Kapitel 3

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Amir Yilmaz

„die Kälte dort draußen,
ist nichts im Gegensatz
zur der Kälte, die ich in
mir fühle"


Wir habens 23 Uhr, es ist kalt und dunkel, doch im Gegensatz zu der Kälte, die ich in mir fühle und der Dunkelheit, tief in meinem inneren, ist es nichts.
Ich steh hier auf einen Berg und gucke Richtung Mond.
Keine Menschenseele ist hier und ich fühle eine Art Ruhe in mir, wenn ich zum Mond gucke.
Es ist als würde dieser Mond mich mit etwas verbinden, mit etwas was mir während des Chaoses, das tief in mir herrscht, Ordnung und Ruhe schenkt.
Mein Gedankenfluss wird von meinem Handy unterbrochen. Ich bin normalerweise auf nicht stören, denn ich interessier mich für niemanden und sehe andere Menschen als lästig, aber ich habe 4 Leute in meinem Notfallkontakten, die mich jederzeit erreichen können.
Mein Vater, meine Mutter und meine zwei Brüder Bilal und Ismail.
Sie sind nicht meine leiblichen Brüder aber ich sehe sie wie welche. Wir kennen uns seid wir klein sind und haben alles zusammen erlebt.
Ich bin dankbar, dass sie mit meiner Familie hier hin gezogen sind, aufgrund der gemeinsamen Firma, die deren und mein Vater zusammen haben.

Ich wüsste nicht wie viel tiefer, ich sonst noch ohne sie gefallen wäre.

Wir sind immer zu dritt gewesen, denn Bilal und Ismail sind richtige Brüder und haben mich beide seid klein auf wie einen 3 Bruder gesehen.
Auch wir drei fingen an, in der Firma unserer Väter in hohen Positionen zu arbeiten,  was uns noch mehr Zeit gemeinsam ermöglichte.
Das Klingel tauchte wieder auf und ich merke, dass ich wieder in Gedanken versunken war.
Ich nehme mein Handy aus meiner Hosentasche und seh das Bilal mich anruft.

„Bruder wo bist du?" fragte mich Bilal direkt.

„draußen, warum?" antwortete ich ihm.

„Bruder ich hab bisschen Stress, lass zusammen zum Studio gehen" meinte Bilal, mit Studio meint er, das Boxstudio zu dem wir seid wir hier hin gezogen sind hingehen, sei es zum trainieren oder um Stress abzubauen.

„bin in 10 Minuten dort" war das einzige was ich noch sagte, bevor ich auflegte, in mein Auto stieg und los fuhr.

10 Minuten später

Als ich ankam sah ich, dass Ismail auch da war.
Ich stieg aus und begrüßte die beiden, mit einem Brüderlichen Handschlag und einem As- salamu alaykum.
Als wir uns die Boxhandschuhe anzogen, fing Bilal an zu reden: „Bruder Amir, wo warst du eigentlich grade um die Uhrzeit? „unwichtig" antwortete ich kalt und knapp.
Ich versuche nicht so kalt  gegenüber meinen Eltern und Brüdern zu sein, aber es fällt mir schwer, allein schon vor ihnen zu lachen oder zu lächeln.
Denn all diese Sachen, konnte ich seid unseres Umzuges nicht mehr.
Also würde etwas, tief in meinem inneren mich daran hindern wollen.
Aber ich bin dankbar, dass sie trotz meiner Art immernoch an meiner Seite sind.
Ich unterbrach meinen innerer Gedankenfluss, in dem ich Bilal fragte, was passiert ist, dass er jetzt eigentlich Stress hat.
„Bruder irgend so ein Kunde macht faxxen, aber scheiß drauf, lass einfach jetzt bisschen trainieren, der haywan hat mein Kopf schon genugt gef*ckt."

Um kurz nach 1 waren wir alle fertig mit dem Training und gingen.

4:36 Uhr ~

ich war an dem Ort, an dem Ort von mir und Azize, an unserem Ort. Ich guckte mich um, sah dennoch niemanden, bis mein Blick auf  die Treppe traf und da kam sie hoch ... Azize.
Ist das ein Traum ? Nein oder ? Ist sie es wirklich ? Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich garnicht bemerkt habe, dass sie schon vor mir steht.
„da bist du ja Amir" sagte sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
„Azize sen misin ?" fragte ich leicht verunsichert.(Azize bist du es ?) „hayir, ich bin eigentlich hassan und sehe nur aus wie eine Azize".antwortete sie lachend, was typisch Azize war.

Nasip - unser  Schicksal steht geschrieben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt