~ Kapitel 2 - Eiskalte Überraschung ~ 🧊

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~ Montag ~

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~ Montag ~

Die Krankenhausflure waren geprägt von einem sterilen Geruch, der die Luft schwer und drückend machte. Als ich das Zimmer betrat, fiel mein Blick sofort auf den schmalen Körper von Carly, der im Bett lag, umgeben von weißen Laken und dem leisen Piepen der Geräte. Ihre Haut war blass, und die verbundenen Stellen an ihrem Kopf und Arm ließen mich unwillkürlich zusammenzucken. Ihre Augen waren geschlossen, und die Ruhe ihres Atems war fast beängstigend. Ich setzte mich langsam auf den Stuhl neben ihr und hielt ihre Hand, die so klein wirkte in meiner. Langsam, Stück für Stück, schienen die Schatten ihrer Verletzungen zu weichen. Ein kleines Lächeln, das sich auf ihren Lippen ausbreitete, ließ mein Herz einen Moment innehalten. In den folgenden Tagen wurde die Stille zwischen uns von sanften Worten und gelegentlichem Lachen durchbrochen. Als sie schließlich ihre Augen öffnete und mich ansah, war es, als würde die Sonne durch die Wolken brechen. Doch diese Freude konnte das nagende Gefühl in meinem Magen nicht vertreiben. 

Ich stand unsicher im Flur des Bürogebäudes, das kühle Licht der Neonröhren flackerte über mir. Mein Herz klopfte laut, als ich vor der Tür zu meiner Chefin stand. Ich hielt inne, meine Hand schwebte über dem Türknauf, bevor ich zögernd klopfte. Die Stimme, die mich hineinbat, klang freundlich, aber mein Bauch drehte sich. Mit einem tiefen Atemzug öffnete ich die Tür und trat ein. Der Schreibtisch war ordentlich, alles an seinem Platz, doch das Gefühl von Unruhe blieb. 

,,Ach Frau Goldman, schön das sie da sind. Ich wollte ihnen etwas wichtiges mitteilen. Setzen sie sich doch." Mein Herz fing wieder an laut und wild zu schlagen, ein Schweißtropfen lief meine Stirn herunter. Vorsichtig schließe ich die Tür und gehe langsam in Richtung Schreibtisch an der meine Chefin saß. 

,,Ich hoffe ich habe gut gearbeitet und darf es in Zukunft auch weiter tun..." entgegnete ich und nahm auf einem der beiden Stühle Platz.

,,Keine Sorge ihre Arbeit ist immer gut und sorgfältig, sie bekommen keine Kündigung. Ihre Arbeit ist sogar außerordentlich und sie begeistern mich mit Ihren kreativen Ideen die Sie ab und an mit einbringen, immer wieder aufs Neue. Dass ich Ihnen gerne eine Beförderunganbieten würde. Sie würden einen hohen Posten bekommen. Könnten Events organisieren und planen, von ganz allein versteht sich. Auch Geschäfte führen und sie dürften entscheiden welcher Mitarbeiter gute Arbeit macht und bleiben darf und welcher nicht so gute und ihn ebenfalls kündigen. Sie wären dann sozusagen... Eine Co Chefin und meine Assistentin. Sie müssen nicht Zusagen wenn so eine große Verantwortung nichts für sie ist, aber ich denke es gibt niemanden besseres für den Job, als sie und mehr Unterstützung könnte ich definitiv gebrauchen. Also... Was meinen sie, wären sie an so einer Beförderung interessiert?"

Ein Zucken in meinem Magen verwandelte sich in ein Kribbeln der Freude, und das ernste Gesicht meiner Chefin schien strahlend, als ich die Aussicht auf eine neue Herausforderung in mir aufnahm. 

,,Ja und wie, das ist mir wirklich so eine große Ehre, danke vielmals."

,,Nichts zu danken, sie haben es sich mehr als verdient."

❄ Christmas wish ❄ / Abgabe für den Smile Schreibaward 2024Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt