1 Woche später
Pov. Thea
Meine Haut war blass und eingefallen. Die Adern traten stark heraus, sodass man fast jede einzelne zählen konnte. Das atmen tat weh. Jedes mal wenn ich atmete, durchzog mich ein stechender Schmerz. Meinen Kopf hatte ich an Izzis Schulter gelehnt. Er war da für mich. Warum auch immer. Obwohl er so oft bei mir wahr, sprachen wir nie ein Wort miteinander. Saßen einfach wie jetzt, nebeneinander.
>>Er will es zuende bringen. Spätestens in zwei Tagen.<< sagte er plötzlich und unterbrach somit die Stille, die im Raum lag. Ich nickte einfach nur und schloss wieder meine Augen. Es war mir egal. Ich werde hier eh nicht raus kommen. >>Hör zu.<< fing Izzi an. Schwach sah ich ihn aus meinen müden Augen an. >>Ich mag dich, und deswegen werde ich dir helfen hier raus zukommen.<< Ich lächelte leicht. Ganz leicht. Man sah es fast nicht, aber Izzi genügte es.
Ein paar Stunden später, verließ er mich wieder. Sofort umhüllte mich wieder diese kälte. Die ich schon seid zwei Monaten ertragen muss. Langsam legte ich mich auf den kalten, unbequemen Boden. Schloss meine Augen. Hoffte das ich schnell einschlafen würde. Doch da ging die Tür auf. Leon trat herein. An meinen Haaren zog er mich hoch, worauf ich ein kurzen Schrei von mir gab. Grob zerrte er mich aus dem Zimmer und brachte mich in ein anderes. Dort war ein Hocker drin. Daneben ein kleiner Tisch, wo irgendwas drauf lag, was ich aber nicht erkannte. Leon schubste mich auf den Hocker und band meine Beine fest. Mein Blick fiel auf den Gegenstand, der auf dem kleinen Tisch lag. Eine Peitsche. Er zog mir mein Oberteil aus, nahm die Peitsche und stellte sich hinter mich. Kurz darauf erklang ein klatschen. Ich schrie auf. Mein Rücken brannte. Doch ihn interessierte es nicht. Er schlug immer und immer wieder. Ich bekam alles nur noch zur Hälfte mit. Ein Schlag war so feste das ich zur Seite fiel. Mein Kopf schlug auf den Boden auf, und augenblicklich wurde alles schwarz.
