat, was keiner sonst hinbekam. Er hatte alle Häuser zu einer einzigen Familie gemacht. Eine Familie ohne irgendeine Feindschaft. Gut, hier und da gibt es noch Anhänger von Dumbledore, die aus der Reihe tanzen, jedoch sind es relativ wenige und somit nicht von Relevanz. So taten sie, was Harry von ihnen wollte und gingen zurück in ihre Schlafgemächer.

Im Gemach von Severus sollte Moony sich auf den Boden im Wohnzimmer legen, während er sich ins Schlafzimmer von Severus verzog, wo er den Tränkemeister zuvor zurückgelassen hatte. Harry ging auf das Bett des Lehrers zu und sah in das schlafende Gesicht des Mannes. Kurz strich er ihn durchs Haar und legte sich dann zu ihm. Zeit zum Schlafen. Schlaf war wichtig in seinem Alter. Genau wie essen und trinken. Alarmiert wachte Severus auf, bis er Harry erkannte und sich wieder beruhigte.
,,Immer noch so schreckhaft?”, fragte der Junge mit einem Grinsen.
,,Als Spion muss man immer auf der Hut sein.”
,,Das wird bald ein Ende haben. Bald, wenn wir Dumbledore aus dem Verkehr gezogen haben.” Severus nickte und entspannte sich wieder. Er legte einen Arm um Harry.
,,Was hast du mit Remus gemacht?”, fragte er etwas müde.
,,Er liegt im Wohnzimmer. Sein Wolf erkennt mich als Alpha an. Er war eine ziemlich harte Nuss, aber ich konnte ihn brechen. Keine Sorge, er wird dir keinen Schaden zufügen.” Severus hob eine Augenbraue.
,,Selbst wenn, dann ziehe ich ihm das Fell ab. Gott, wie ich Werwölfe hasse.”
,,Ich werde Remus noch beibringen, mit seinem Wolf umzugehen. Der Anfang ist ja schon mal, dass du ihm keinen Banntrank mehr gibst. Den Rest werde ich regeln. Sein Wolf wird in meiner Nähe schon mal Handzahm sein.’’ Severus nickte verstehend, war aber noch immer nicht wirklich grün mit dem Gedanken, dass Moony in seiner Nähe war. Harry legte Severus eine Hand auf die Wange.
,,So, Zeit zum Schlafen. Ich werde auch so langsam müde.’’ Severus nickte und küsste hingebungsvoll die Hand des Königs.
,,Du hast recht. Schlaf ist wichtig.’’ Der Lehrer sah ihn sanft und doch noch etwas müde an.
,,Gute Nacht, mein König.’’ Severus legte sich gemütlich hin und betrachtete den Jungen einige Zeit. Er war dankbar für das, was der Junge für ihn gemacht hatte. Er selbst war noch nie so zufrieden gewesen. Er konnte sich noch nie so sehr entspannen. Noch nie einfach abschalten und einfach er selbst sein, ohne wie eine Marionette behandelt zu werden. Er schloss seine Augen und schlief wieder ein. Froh, dass Harry bei ihm war.

Am Morgen wachte Remus mit kaputten Klamotten auf und eines war schon mal anders. Er war nicht so ausgelaugt und müde, wie sonst immer. Moony in ihm war ruhig und relativ entspannt.
,,Guten Morgen Remus.’’ Der Mann sah auf und blickte in Harrys Gesicht.
,,Du musst bestimmt Hunger haben. Die Elfen haben das Frühstück gebracht’’, fügte der Junge hinzu und lächelte. Remus sah ihn irritiert an und sah sich um. Er wusste überhaupt nicht, wo er war. Er kannte den Raum nicht.
,,Steh endlich auf, du Flohfänger’’, gab Severus leicht genervt von sich. Er mochte Remus noch immer nicht, selbst wenn Harry meinte, dass er seinen Wolf unter Kontrolle hat.
,,Eh… warte… Severus.’’ Er sah zu Harry und dann wieder zu Severus.
,,Steh schon auf.’’ Er hob den verwirrten Mann hoch und dieser sah die beiden weiter an.
,,Ich verstehe gerade nichts mehr.’’
,,Schon gut, Remus. Iss erstmal etwas. Der Vollmond hat dich geschwächt. Es ist schon fast Mittagszeit, also hast du das Frühstück verpasst’’, gab der Junge von sich. Harry und Severus gingen zum Tisch, welcher mit Essen gefüllt war. Nur langsam kam Remus zu sich und setzte sich zögerlich zu ihnen.
,,Mag mir das einer Erklären?’’, fragte er ruhig.
,,Ich erzähle es dir gerne nach dem Essen. Regelmäßige Ernährung ist wichtig, vor allem nach einer Vollmondnacht.’’ Weitere Einwände ignorierend fing Harry und Severus an zu essen.

Das Wunderkind Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt