Kapitel 13
Louis' P.o.V.Ich wurde nicht wirklich sanft geweckt, denn sanft war die größte Untertreibung zu diesen Zeitpunkt, denn plötzlich wurde ich aus dem Schlaf gerissen, weil mein Bein höllisch, und damit meinte ich noch schlimmer wie im Wald, brannte.
Schreiend setzte ich mich auf und riss die Augen auf. Harry schaute mich geschockt an und hielt in seiner Bewegung inne. Oh, er verarztete mich gerade und desinfizierte mein Wunde, jetzt wusste ich auch warum das so weh tat...
»Oh Gott du bist wach«, rief Harry dann jedoch aufgeregt und zog mich in eine stürmische Umarmung.
»Sieht danach aus«, sagte ich mit kratziger Stimme und umarmte ihn zurück, natürlich passte er auf mir nicht allzu sehr weh zu tun.
Sobald wir uns aus der Umarmung gelöst hatten, ich ignorierte meinen flatternden Bauch, suchte ich sofort seine Augen, um irgendwelche Trauer zu erblicken wegen Zayn.
»Zayn?« Fragte ich leise, da ich nicht lauter sprechen konnte, ich war noch immer ganz schön angeschlagen.
Ein Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Jüngeren und er nickte mir zu, als Zeichen dafür das es ihm gut ging. Erleichtert atmete ich aus. Das war sehr gut, denn Zayn war meine Größte Sorge, jedoch musste ich ihn sehen, mir war klar das er verdammt mitgenommen sein musste. Ich musste eindeutig zu ihm, die Frage war nur ob mein Zustand dies zu ließ.
»Harry, kann ich zu Zayn?« Fragte ich und skeptisch hob Locke eine Augenbraue.
»Louis ruh dich bitte noch 'n bisschen aus, du bist noch völlig angeschlagen, du wärst im Wald fast drauf gegangen, du warst komplett unterkühlt und du hast geblutet wie sonst was!«
»Dann verarzte mich weiter und dann möchte ich zu Zayn! Ich muss ihn einfach sehen, ist er überhaupt wach?«
»Ja, aber er redet nicht viel, er neckt nicht mal Liam, selbst er macht sich totale Sorgen um ihn«, seufzte Harry und ich schloss meine Augen weil er fortfahren wollte meine Wunde zu säubern und zu verarzten.
»Das wird jetzt weh tun«, warnte Harry mich und ich Biss auf meine Lippe, damit mir kein Kommentar entwich, es war ja lieb gemeint.
Er desinfizierte die Wunde nochmal, weswegen ich glaubte umzufallen, aber ich überstand es, ob das jetzt gut oder schlecht war, konnte ich nicht sagen. Als nächstes packte er mir eine Kompresse auf mein Bein und verband das ganze dann.
»Deinen Arm hab ich schon verbunden, das ist nichts dramatisches weiter, ich mach mir eher sorgen um dein Bein, vor allem weil du erst die Schusswunde hattest und jetzt eine Stichwunde«, gab Harry zu Bedenken.
»Ich werde es überleben, ich hab Glück das beides am gleichen Bein ist, sonst würde ich nicht mehr laufen können. Aber Harry mal ne viel interessantere frage, wie zur Hölle hast du mich überhaupt gefunden und wo sind wir überhaupt?«
Erst jetzt nahm ich den Raum unter die Lupe, aber da gab es nicht viel zu berichten. Die Wände bestanden aus Holz und der Raum war winzig, hier stand nur mein Bett, ein Hängeschrank und der Stuhl auf dem Harry saß.
»Also... Soll ich einfach von Anfang an erzählen was passiert war, als du geholt wurdest?« Fragte Harry und ich nickte eifrig. »Also sobald du mitgenommen wurdest, war ich kurz davor die hinterher zu gehen, aber Liam hat mich aufgehalten weil wir Zayn ja rausbringen sollten. Wir haben schnell die Sachen gepackt und sind mit Zayn abgehauen, keine Ahnung wie wir das geschafft haben, niemand wurde ernsthaft verletzt. Sobald wir aus dem Gebäude draußen waren, rannten wir in den Wald, wir liefen wirklich Ewigkeiten und dann irgendwann entdeckten mir diese verlassene Holzhütte. Für Essen und trinken haben wir für die nächsten zwei Tage auf jeden fall gesorgt, Niall und Liam sind auf Erkundungstour gegangen und wissen auch wie wir hier rauskommen, aber zum wesentlichen; ich war Feuerholz suchen und dann hab ich jemanden auf den Boden liegen Sehen, dich, ich hab dich daraufhin schnell mitgenommen, weil es war kein Scherz als ich gesagt habe das du fast drauf gegangen bist Lou.«
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Stockholm Syndrome » Larry Stylinson & Ziam Mayne
FanfictionStockholm Syndrom. Eigentlich ein Begriff, den die meisten Menschen nur aus dem Fernsehen in irgendwelchen Krimis kennen. Doch hinter jedem Spiel versteckt sich eine Wahrheit. Viel zu schnell wird dies Harry Styles und seinen Freunden Liam und Niall...