Prolog

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Es war ein fürchterlicher Sturm draußen, der Regen prasselte auf das alte Dach des Waisenhaus und der Wind peitschte gegen die geschlossenen Fenster. Schwester Teresa welche das Heim leitete ging wie jeden Abend durch die Gemäuer des Hauses. Samt einem vergoldetem Kerzenständer und ihrer typischen "Nonnen Kluft", ging sie in jedes der Zimmer und schaute nach dem rechten. Ihr Rundgang endete im Korridor des Erdgeschoss. Als sie ein klopfen am Eingangstor bemerkte.

Verwundert über den so späten Besuch bei dem unzumutbaren Sturm draußen öffnete sie das Tor. Zuerst erblickte sie niemanden, einzig der   Regen und die dunklen Umrisse des Waldes konnte sie bei der Dunkelheit erarnen. Doch kurz bevor sie das Tor wieder schließen wollte, glitt ihr Blick nach unten. Und sie erschauderte, fünf kleine Babys, es waren Jungen, in einem Körbchen liegend, nur mit einer dünnen braunen Decke zugedeckt blickten ihr entgegen. Zögernd nahm sie das Körbchen an sich, ihr Blick schweifte nochmal über die Umrisse des Waldes aber erkennen konnte sie nichts. So schloss sie das Tor.

Mithilfe einer anderen Nonne, "Schwester Ines", schaffte sie die Jungen auf eines der freistehenden Zimmer. "Nicht mal ein Zettel lag im Körbchen" stellte Schwester Ines fest. Im Licht des Kerzenscheins, sah man die Ähnlichkeit der Jungen deutlich. Jedes der Kinder hatte einen schwarzen Haarbüschel, und ihre Augen glänzten in einem unnatürlichen blau. " Etwas stimmt nicht mit diesen Jungen" murmelte Schwester Teresa. Die Babys schliefen, bis auf eines. Fröhlich streckte es die Fingerchen aus der Decke hervor und quitschte glücklich.

Schnell bemerkten die Schwestern das kleine, hölzerne Armband, am Arm des Babys. Nach genauerem hinsehen, konnten sie ein kleines Namensschild erkennen. "Zeke", laß eine der beiden vor. Sie tauschten einen unsicheren Blick, bevor sie auch die anderen Babys, nach derartigen Namensbändchen durchsuchten. " So, so Zeke, Rhun, Klaus, Eos und Fips also." stellte Schwester Ines fest. " Wir werden sie aufnehmen, und sehen was sie noch so mit sich bringen"

Die Jahre vergingen, die Nonnen nahmen die fünf mysteriösen Jungen auf. Zwar verloren sie ihre Ähnlichkeit nicht jedoch bildeten sie unterschiedliche  Charakterzüge.
So wurde Klaus  verantwortungsbewusst aber etwas übeheblich,
Eos, zwar in sich gekehrt aber überaus gütig,
Rhun, schweigsam und Weise,
Zeke, lebhaft und frech,
Und Fips etwas ängstlich, schüchtern aber auch sehr freundlich.

Schon bereits ab ihrem zweiten Lebensjahr, schaffte die Brüder sonderbare Dinge, so erzeugten sie urplötzlich Druckwellen, öffneten Türen die zuvor verschlossen waren oder ließen Dinge in die Höhe fliegen. Auch die Nonnen bekamen Interesse an diesen Fähigkeiten, und so wurden die eh schon strengen Regeln des Waisenhauses für die Jungen nochmal verschärft. Sie durften das Haus nicht verlassen, und mussten sich qualvollen Tests unterziehen.


Heyyy ich hab letztens eine neue Story angefangen, wenn sie euch interessiert schaut gerne mal rein<3

Die Vorgeschichte der 5 WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt