"Depression-Hoffnung-Liebe-HappyEnd"? ~ So läuft das nicht! // Andre Schiebler -FF // ApeCrime -FF //

Kapitel | 28 (Die Suche nach sich selbst)

P.O.V.  -Inka

Das Sturmklingeln an unserer Wohnungstür reißt mich aus meinem Schlaf. Wer ist das denn bitte um diese Uhrzeit? Ich werfe einen Blick aus dem Fenster. Es geht gerade erst die Sonne auf! Ich krame mein Handy raus um zu schauen wie spät..bzw. früh es ist. Was? Erst 06:02 Uhr? 
Da Franzi sich anscheinend nicht hebt um die Tür zu öffnen, rolle ich mich stöhnend aus dem Bett und schlürfe zur Tür.  

Ein erschöpfter Andre steht vor mir und sieht mich mit einem etwas traurigen Blick an.

"Hey, sorry, dass ich um diese Uhrzeit hier auftauche, aber ich muss mit dir reden!"

"Hi", gähne ich, "Du weißt schon, dass ich meinen Schönheitsschlaf eigentlich brauche und ich dir jetzt am liebsten die Tür vor deiner Nase wieder zumachen würde?", lache ich und ziehe in hinein. 

"Komm, wir gehen in mein Zimmer, sonst wecken wir Franzi noch auf. Und wenn man Frau Klötner bei ihrem Schönheitsschlaf stört reagiert sie nicht so ruhig wie ich.",   ich grinse ihn an und deute auf mein Bett. 

Andre setzt sich, ich lasse mich neben ihm nieder. 
"Du siehst ja gar nicht gut aus.  Also...erzähl."

"Ja..also, ich weiß nicht so wirklich wie ich anfangen soll... Ich wusste nicht zu wem ich sonst gehen soll. Also. Regina und ich waren gestern Abend noch spazieren und haben dann eine Frau getroffen, die ihre Kinder mit hatte. Das kleine Mädchen wollte auf die Straße laufen und Regina hat es zum Glück noch rechtzeitig gesehen. Als die Frau dann weg war, fing sie plötzlich an: "Wenn wir dann Kinder haben" usw. Dann hab ihr ihr aber gesagt, dass ich frühestens in fünf Jahren Vater sein will, aber sie meinte sie will nächstes Jahr schon ein Kind! Danach ist sie nachhause gegangen. Jetzt ist sie höchstwahrscheinlich sauer..."

"Oh, ok..Das ist wirklich ziemlich..komisch?! Ihr seit doch erst ein paar Tage zusammen, oder nicht? Wieso fängt sie denn bitte jetzt schon mit Kindern an?", meine ich. 

"Ja eben! Außerdem war sie doch auch immer der Meinung, dass sie jetzt auf keinen Fall ein Kind möchte! ... Weißt du...ich liebe sie wirklich über alles! Aber was ist, wenn irgendwas passiert..keine Ahnung was!  Irgendwas..und wir trennen uns vielleicht doch irgendwann. Stell dir vor, sie wäre dann schwanger! Das wäre ja eine Kat---"

Ich unterbreche ihn.
"Andre! Da gibt's nur eine Lösung. Sag ihr ganz einfach das, was du mir jetzt auch gesagt hast. Sie muss es ja akzeptieren!  Und wenn sie es nicht tut, dann liebt sie dich nicht!  Ich weiß, dass klingt jetzt hart, aber es ist nun mal so."

Er schnauft.
"Ja, du hast schon recht. Regina ist in letzter Zeit überhaupt so komisch, So kenn' ich sie gar nicht, so war sie nie! .. Seit du in mein Leben getreten bist, stellt sich meine Welt völlig auf den Kopf! Bitte versteh' das nicht falsch! Du kannst nichts dafür! Es war mein Fehler, ich hätte Regina nicht zu dir schicken dürfen."

"Aber du konntest ja nicht wissen, dass sie so extrem eifersüchtig ist. Du sagst ja, dass sie vorher nicht so war. Und glaubst du wirklich, dass meine Welt sich ganz normal weiterdreht, seit ich dich kenne? Also persönlich kenne, du weißt schon was ich meine..  Ich kann keine Nacht mehr schlafen, weil mein Kopf 24/7 damit beschäftigt ist zu realisieren was in den letzten fünf Wochen passiert ist!"

"Das weiß ich, Inka. Und es tut mir auch leid...aber--"

"Aber dafür kannst du doch gar nichts, das weißt du. Wäre ich nicht gekommen, wäre eine andere da, auf die Regina eifersüchtig wäre. Wenn Menschen so sein wollen, dann sind sie es. Das kannst du sowieso nicht verhindern. Lass einfach alles auf dich zukommen. So wie es passiert, so passiert's.  Es wird schon richtig sein, so wie es kommt.", ich lege meine Hand auf seine Schulter und lächle ihn an.