Wir zwei gegen den Rest der Welt.

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"Hey Prinzessin, wach auf", weckte mich Harry sanft und ich schlug verwirrt die Augen auf. Harry saß neben mir und strahlte mich breit an. Automatisch fing auch ich an zu lächeln und ich setzte mich auf.

"Wie spät ist es?", fragte ich müde und streckte mich.

"Ähm, kurz vor sieben. Ich hab uns etwas zu essen gekocht, weil ich dachte, du hast bestimmt Hunger wenn du aufwachst."

"Bist du schon länger hier? Warum hast du mich nicht geweckt?" 

"Du sahst so süß aus, als du geschlafen hast. Außerdem habe ich doch gesagt, dass ich dich auf Händen tragen werde." Und mit diesen Worten hob er mich hoch und trug mich im Brautstil in die Küche. Er hatte den Tisch gedeckt und ein Kerzenleuchter stand darauf. Auf dem gesamten Tisch hatte er Rosenblätter verteilt. Staunend setzte ich mich an den Tisch und strahlte Harry dann an.

"Das hast du nur für mich gemacht?" 

"Natürlich, für wen denn sonst?", lachte er und füllte mir Lasagne auf einen Teller. Lächelnd stellte er den Teller vor mir ab, bevor er sich ebenfalls eine Portion auffüllte. Danach schenkte er uns beiden roten Wein ein und setzte sich schließlich. Die ganze Zeit über, während wir aßen und uns unterhielten, konnte ich nicht anders als zu lächeln. Die ganze Situation war einfach zu schön und so romantisch. 

"Du hast das Interview gesehen oder?", fragte Harry mich nach einer Weile etwas ernster und ich nickte.

"Das war total süß was du gesagt hast", lächelte ich und sah ihm in die Augen. Sein Grinsen brachte seine Augen zum Strahlen.

"Du warst noch nicht auf Twitter oder?" Vorsichtig sah er mich an und als ich den Kopf schüttelte, seufzte er erleichtert. 

"Ist es so schlimm?" Resigniert legte ich das Besteck beiseite und suchte in seinem Gesicht nach Anzeichen, dass es noch mehr Morddrohungen gegen mich gab.

"Naja, der Großteil ist nicht so begeistert. Aber es gibt auch viele, die hinter uns stehen. Sie haben sogar einen Shippingnamen für uns – Charry." Harry grinste wieder und ich konnte nicht anders, als mich über den Tisch zu beugen und ihn zu küssen. 

"Die Jungs und sogar Eleanor, Perrie und Danielle stehen hinter uns. Die Mädchen haben angeboten, ein bisschen Zeit mit dir zu verbringen, wenn wir bald auf Tour sind und sie meinten auch, dass sie für dich da sind. Sie wissen, wie weh es tut diesen Hass abzubekommen und Danielle meinte, du gehörst jetzt zur Familie." Harrys Worte trieben mir Tränen in die Augen. Sie alle standen wirklich hinter unserer Beziehung? Und die Mädchen akzeptierten mich ebenfalls? Nie hätte ich das erwartet. Klar, bei den Jungs war es noch nachvollziehbar, aber bei ihren Freundinnen konnte ich das nicht verstehen. Sie mussten wirklich ein verdammt großes Herz haben. 

"Hey, nicht weinen." Besorgt kam Harry zu mir und ging vor mir in die Hocke. Vorsichtig wischte er die Tränen weg und küsste dann meine Nase.

"Ich weiß, aber ich bin einfach so unheimlich glücklich gerade", lachte ich und lehnte meine Stirn an die von Harry.

"Weißt du was? Das sollten wir feiern. Das unsere Familie ein neues Mitglied bekommen hat", grinste Harry und zückte sein Handy, um die Jungs zu verständigen. 

"Da sind ja der Prinz und seine Prinzessin", lachte Louis, als wir in die VIP-Lounge des Clubs kamen, in dem wir feierten. Als wir ankamen, erwartete Harry und mich ein heftiges Blictzlichtgewitter, doch wir ignorierten das so gut es ging.

"Sehr lustig Lou", lachte ich und umarmte ihn und die anderen Jungs kurz zur Begrüßung, bevor ich unsicher zu den drei Freundinnen ging.

"Hallo", lächelte ich unsicher und sah sie abwechselnd an.

