💋7-Jin💋

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So schnell ich konnte schlug ich die Toilettentür auf und stieß deswegen fast gegen einen großen, jungen Mann, der mir zwar auf den ersten Moment sehr bekannt vorkam, aber meine Sorge um Taehyung ließ mich ihn gleich wieder vergessen.

,,Hey!", rief er mir empört hinterher, aber ich ignorierte ihn einfach und sah in die offenen Toilettenkabinen, ausschauhaltend nach Taehyung.

Da alle Türen offen waren und er sich in diesen Kabinen nicht befand, war es klar, daß er sich in der letzten Kabine befand, dessen Türe verschlossen war.

Als ich mich langsam auf die geschlossene Tür zubewegte, höre ich auch leises schluchzen, was von Taehyung stammte.

Ich hatte ihn schon oft genug weinen gehört, deshalb wusste ich, wenn er es war. Eigentlich traurig, das ich sowas erkennen kann. Kein Mensch sollte so oft weinen, daß deren Familie es auswendig zuordnen kann.

,,Taehyung?", fragte ich sanft, als ich mich nocheinmal vergewissert hatte, das sich niemand in den Toiletten befand. Als niemand antwortete, setzte ich mich trotz des leicht dreckigen Bodens neben die Kabine und lehnte mich mit dem Rücken daran. ,,Taehyung? Geht's dir.. geht's dir gut?", fragte ich diese eine verbale Frage, die man normalerweise nie fragen sollte, da die betroffene Person meist lügt, wie auch jetzt Taehyung.

,,Ja...", schniefte er und ich hörte, wie er sein weinen zurückhielt. Das mit Jungkooks und Jimins Verlobung hatte ihn wirklich schwer getroffen.

Ich seufzte traurig. ,,Tae... Willst du drüber reden? Du weißt ich bin für dich da" ,,N-nein...", murmelte mein Bruder.

Kurz überlegte ich, wie ich am besten für ihn da sein konnte, ohne ihm zu Nahe zu treten. ,,Willst du... vielleicht eine Umarmung?" Es kam für ungefähr 10 Sekunden keine Antwort und ich gab schon auf, doch dann hörte ich das Rascheln seines Anzuges, als er schließlich doch aufstand.

Schnell sprang auch ich auf, damit mein Bruder die Tür öffnen konnte. Als er dann hinaustrat, war sein Gesicht und sein Anzugkragen tränenüberströmt. Sofort als die Toilettentür zugefallen war, fiel er mir in die Arme und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Er schien keine Kraft mehr in seinen Beinen zu haben, denn er hing schlapp und kraftlos in meinen Armen.

Meinen Bruder so zu sehen machte mich echt fertig, so hilflos und gebrochen. Ich hatte ihn früher nur als den glücklichen, abenteuerlustigen Jungen gekannt, doch seitdem Jungkook mit Jimin zusammengekommen war, hatte er sich hinter einer dicken Mauer versteckt, und dies tat er nun schon seid 4 Jahren.

Langsam ließ ich mich an die Wand hinabsinken und hielt Taeyhung sanft in meinen Armen. Dieser lag zusammengesunken in meinem Schoß und schluchzte in seine schlanken Hände. Leicht strich ich ihm über seine Haare und murmelte: ,,Sollen wir gehen?" Mein Bruder nickte stumm und strich sich nocheinmal über sein Gesicht, bevor er aufstand.

,,Können wir vielleicht... irgendwie außenrum gehen?", fragte Taehyung leise, bevor wir die Toilette verließen. Ich nickte verständnissvoll und erklärte ihm: ,,Dann müssen wir nach links, da ist noch ein zweiter Ausgang. Geh schonmal von okay? Ich muss noch den beiden Bescheid sagen, das wir gehen". Leicht ängstlich blickte Taeyhung mich an. ,,Aber sag ihnen nicht was los ist okay? Bitte.." ,,Ich lass mir etwas einfallen, okay? Warte einfach im Auto auf mich"

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Ich weiß nicht, das Kapitel ist irgendwie shitty 🥲 Egal ich hoffe euch gefällts 🌚
Ach ja und sorry das ich so lange ned geupdated habe, war mit einer anderen Story beschäftigt 🤫❄️

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 30 ⏰

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