Begegnung mit Eric

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Bells pov
Nach einem viel zu anstrengendem Arbeitstag komme ich um 17 Uhr zurück in meine Wohnung. Puh das war anstrengender als das Spezialtraining. Müde fall ich auf mein Sofa und könnte auch schon gleich einschlafen. Doch ein klopfen hindert mich dran. Wer ist das denn jetzt. Genervt steh ich auf und öffne die Tür. Total verwirrt seh ich meinen Bruder an. Der war doch erst heute Morgen da. Ich trete immer noch verwundert zur Seite. Max kommt rein und lächelt mich traurig an. So langsam wird es echt gruselig mit ihm . Ich halte es nich mehr aus und frage neugierig:" Max was los ? Du bist so komisch seit ich wieder hier bin."
Max sieht mich lang an und sagt sanft zu mir:" Setzt dich zu mir."
Ich lasse mich zu ihm auf mein Sofa fallen und seh ihn an. Max räuspert sich und sieht sehr nervös aus:" Was ich dir gleich sagen werde, wird dir nicht gefallen."
Ich schlucke hart und jetzt bin ich es die nervös wird. Ich knete meine Hände und dann sag ich:" Komm sag schon."
Er seufzt:" Ich werde bedroht mit dir. "
Ich seh ihn geschockt an und mache große Augen. Mit zitternder Stimme sage ich:" Was? Das kann doch nicht sein ? Wer macht sowas? Was soll ich tun?"
Max sieht etwas überfordert mit den Fragen aus. Er sagt auf gebracht :" Du machst gar nichts. Du wirst dich nicht in Gefahr bringen."
Ich rede ihm ins Wort:" Was muss ich tun ? Max ich lass nicht zu das du bedroht wirst und das noch mit mir."
Max schreit plötzlich rum:" Bell hör auf. Du wirst nichts machen. Ich werd dich beschützen. Ich lass nicht zu das dir was passiert, um mich brauchst du dir keine Sorgen machen. Mich wird keiner Angreifen."
Ich nicke langsam macht schon Sinn, dass ihn keiner Angreift, aber ich hab so Angst ihn auch zu verlieren. Max streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht und sagt:" Bell sie drohen dir was anzutun oder im schlimmsten Fall dich umzubringen."
Er sieht fertig aus und ich sehe Angst in seinem Blick, etwas was man selten bei ihm sieht. Ich brauche einen Moment um zu realisieren was er gerade gesagt hat. Ich merke wie ich blass werde und ich leicht zittere. Was werden sie mir antun ? Warum wollen sie ausgerechnet mich ? Ich spüre wie Max mich in den Arm zu nehmen. Sanft streichelt er mir den Rücken hoch und runter. Ich beruhige mich etwas und flüstere an seine Schulter:" Ich hab Angst."
Ich weiß das mein Bruder sich noch mehr Sorgen jetzt machen wird, aber ich weiß auch das er froh darüber ist das ich die Wahrheit gesagt habe. Max drückt mich enger an sich und flüstert:" Ich weiß, aber es wird alles gut."
Nach einer Weil drückt er mich sanft von sich. Er sieht mir in die Augen uns sagt:" Eric wird dich beschützen."
Ich reiße meine Augen auf und frage:" Was ?"
Max lächelt mich sanft an und sagt:" Ich weiß er ist manchmal unfreundlich, aber er kann dich am besten schützen."
Ich seh ihn immer noch schockiert an und auf einmal klopft es an der Tür. Ich zucke zusammen und Max steht auf, um die Tür zu öffnen. Als er wieder kommt, bringt er Eric im Schlepptau mit. Ich mustere ihn. Er sieht aus wie sonst wenn ich ihn beim joggen seh. Er betrachtet mich und ich lächel ihn schüchtern an, was er nicht erwidert. Das kann ja heiter werden. Max sagt plötzlich:" Ich lass euch alleine. Eric pass gut auf sie auf und wehe ihr passiert was. Du nimmst sie mit in deine Wohnung und Bell du wirst nicht mehr arbeiten, bis alles rum ist."
Er drückt mir einen Kuss auf die Wange und schon ist er weg. Toll das kann ja heiter werden. Was soll ich denn den ganzen Tag machen ? Bücher lesen oder was ? Eric sieht auch wütend aus. Er sagt schroff zu mir:" Pack ein paat Sachen zusammen und dann komm."
Genervt seufze ich auf, mache aber was er sagt. Ich kann ja nicht jetzt schon einen Streit anzetteln. Vielleicht wird er ja noch netter. Ansonsten dreh ich durch. Schnell pack ich ein paar Klamotten und was man sonst noch alles brauch zusammen und geh mit der Tasche ins Wohnzimmer, wo Eric immer noch steht. Er sieht mich an und dreht sich ohne ein Wort zusagen um und ich folge ihm. Wir laufen durch die verlassenen Gänge der Ferrox bis wir an eine Wohnung ankommen. Er schließt sie auf und sagt sarkastisch:" Willkommen zu hause kleine."
Ich seh ihn etwas verstört an, sag aber nichts, weil ich viel zu müde bin. Er sieht mich und geht dann weiter und ich folge ihm. Er bleibt vor drei Türen stehn. Er sagt:" Die linke Tür ist mein Zimmer, die mittlere das Bad und die rechte ist das Gästezimmer, also deins. Ich denke du gehst schlafen."
Mit diesen Worten lässt er mich hier einfach so stehn. Da ich viel zu müde zum diskutieren oder um mich zu beschweren bin, pack ich meine Tasche schnell aus und mach mit Bett fertig. Müde fall ich ins Bett mit dem Gedanken morgen mit Eric zu reden das er mich nicht so zu behandeln hat und meinem Bruder sage das ich Arbeiten will und dann fallen mir auch schon die Augen zu.Ich fall in einen unruhigen Schlaf.

Von den Stärksten beschützt, aber dennoch verloren.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt