Kapitel 28

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Pov. Thea

>>Au, das tut weh!<< schnauzt Luna meinen Freund an der ihr gerade Fesseln an die Handgelenke machte. Wir saßen in einer dunklen Gasse. Zwischendurch sah man eine Ratte aus ihrem Loch kriechen. Ich fühlte mich ziemlich unwohl, aber in der Öffentlichkeit können wir sowas nicht machen. Da klingelte auf einmal ein Handy. Mit einem glücklichen lächeln kramte Taddl ein Handy aus der Tasche, welches aber nicht seins war.

>>Wir wollen sie dir geben.<< sprach Taddl ins Handy. Er musste wohl mit Jacob reden. >>Klar, schick mir einfach die Adresse.<< antwortete Taddl Jacob. Mein Blick huschte einmal kurz zu Luna. Das bereute ich jedoch sofort. Ihr Gesicht war Tränen überströmt. Ihre Augen jedoch strahlten blanken Wut und Hass aus. Ein bisschen tat sie mir ja schon Leid. Aber sie ist auch selber Schuld. Sie hätte sich nicht an meinem Freund vergreifen dürfen.

Taddl hatte bereits aufgelegt und wartete wohl auf die Nachricht. Die kurze Zeit später mit einem Ping kam. Er zog Luna an den Fesseln hoch und schubste sie in ein Auto, welches Taddl vorhin geklaut hat. Ich setzte mich auf den Beifahrer Sitz und sah aus dem Fenster. Die Gegend in der wir fuhren war grau und kalt. Luna würde, das wusste ich jetzt schon, keinen schönen Tod haben.

Auf einem Bauernhof wo es keine Tiere mehr gab hielten wir an. Vor einer Scheune stand er. Der, der schon so oft versucht hat mich zu töten. Wir stiegen aus und gingen mit Luna im Schlepptau auf Jacob zu. Die Hände hatte ich tief in der Jackentasche vergraben da es hier noch kälter als in der Stadt war. Da öffnete sich das Scheunen Tor und es kamen viele Leute dort raus. Alle in schwarz gekleidet und bewaffnet. Sofort blieben wir stehen. Mit einem hämischen Lachen kam Jacob auf uns zu.

>>Wie ich sehe habt ihr mir Luna gebracht.<< stellte er erfreut fest. Taddl schubste als Antwort Luna vor Jacobs Füße. >>Nun danke das ihr sie in meine Crew gebracht habt.<< lachte er.

Die Flucht beginnt (taddl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt