Um fünf Uhr klingelt mein Wecker, müde schrecke ich aus meinem Schlaf. Genervt stell ich meinen Wecker aus und zieh mir meine Sportsachen an. Wie jeden morgen geh ich joggen um fit und munter in den Tag zu kommen. Mit meiner Musik in den Ohren jogge ich durch den kleinen Park neben dem Ferroxquartier. Wie jeden morgen seh ich diesen einen Mann der mich schon immer fasziniert. Er ist Anführer genauso wie mein Bruder, doch sein Blick ist eiskalt und dennoch finde ich ihn anziehend. Ich bin aber dennoch zu schüchtern ihn anzusprechen und somit jogge ich Wortlos an ihm vorbei wie jeden morgen und setzte meinen Weg fort. Nach einer halben Stunde bin ich wieder in meiner Wohnung und spring erst mal unter die Dusche. Das Wasser prasselt auf mich nieder und ich entspanne mich total. Nachdem ich fertig mit duschen bin klopft es an meiner Tür. Schnell zieh ich mich an und öffne sie. Ich sehe einen lächelnden Max mit einer Tüte Brötchen vor mir stehn. Ich quicke auf und umarme ihn. Viel zu lange habe ich ihn nicht mehr gesehn. Gestern Abend war es leider zu spät als ich hier angekommen bin. Ich denke an die letzen Wochen sie waren schön, aber auch anstrengend. Max reißt mich aus meinen Gedanken als er mich in seine Arme zieht und gegen meine Haare nuschelt:" Ich hab dich vermisst Schwesterchen."
Ich grinse und sage sanft:" Ich dich auch Bruderherz."
Er lacht und ich muss los kichern. Wie ich ihn doch vermisst habe. Er ist doch der Einzige den ich habe seit unsere Eltern gestorben sind. Ich zieh ihn in meine Wohnung und koche Kaffee während er den Tisch deckt. Nachdem wir angefangen haben zu essen fragt er mich schließlich:" Wie war das Spezialtraining ? Haben sich die anderen benommen und auf dich gehört als ihre Trainerin."
Ich lache auf:" Wer legt sich schon mit mir an."
Er wird blass und ich hab das Gefühl er verheimlicht mir was,aber ich will ihn nicht fragen, er wird es mir schon sagen . Ich rede einfach weiter:" Das Training außerhalb der Stadt ist für mich doch immer was besonderes, du kennst mich doch."
Er wusste wie sehr ich das liebte, deshalb teilte er mich immer wieder dazu ein. Mein Job hier war eigentlich als Ärztin zu arbeiten. Max sagt plötzlich sehr sentimental:" Ich hab dich sehr vermisst."
Ich lächelt ihn an und nickte.Er verhält sich komisch, so war er sonst nicht. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und sage:" Ich muss arbeiten."
Er nickt und umarmt mich und dann geht er. Ich räume verwirrt noch alles weg und mache mich auf den Weg in die Krankenstation.