Soll ich hier weiterschreiben, oder ein neues Buch für den 2. Teil machen?
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Lydias P.o.VBoromir keuchte und sah verzweifelt aus. Sofort rannten wir alle zu ihm und wollten wissen, was geschehen sei.
" Frodo...Ich", begann er.
" Ich habe... versucht im den Ring... abzunehmen.
Dann ist er plötzlich... verschwunden.
Ich habe ihn gesucht, konnte aber nichts ... finden!"Wir starrten ihn entsetzt an.
Dann rannten die Hobbits los und schrien Frodos Namen und auch Gimli stürmte vorwärts.
Legolas lief ihm hinterher und ich folgte.
Über das Rauschen des Rauros hinweg hörte ich, dass Aragorn rief, wir sollen zurück kommen, aber niemand gehorchte.》Vermutlich hatte er Angst, dass wir dem Ring ebenfalls verfallen könnten.
Oh, Boromir.
Warum warst du nur nicht im Geiste ebenso stark wie im Körper?!《Ich fasste Gimli trotz seines Widerstandes unter den Armen und trug ihn trotz des Schmerzes in meinem Arm schneller voran, als er es von selbst vermocht hätte.
Wir kamen an einer Lichtung an und machten eine Vollbremsung.
Überall waren Orks.
Aber nicht irgendwelche Orks:
Sie waren riesig und menschenähnlicher als die normalen und um ein Vielfaches stärker.
Aber das seltsamste war:
Die Sonne stellte kein Problem für sie dar.Erschrocken starrte ich Legolas an, aber dieser musterte besorgt diese Kreaturen. Und dann kam mal wieder die Sturheit der Zwerge hinzu:
Da wir angehalten hatten, schaffte Gimli es, sich aus meinem Griff zu lösen und stürzte sich mit einem Kriegsschrei auf diese "besseren Orks".Ich verdrehte die Augen und folgte ihm, Legolas ebenso.
Dank Gimli war das Überraschungsmoment nicht mehr auf unserer Seite und so waren die Orks mehr oder weniger vorbereitet.Ich nahm meine Feder in die linke Hand und verwandelte sie zum Schwert, während Legolas seinen Bogen zur Hand nahm und eine hässliche Kreatur nach der anderen fällte.
Der Zwerg sprang einem Vieh auf den Rücken und hackte ihm mit der Axt den Kopf vom Leib, welcher sofort in sich zusammen sackte.
Fluchend wurde Gimli mitgerissen und konnte gerade noch so dem Schwerthieb
》Seit wann haben diese Viecher Schwerter?!《 eines Etwasses entgehen. Auch ich stürzte mich auf die Bestien und schwang mein Schwert.Das ging noch ein paar Minuten so, bis wir plötzlich ein Horn hörten.
"Das Horn Gondors!", rief Legolas.
"Boromir ist in Gefahr!"
Aber auch wir hatten Feinde."Geht!", befahl ich den beiden. "Ich kümmere mich um die hier!" "Was?! Aber...!", wollte Legolas widersprechen, aber ich ließ ihn nicht die Zeit dazu.
Ich packte ihn und Gimli und schubste sie zwischen die Bäume.Dann konzentrierte ich mich wieder.
Ab und zu beschwor ich eine Lichtkugel um sie zu blenden, aber ich wurde zusehends schwächer.
Wie als ob sie das bemerkten, stürmten sie plötzlich allesamt aus einer Richtung auf mich zu, sodass ich immer weiter zurück weichen musste.Bald hörte ich hinter mir die Rauros-Fälle und begriff, was sie vorhatten und auch, dass sie es mit größter Wahrscheinlichkeit auch schaffen würden.
Ich versuchte zur Seite hin auszuweichen, aber sofort verhinderten es die Kreaturen auf beiden Seiten.
Dann wollte ich auf einen Baum springen, sah dann aber, dass einer dieser Orkmischlinge einen Bogen spannte.Das Bild von damals, als Melonir erschossen wurde kam mir in den Sinn und unwillkürlich kamen mir die Tränen. Die Bestien lachten und beschleunigten ihren Schritt so rasant, dass ich mich nicht wehren konnte.
Auf Einmal packte mich eine und sprach mit einer grausamen Stimme:
"Unser Meister wünscht, dass wir dich möglichst qualvoll töten und wie ginge es schöner, als wenn du langsam ertrinken würdest?"
Das Vieh lachte."Hat dir dein Meister diese Worte bereitgestellt, oder hast du während der Tage, in denen du hierher gelaufen bist nachgedacht, mit dem Fetzen Hirn, das dir noch übrig bleibt?", fragte ich spöttisch, verwandelte mein Schwert, da ich es gerade nicht nutzen konnte, zurück in eine Feder und steckte sie mir - offenbar unbemerkt! - in eine Tasche an meiner Hose.
"Du wagst es, mit dem Anführer der grausamen Urúk-Hái so zu sprechen?! Dafür wirst du sterben!"
"Sollst du mich nicht sowieso umbringen? Du bist einfach nur lächerlich!"
Der Urúk knurrte und schlug mir ins Gesicht.
"Fesselt sie und werft sie dann ins Wasser!", befahl er und schleuderte mich gen Boden.Von dem Aufprall betäubt blieb ich liegen und konnte mich nicht gegen die Handlanger wehren.
Diese nahmen mich nach getaner Arbeit auf den Rücken und gingen Richtung Wasserfall.
Mein Arm schmerzte höllisch.Das Rauschen klang wie Trommeln, die etwas ankündigten.
Noch einmal schlug mir der Anführer zwischen die Augen, sodass mein Kopf dröhnte.Dann schmissen sie mich ins Wasser.
Legolas ' P.o.V
Gimli und ich liefen zu Boromir, aber es war zu spät. Neben ihm war Aragorn und redete leise mit ihm. Dann küsste er Boromirs Stirn. Kurz darauf starb der Sohn des Truchsess' Gondors.
Traurig gingen wir mir seiner Leiche zum Ufer und betteten ihn in ein Boot, mitsamt seinem Schwert und dem nun gespaltenen Horn.
Plötzlich sah ich weiter vorne eine Horde dieser Monster und traute meinen Augen nicht, denn in diesem Moment warfen sie etwas ins Wasser. Es war Lydia!
Sie wurde vor unseren Augen von der Strömung mitgerissen und verschwand in den Fluten."NEIIIIIIN!!", schrie ich entsetzt und stürzte zum Wasser, aber Aragorn und Gimli hielten mich zurück.
"Du kannst nichts mehr machen!", rief einer von beiden.Die Biester verschwanden im Wald. Während meine Gefährten Boromir mitsamt dem Boot ins Wasser stießen, hielt ich nach meiner Geliebten Ausschau, aber ich sah nichts.
Am Rande meines Sichtfeldes sah ich, dass am anderen Ufer Frodo und Sam ihr Boot aus dem Wasser zogen.
"Wo sind Frodo und Sam?", fragte Gimli nun und ich zeigte emotionslos in deren Richtung.
Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter.
"Ich weiß, Lydia hat dir sehr viel bedeutet, aber...", sprach Aragorn.
Ich schlug seine Hand weg.
"Lasst uns Merriadoc und Peregrin suchen!", sagte ich kalt und stapfte in Richtung Rohan.Ich sah, dass Gimli bei meinen Worten zusammen zuckte, aber mir war es egal. Mir war nun Alles egal.
Ohne etwas zu empfinden rannte ich los. Weg von dem Ort, an dem mir mein Leben genommen wurde.
Nun existierte ich nur noch, um Rache an den elenden Kreaturen zu nehmen._____________
Was dachtet ihr, wie das hier ausgeht?
Würde mich echt interessieren ^^.
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Die Elbin aus dem Schatten (Hiatus)
FanfictionLydia - eine Elbin die nicht weiß woher sie kommt. Vor vielen Jahren nahm ein Mann sie bei sich auf, wurde jedoch im Laufe eines Jahres getötet. Die junge Frau flieht und sucht in einem Wald Zuflucht. Da sie sich wie eine Verräterin vorkommt, weil...