Kapitel 1

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Freya P.o.V.

"Sind in ein paar Tagen zurück. Essen steht im Kühlschrank. Wir lieben dich ♡ -Mom und Dad", mit einem kleinen lächeln zerknüllte ich das kleine Zettelchen und warf es in den silbernen Mülleimer neben mir.
Sie sind schon wieder weg, aber so ist wenn man im Ausland arbeite.
Ich schnappte mir noch meine Tasche und ging aus dem Haus zu meinem Wagen. Als ich die Tür meiner 'Schrottkarre', so nannte ich sie gerne, öffnete, schlich sich wieder ein lächeln über meine Lippen, da ich auf dem Beifahrersitz einen kleinen braunen Teddybären sah, den ich schon die ganze Zeit haben wollte. Auch wenn ich jetzt 17 bin, ein Kuscheltier ist ja nicht verboten.

"Sie hatten ihn nicht vergessen", dachte ich, als ich das Kärtchen, welches am Teddybären hing in die Hand nahm und las:

"Alles Gute zu deinem 17. Geburtstag, Schatz. In Liebe Mom und Dad."

Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lächeln. Auch wenn sie nun weg sind, haben sie an alles gedacht. Nach einer weile, ließ ich mein Blick zu meiner Armbanduhr schweifen und warf, wie vom Blitz getroffen, meine Tasche auf den Beifahrersitz. "Scheiße! Scheiße! Scheiße! Scheiße!", rief ich durchgängig, als ich ums Auto rannte, mich setzte und sofort losfuhr. Ich schaltete das Radio an und der Sprecher berichtete grade über ein Unwetter, welches in den folgenden Tagen auftreten und man deswegen lieber zu Hause bleiben sollte. "Willkommen in London!", sagte ich lachend und fuhr weiter.

Nachdem ich geparkt hatte, nahm ich schnell meine Tasche und rannte ins Gebäude, da es überraschenderweise, man beachte die Ironie, regnete.
"Einen Regenschirm besitzt du aber auch nicht, ne?", hörte ich eine belustige Stimme zu mir sagen. Ich schaute auf und erkannte meine Freundin Mia. Ich schenkte ihr als Antwort nur ein kurzen Lächeln, bevor wir zusammen in die Umkleidekabinen gingen. Mia erzählte mir irgendetwas über einen neuen Lehrer oder so, jedoch hörte ich nicht ganz zu und wusste deshalb nicht, was genau sie meinte. Als wir bei den Umkleidekabinen ankamen, zogen wir uns um und gingen in den Raum. Unser Tanzraum, ja genau ich tanze, ist riesig und hat eine Spiegelwand, in der wir uns beim Tanzen anschauen können und eine Fensterwand, die den Raum erhellte. Mia zog mich mit sich auf den Boden, mit der Begründung, sie wolle sich dehnen.
Plötzlich erklang ein klatschen, dass durch den ganzen Raum schallte und die Aufmerksamkeit von jedem in diesem Raum auf sich zog.

"So Leute alle mal her hören! Dies ist euer neuer Tanzlehrer, Mr. Styles." Alle Blicke richteten sich auf die Person neben Mr. Smith. Mr. Styles hatte braune, lockige Haare, Smaragdgrüne Auge und war groß und schlank. Er schaute sich mit einem Lächeln im Raum um, wobei sein Blick auf mir hängen blieb. Ich schaute ihm ebenfalls in die Augen und merkte wie ich mich langsam in diese verlor.

Denay

Daddy DanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt