Kapitel 15

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Freya P.o.V.

Zwei Tage sind seitdem vergangen. Hab ich eventuell doch überreagiert? Wenn ich jetzt nochmal so darüber machdenke, hat es mir ja eigentlich gefallen, von ihm berührt zu werden...
Ich sollte mich entschuldigen gehen.

Harrys P.o.V.

Ein Klingeln weckte mich aus meinem Schlaf und fluchend stand ich auf.
"Wer zur Hölle kommt denn bitte um diese Uhrzeit?! Und das auch noch am Wochenende!", redete ich mit mir selber. Ich hatte nicht sonderlich viel Lust, mich jetzt am morgen umzuziehen, also ging ich, nur mit einer Boxershorts gekleidet, zur Haustür und schloss sie auf.

"Freya?", ich war etwas verwirrt, sie jetzt hier zu sehen und das um 8:00 Uhr in der Frühe. Sie lächelte mich etwas an und als sie merkte, dass ich nur eine Boxershorts anhatte, verfärbten sich ihre Wangen rot. Ich fing an zu grinsen und ließ sie rein.

"Ähm hi Harry", sagte sie und betrat das Haus. "Tut mir Leid, dass ich hier einfach so um diese Uhrzeit auftauche. Ich wollte mich wegen vorgestern entschuldigen... Ich hab einfach überreagiert und-"
"Schon okay.", unterbrach ich sie und lächelte sie an, woraufhin sie es mir gleich tat.

Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf eine Couch. Sie wirkte irgendwie nervös und knetete ihre Hände.

"Ich bin mir sicher, dass du irgendetwas sagen möchtest. Stimmt's?", ich schaute sie an und rückte etwas näher zu ihr.

"Ja das stimmt. Ich finde, dass wir vielleicht einen 'Neuanfang' brauchen. Also ich mein halt sowas wie Freunde. Verstehst du?", sie schaute auf den Boden, während sie sprach, was mich zum lachen brachte.

"Ja, das ist vielleicht gar keine so schlechte Idee.", sie wendete ihren Blick vom Boden ab und lächelte mich nun an.

"Willst du noch mit mir frühstücken?", fragte ich sie lachend, als ihr Magen knurrte. Ihre Wangen nahmen erneut einen leicht rosanen Ton an und sie nickte etwas.

"Willst du dir vorher noch etwas anziehen?", fragte sie, als wir auf dem Weg zur Küche waren.

"Oh ja, bin gleich wieder da", schnell rannte ich nach oben, zog mir eine Jogginghose und ein weißes T-shirt an und ging zurück in die Küche.

"So bin wieder da. Was machst du da schönes?", Freya stand grade auf einem Stuhl und versuchte Teller aus dem Schrank zu nehmen. Ich fing an zu lachen und schaute ihr dabei zu, bis sie es auch schaffte.

"Du bist ein Arschloch, Harry. Anstatt mich da auszulachen, hättest du mir auch helfen können.", gespielt beleidigt drehte sie mir den Rücken zu und entfernte sich noch ein paar Schritte von mir. Ich näherte mich ihr langsam und schlug ihr auf den Hintern, woraufhin sie laut einatmete.

"Der war dafür, dass du mich Arschloch genannt hast, baby", ich grinste sie an und zwinkerte ihr zu. Schnell machte ich noch Spiegeleier und gesellte mich zu Freya, die sich schon an den Tisch gesetzt hatte. Wir aßen auf, spülten das Geschirr und setzten uns wieder ins Wohnzimmer, um uns Filme anzuschauen.
Gerade lief irgendsoein Liebesfilm, den Freya unbedingt schauen wollte und ich gezwungenermaßen zustimmte.

Wir schauten uns um die drei bis vier Filme an, aßen Pizza und irgendwann hatten wir auch schon 22:00 Uhr.
"Komm schon Harry! Diesen Film musst du dir auch noch anschauen! Das bist du mir schuldig!", nachdem ich sie dazu gezwungen habe zwei Horrorfilme zu schauen, zwingt sie mich nun 'The fault in our stars' zu schauen.

"Freya, tu mir das nicht an. Bitte!"
"Harry, du wirst dir das jetzt anschauen!"
"Aber-"
"Nichts, aber! Setz dich jetzt endlich hin."
"Jetzt schuldest du mir etwas, Freya.", meinte ich beleidigt und setzte mich neben ihr auf die Couch.
"Jaja, von mir aus!", antwortete sie und schaltete den Film an.

Da ich mir diesen Film nicht antun wollte, schaute ich stattdessen sie an und lehnte meinen Kopf an ihrer Schulter. Sie schaute mich kurz an, lächelte und konzentrierte sich wieder auf den Film.

Irgendwann stoppte sie den Film und sah mich an. Minuten vergingen, in denen keiner von uns beiden irgendetwas sagte, sondern wir uns nur in die Augen schauten.

Ich näherte mich ihrem Gesicht, bis meine Lippen fast ihre berührten, als sie den Kopf abwendete.
"Ich sollte lieber gehen.", sagte sie und stand auf.
"Nein, warte! Es ist schon spät, du solltest hier bleiben."
"Ich denke nicht, dass es s-"
"Du bleibst hier und Punkt! Immerhin schuldest du mir etwas, weil du mich gezwungen hast, diesen Film zu schauen.", unterbrach ich sie und sie ergab sich seufzend.
"Na schön!", meinte sie und verdrehte ihre Augen. "Komm gehen wir nach oben.", sagte ich und lächelte siegessicher. Ich zog sie mit mir in mein Zimmer und gab ihr eines meiner weißen T-shirts zum anziehen. Sie ging ins Badezimmer, zog sich um und kam wieder ins Zimmer. Mein Oberteil ging ihr bis zur Mitte ihrer Oberschenkel, was mir persönlich ziemlich gefiel.

"Schlafen wir beide hier?", fragte sie etwas nervös. "Wenn es dir etwas ausmacht, kann ich auch woanders schl-"
"Nein nein. Macht mir nichts aus!", sagte sie schnell und legte sich hin.

S

Hallüle Leute♡
tut uns wirklich Leid, dass so lange nichts mehr kam. Wir beide waren entweder Krank oder mussten lernen. Aber wir haben uns dazu entschlossen, dass wir als Entschädigung ein Update-Marathon (oder evtl. eine Art Lesenacht) machen werden.
Außerdem bin ich mit diesem Kapitel überhaupt nicht zufrieden, es ist meiner Meinung nach eher ein Lückenfüller. Das nächste Kapitel wird aber noch besser ;)
Noch viel Spaß beim lesen♡

Daddy DanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt