Kapitel 3

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Melody fühlte sich einsam. Seit einer Woche saß sie nun schon bei Ace und seinen Männern fest. Ihre Eltern hatten noch nicht einen Cent geschickt. Auch wenn sie unglaubliche Angst haben müsste davor, was der Dunkelhaarige ihr tun könnte, doch aus einem unerklärlichen Grund hatte sie keine.

Der junge Boss war ihr ein Mysterium. Er war ein dunkles großes Mysterium. Ace faszinierte sie, auch wenn es gefährlich war.

Selbst wenn sie es nicht durfte, wollte sie mehr über ihn erfahren. Ihr war es egal, ob sie sich damit in Gefahr bringt.

Auch Ace sah die Faszination des jungen Mädchens für ihn. Er fand es toll, doch er wusste auch, dass es gefährlich für sie war sich so für ihn und seine Arbeit zu interessieren.

Als er wieder einmal nach ihr sah, lehnte er sich ganz lässig an die Wand. Er grinste sie an. „Weißt du, die meisten Menschen hätten in dieser Situation Angst. Aber du scheinst nicht so verängstigt zu sein."

Sie schaute ihn einfach nur an bis auf ihr auf einmal eine Frage herausrutschte, was vieles änderte. „Haben deine Eltern dir je Liebe gegeben ...?"

Das Grinsen verschwand sofort von seinem Gesicht. Für eine Weile war es ganz still, bis Ace auf einmal doch antwortete.

„Nein, meine Eltern haben mich nie geliebt. Zufrieden?!" in seiner Stimme hörte man leichte Wut das sie dieses Thema aufgebracht hatte. „Wieso nicht?", fragt sie vorsichtig.

„Weil ich eine Enttäuschung für sie war. Ich war nicht der perfekte Sohn, den sie sich wünschten. Ich habe mich nicht an ihre Regeln und Erwartungen gehalten." sagte er, seine Stimme rau vor Wut. „Sie haben mich immer mit meinem älteren Bruder verglichen, der das perfekte Kind war. Er hat ein angesehenes College absolviert, einen gut bezahlten Job bekommen und ein Model geheiratet. Er hatte alles, was sie wollten." erzählte er weiter. Er spotte und sah sie an, sein Blick kalt. „Aber ich? Ich war der Versager. Ich habe das College abgebrochen, mich auf Dinge eingelassen, die sie niemals gutheißen würden. Ich habe mich nicht um ihre Erwartungen gekümmert. Und deshalb haben sie mich auch nie geliebt. Ich war nur eine Enttäuschung."

Ace hielt inne und betrachte Melody's Gesicht einen Moment lang. Sie sah ihn mit einer Mischung aus Sympathie und Neugierde an. „Das ist also meine Geschichte, Babydoll. Keine so glückliche Kindheit, wie du sie hattest, hm?" sage er verbittert.

„Es tut mir leid Ace ...", sagte sie nur.

Er lächelte über ihre Ehrlichkeit. Ace streckte die Hand aus, berühre sanft ihr Kinn und hebe ihren Kopf, damit sie seinen Blick erwidert.

Der blauäugige beuge sich hinunter, so, dass sein Gesicht nur noch Zentimeter von ihrem entfernt ist. „Du bist anders als die anderen Mädchen, die ich kennengelernt habe, Babydoll.", sagte er mit leiser Stimme.

Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt