Der Druck steigt

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Max pov
Ich war gerade dabei mein Frühstück zu machen, als mich das klingen von meinem Telefon  erschreckt. Ich seh drauf und nehme ab. Mein Körper ist total angespannt, ich rechne damit das es einer von den Menschen sein kann die mich bedrohen. Als ich Erics Stimme am anderen Ende höre, entspanne ich mich und frage ihn sogleich:" Eric was gibts ?"
Er antwortet etwas bedrückt:" Ich muss mit dir reden. Komm bitte so schnell es geht her. Es geht um Bell, ich will aber nicht das sie das mitbekommt."
Nachdem er das gesagt hat, da hat er auch schon aufgelegt. In meinem Kopf spielen sich schon die schlimmsten Szenarien ab, was ist mit meiner kleinen Bell. Ich lass alles stehn und liegen und mache mich auf den Weg zu Erics Wohnung. Leise klopfe ich an der Tür und Eric öffnet mir die Tür. Zusammen gehn wir rein und setzen  uns in die Küche. Eric wirkt bedrückt und blass. Ich frage sofort :" Was ist los ?"
Er sieht mir nicht in die Augen sondern auf dem Boden und sagt dann:" Bell wäre gestern Nacht fast zusammen gebrochen. Sie ist total ferti. Sie hält dem psychischen Druck nicht stand. Mag sein das sie eine hervorragende Kämpferin ist, aber sie ist sensibel und das nicht zu wenig. Sie hat gestern noch sehr geweint und hat oft gesagt wie sehr sie eure Eltern vermisst und das die nie zugelassen hätten das du so mit ihr umgehst."
Ich seh ihn schockiert an und merke das ich wahrscheinlich so weiß wie ein Wand bin.
Ich bin so ein schlechter Bruder. Fuck ich schlag in die Wand von Eric ,dieser mustert mich nur besorgt. Es liegt zur viel Druck auf mir, ich halt das alles nicht aus. Ich hab das dümmste gemacht was ich nur konnte, ich habe meine schlechte Laune an ihr ausgelassen. Eric sieht mich noch einem Moment an ob ich mich beruhigt habe.Danach sagt er:"  Du solltest mit ihr reden sie braucht dich. "
Ich nicke und meke das er mich war fragen will es aber dennoch lässt. Ich steh auf und Eric zeigt mir den Weg zu Bells Zimmer. Ich geh rein  und da liegt sie in eine Decke gehült und friedlich am Schlafen. Ich schließe leise die Tür hinter mir und setz mich vorsichtig an das Bett von ihr. Sanft streiche ich ihr über die dunklen Haare. Sie hat die selben Haare wie ich. Sie blinzelt mich ein paar mal an und dann sieht sie mich ausdruckslos an. Ich hasse den Blick, damkr versteckt sie immer ihre Gefühle. Sagt vorsichtig:" Es tut mir leid. Sowie ich gestern reagiert habe, hätte ich nie reagieren  dürfen. Sie nickt nur und ich kann die Tränen in ihren Augen sehn. Es zerbricht mir das Herz meine kleine Schwester die schon so viel Leid ertragen musste so zu sehn. Ich füge noch hinzu:" Bell glaub mir es tut mir leid. Ich werde das nie wieder machen. Du weißt doch ich hab dich lieb Schwesterchen. "
Bei diesem Worten kann sie nicht mehr und fängt anzuweinen. Ich nehm sie sanft in meine Arme. Sie nuschelt zwischen schluchzern:" Ich dich auch."
Nach einer Zeit beruhigt sie sich Gott sei Dank wieder. Doch plötzlich wirkt sie bedrückt. Ich frag sie gleich darauf:" Was ist los ?"
Sie kaut sich verlegen auf den Lippen rum und ich merke das sie etwas betrückt. Streng sage ich:"Bell du sagst mir jetzt sofort was los ist."
Sie atmet tief ein und sagt dann:" Weist du Eric ist komisch. Einmal ist er ganz nett so wie gestern Nacht und dann ist er einfach nur ein Arsch. Er hat nuch gestern nachdem du gegangen bist geschlagen."
Ich seh sie ungläubig an. Wütend frag ich sie:"Er hat was?"
Unter meiner Stimme zuckt sie zusammen und ich kann wieder einzelnen Tränen ihre wange runter laufen sehn.  Sie schreit noch :" Schrei mich nicht an."
Nachdem sie mich angeschrien hat kommt Eric rein. Er fragt vorsichtig in die Runde:" Was ist hier los?"
Ich funkel ihn an und zische:" Das fragst du noch. Du hast sie geschlagen, du sollst sie schützen und was machst du?  Du schlägst sie, bist du verrückt?"
Ich seh nur noch rot. Plötzlich sagt Eric :" Das tut mir auch leid und das weiß Bell."
Ich seh zu meiner Schwester, die total fertig da sitzt und vor sich hin schluchzt. Scheiße das wollte ich nicht, aber sie nickt auf Erics Frage. Ich  will zu ihr doch sie schreit mich an:" Lass mich alleine."
Ich seh sie verzweifelt an:" Bell ich will dir doch nur helfen."
Sie sieht mich an und ich geh auf sie zu und nehm sie in den Arm. Ich flüstere ihr ins Ohr:"Alles wird gut."
Ich weiß, das ich sie anlügen da die Lage weniger gut aussieht, aber ich will sie nicht noch mehr beunruhigen. Besser sie glaubt der Lüge so lange es geht. Zum Abschied hauche ich noch einen Kuss auf ihre Stirn. Ich mache mich auf dem Weg in mein Büro, der Appetit ist mir nämlich vergangen. In meinem Büro fällt mein Blick auf einen Brief indem steht

Du willst uns also die hübsche kleine Bell nicht bringen und nicht mit der Zusammenarbeit mit den Ken aufhören, dann wird der armen kleine Bell vielleicht ein kleiner Unfall passieren.

Mir stockt der Atem als ich das lese und lasse mich auf den Stuhl fallen. Die meinen das ernst, Scheiße  hoffentlich passt Eric gut auf sie auf.

Von den Stärksten beschützt, aber dennoch verloren.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt