Verzweiflung

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Maxpov

Ichsitze in meinem Büro und habe ein ungutes Gefühl. Ich kann michnicht auf meine Arbeit konzentrieren so sehr ich es auch versuche.Ein klopfen zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich rufe kurz:"Herein."

Einejunge Ferrox betritt den Raum irritiert seh ich sie an und zische :" Was willst du ?"

Leichtverängstig sagt sie:" Eric schickt mich, du sollst auf dieKrankenstation."

Siehat die letzen Worte noch nicht richtig ausgesprochen. Da bin ichauch schon aufgesprungen und schreie sie an:" Raus."

Sieflitzt aus meinem Büro und ich mach mich auf kürzestem Weg zurKrankenstation.

EinArzt sagt mir sofort in welches Zimmer ich gehn soll. Ich stürmerein und gefriere sofort zu Stein. Bell sieht aus wie eine Leiche, soblass wie sie ist. Ihre Augen sind geschlossen und mehrere Gerätesind an ihrem zierlichen Körper angeschlossen. Es für mich einerder schlimmsten Anblicke die ich je gesehen habe. Mein Blick fälltzu einem dicken Verband um ihren Arm. Ich zucke zusammen.

"Nein,das hat sie nicht gemacht.", rufe ich verzweifelt aus.

Ichstütze mich an der Wand ab, meine Beine geben leicht nach und ichsinke an der Wand hinunter. Eine Schwester kommt gerade in dasZimmer. Sofort schreit Eric, den ich jetzt erst bemerke :"Raus !"
Diese zuckt zusammen und guckt kurz michschockiert an und dann ist sie auch schon weg. In meinem Kopf drehnsich dennoch die Gedanken meine arme kleine Bell.
Ich weiß nichtmehr weiter, ich fühle mich zum ersten mal in meinem Leben totalHilflos. Ich hätte wissen müssen, dass es Bell nicht gutgeht, das alles zu viel wird für sie. Sie war doch damals schon Selbstmord gefährdet. Ich hätte damit rechnen müssen, dass sie esversuchen würde.
Ich reibe mir müde über die Strin. Erickommt zu mir und setzt sich neben mich. Er durchbricht die Stille:"Mach dir keine Vorwürfe du hättest es nicht wissen können was sievorhat, mach dir keine Vorwürfe. Ich war am nächsten an ihr dran,wenn überhaupt hätte ich es am ehsten ahnen müssen.

Einhusten reißt uns beide aus den Gedanken und wir sehn beide zu BellsBett.Leicht hustet sie wieder und ihre Augenlider zucken.Sofort springe ich auf und bin an ihrem Bett und auch Eric stehtneben ihr. Langsam öffnet sie ihre Augen und man sieht Schmerz darinaufleuchten in ihren sonst so lebensfrohen Augen.Es tut mir weh sieso zu sehn und mir wird eins klar. Ich muss handeln und zwar jetzt.Ich frage Bell vorsichtig:" Wie gehts dir Kleine ?"

Sienickt nur. Ich glaube sie will nicht darüber reden, jedenfalls nichtmit mir, denn sie guckt die ganze Zeit zu Eric. Ich seufze kurz aufund dann beuge ich mich zu ihr runter und drück ihr einen Kuss aufdie Stirn.

"Eswird alles wieder gut. Ich muss los, bis gleich Kleine.", mitdem Versprechen verlasse ich das Zimmer.

Ichhabe einen Plan und zwar muss ich sofort zu den Ken, die müssenherausfinden von wem die DNA auf dem Drohbrief ist. Warum bin ich danoch nicht früher drauf gekommen ?

Wahrscheinlichhatte ich Angst davor, dass irgend jemand heraus findet, dass ichbedroht werde.

Dasist mir aber im Moment egal, ich hab nur ein Ziel Bell zu beschützenund das vor diesen Drohungen und vor sich selbst. Erst heuteist mir bewusst geworden, dass Bell viel zu schwach für sowas ist.Sie braucht Ruhe und Abstand ich hoffe Eric schafft es mit ihr zureden. All diese Gedanken gehn mir durch den Kopf auf dem Weg zu den Ken. Als ich dann endlich bei den Ken ankomme werde ich erst einmal komisch gemustert, aber das ist mir egal. Ich mach mich auf den Weg in eine geheime Kammer. Dort arbeiten fünf verschwiegene Menschen für die Ferrox und genau denen geb ich die Drohbriefe und lass sie nach DNA Spuren erforschen. Ich gucke ihnen Missmutig zu und beobachte jede Bewegung  und auch wenn ich gefühlte Stunden schon hier sitze, kann ich trotzdem nicht weg von hier. Ich muss unbedingt wissen wer dahinter steckt. Als ich schon an einem Erfolg zweifel sagt die eine Ken plötzlich:" Wir haben es." 

Ich springe auf und Eile zu ihr gespannt wer es nun ist, doch als ich das Ergebnis erfahren bin ich schockiert damit hätte ich nie gerechnet.





Von den Stärksten beschützt, aber dennoch verloren.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt