"Depression-Hoffnung-Liebe-HappyEnd"? ~ So läuft das nicht! // Andre Schiebler -FF // ApeCrime -FF //

Kapitel | 32 (Folgenschwere Entscheidung...)

P.O.V.  -Andre  (Ich hoffe ihr habt wieder traurige Musik am Start :D)

Es ist 10Uhr vormittags und ich bin  schon seit sechs Uhr wach. Ich hab fast kein Auge zu gemacht und mein Schädel brummt, als wären zehn LKW's darin gefangen.   Jan ist immer noch nicht zu Hause und Cengiz ist mit Sarah im Wohnzimmer.  

Ich bin mir nicht sicher, ob ich einfach zu Inka nach Hause gehen soll, ihr schreiben, sie anrufen, oder einfach abwarten ob die sich bei mir meldet.  Seit Stunden liege ich im Bett und zerbreche mir den Kopf darüber... Ich glaube es ist besser, wenn ich zuerst mit Regina rede. Da gibt's noch einiges zu klären. 
...Worauf warte ich eigentlich? Ich mach das jetzt sofort! 

Ich schnappe mir mein Handy  und rufe Regina an. Erstaunlicher Weise hebt sie direkt ab. Da sie auch dringend mit mir reden möchte, kommt sie jetzt gleich bei mir vorbei.  

Zehn Minuten später klingelt es auch schon an der Tür.  Sofort stürme ich hin und öffne sie. Wortlos folgt sie mir in mein Zimmer und lässt sich auf meinem Bett nieder. Dann sieht sie mich vorwurfsvoll an und erwartet, dass ICH anfange zu reden.  Einige Sekunden sehe ich sie mit dem selben Gesichtsausdruck an, aber Regina macht keine Anstalten anzufangen. Also wie heißt es so schön? - Der Klügere gibt nach! 

"Schön, dass du da bist.. Ich..also.: Es tut mir leid wie alles gelaufen ist. Und ich hätte nie gedacht, dass ich dich so sehr vermissen würde! Ich hab einfach gemerkt, wie sehr ich dich brauche!..", ich setze mich neben sie. 

Regina funkelt mich mit ihren großen, schönen Augen an. 
"Glaubst du mir ging es anders? Du kannst dir wirklich nicht vorstellen, wie froh ich bin! Ich war mir so sicher, dass du jetzt endgültig einen Schlussstrich ziehst! Ich hab ja schließlich ziemlich viel Scheisse gebaut in letzter Zeit!  Ich hätte es verstanden, wenn du von mir genervt bist, ich geh mir doch selbst auf die Nerven mit meiner Art! Du weißt, dass ich sonst nicht so bin, aber ...Inka ---"

Ich unterbreche sie.
"Stichwort Inka. Da...Also..da muss ich dir auch noch was sagen. Wir wollen ja jetzt ganz von vorne anfangen und dementsprechend auch keine Geheimnisse und Lügen mit in unsere Beziehung nehmen, richtig?" , sage ich mit gedrückter Stimme.

Sie rückt ein Stück zur Seite und sieht mich schweigend an. Ich merke, dass sie schon ahnt was passiert ist. Und ich merke auch, dass ich sie gleich sehr verletzten werde und dass ich sie eventuell jetzt für immer verliere. Aber dieses Risiko muss ich jetzt eben eingehen.... 

Ich betrachte den Boden und meine Hand fährt unwillkürlich durch meine Haare.
"Ich war heute Nacht mit Jan und Inka feiern. Ich war so fertig, so enttäuscht und verletzt..also hab ich getrunken. Viel getrunken. ZU viel getrunken. Plötzlich saß ich mit Inka vor dem Club und..Naja..ich weiß nicht...Sie war für mich da und hat---"

Auf einmal springt Regina auf,
"WAS willst du mir sagen, Andre!?" 

Ich sehe ihr in die Augen, dann wieder auf den Boden.
"Ich hab' Inka geküsst.", murmle ich. 
"AAAAber bevor du jetzt was falsches denkst, Inka eine Ansage machst, mir eine klatschst, mich nie wieder sehen willst und weg rennst:  ->  Inka kann wirklich nichts dafür! Sie hat den Kuss auch sofort abgeblockt!  Es waren null Gefühle im Spiel! Das musst du mir glauben! Wir sind nur BEFREUNDET! Das weiß Inka und das weiß auch ich! Ich liebe sie nicht! Ich liebe dich! NUR dich! Wirklich! Das war ein Fehler, ich weiß. Ein riesen großer, unverzeihlicher Fehler! Ich weiß auch, dass du das nie vergessen wirst, aber kannst du es mir wenigstens verzeihen, Regina? ... Bitte! Ich würde wirklich alles dafür tun! Ich liebe dich!",  ich falle vor ihr auf die Knie und sehe sie flehend an.  

Noch nie hatte ich so große Angst einen Menschen zu verlieren, wie jetzt! 

Ich sehe, dass ihr die Tränen in den Augen stehen, doch sie kämpft um sie zurück zu halten. Sie wird mir das nie verzeihen können..Ich hab's verschissen..Für immer.