"Hey Charly, freut uns dich zu sehen", begrüßte mich Danielle und zog mich eine Umarmung. Etwas überrumpelt erwiderte ich diese und ließ mich auch von den anderen beiden umarmen.

"Guck nicht so. Ja, wir haben dir verziehen und wir wollen dich unterstützen. Immerhin gehörst du jetzt zu uns. Und cooler Style übrigens", grinste Perrie und ich sah an mir herunter, bevor ich mich grinsend bei ihr bedankte. 

"Und Harry will dich also wirklich auf Händen tragen?", fragte Eleanor und sah mich neugierig an.

"Hat er schon. Als ich vorhin aufwachte, trug er mich in die Küche, wo er ein Candlelightdinner vorbereitet hatte", lächelte ich glücklich und sah kurz zu Harry, der in ein Gespräch mit Niall und Liam vertieft war. 

"Ach Gott, ist das süß. Sowas erwartet man von unserem Jüngsten gar nicht", quiekte Perrie begeistert und wir lachten. 

"Na, macht ihr euch über uns lustig?", fragte plötzlich Louis, der seine Freundin von hinten umarmte.

"Nein, das würden wir doch nie tun", beteuerte El, bevor sie Louis sanft küsste. Anschließend verschwanden die beiden und ich ging mit zwei Gläsern Sekt, die ich besorgt hatte, zu Harry, der nach wie vor beim Iren und Liam stand. 

"Hier. Ich dachte, wir könnten mal anstoßen. Die anderen haben auch schon alle ein Glas." Grinsend nahm Harry das Glas entgegen und küsste mich, bevor er sich an die anderen wand. Wir alle stießen auf unsere Familie – wie es alle nannten – an und nichts hätte diesen Moment perfekter machen können.

"Die Mädchen haben dich gut aufgenommen oder?" Breit grinsend nickte ich und lehnte mich an Harrys Brust. Auf seinen Wunsch hin wurde ein langsamer Song gespielt und er hatte mich sofort auf die Tanzfläche geschleppt. 

"Das freut mich. Und du wirst doch dran gewöhnen müssen, auf der Straße angesprochen oder fotografiert zu werden."

"Harry, ich muss mich da nicht dran gewöhnen, denn das bin ich schon. Wegen meinem Blog wurde ich ständig angesprochen und fotografiert. Schon vergessen?" 

"Stimmt ja, aber dieses Mal ist es anders. Achso, du kommst doch in zwei Wochen sicherlich auf das erste Konzert unserer Tour mit oder? Du hast uns noch gar nicht live gesehen." Fragend sah Harry mich an.

"Natürlich komme ich mit. Und weißt du was? Am liebsten würde ich euch auf der ganzen Tour begleiten. Ich habe keinen Job und ohne euch werde ich hier vor Langeweile sterben", lachte ich. Ernst sah Harry mich an und ich sah ihn verunsichert an.

"Warum kommst du dann nicht mit? Du meintest doch, dass du von den Werbeeinnahmen genug Geld hast. Und dass deine Eltern dir eine ganze Weile monatlich etwas gezahlt hatten, wegen ihrem schlechten Gewissen. Unser Management wird mit Sicherheit auch nichts dagegen haben. Oh bitte komm mit." Flehend sah er mich an und ich konnte nicht anders, als lachend zuzustimmen. Ich wollte schon immer mal um die Welt reisen und mit Harry an meiner Seite würde das ganze noch viel schöner werden.

"Ich liebe dich Harry", lächelte ich, bevor ich ihn leidenschaflich küsste. 

"Ich liebe dich auch, Prinzessin. Wir beide gegen den Rest der Welt", flüsterte er mir ins Ohr und ich strahlte ihn glücklich an.

***

Charlys Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=78392246&.locale=de

So, das war's. Und ich muss mich echt noch einmal bei euch allen bedanken. Dafür, dass ihr mich immer so unheimlich glücklich mit euren Kommis gemacht habt, dass ihr mir Mut gemacht habt immer weiterzuschreiben.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie unfassbar viel mir das alles bedeutet. Eure lieben Worte waren wie kleine helle leuchtende Sterne, die mein Leben, das im Moment leider sehr dunkel und negativ ist, erleuchtet haben. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie oft ihr mich zu Tränen gerührt habt. 

Don't care about feelings. (One Direction fanfiction)Where stories live. Discover now