Stockholm Syndrome
Chapter 32
Louis' P.o.V.Geduldig wartete ich bis Fizzy Unterrichtsschluss hatte. Es war scheiße kalt, aber ich überbrückte die Zeit ganz gut, mein Handy klingelte die ganze Zeit, entweder rief Zayn oder Harry an, aber ich ging nicht ran, sie mussten nicht immer wissen wo ich war, mir war bewusst das sie sich wahrscheinlich tierische Sorgen um mich machten, aber ich kam auch alleine zurecht, ich brauchte niemanden der sich permanent um mich sorgte, außerdem hatte ich die Aufmerksamkeit der beiden auch nicht die letzten Wochen, also sollten sie jetzt nicht so kommen. Klar verstand ich das die Situation mit Niall schwierig ist, ich meine ich vermisse den Kleinen auch, aber deswegen vernachlässigte ich niemanden so stark.
Ich hatte wirklich versucht für Harry da zu sein, aber er ließ mich nicht an sich ran, stattdessen entfernte er sich immer mehr von mir, was sollte ich da großartig machen? Er redete auch kaum ein Wort mit mir und Zayn war die ganze Zeit bei Liam und versuchte ihn von irgendeiner scheiße abzuhalten.
Endlich klingelt es und somit wurde ich aus meinen Gedanken geholt. Ich ließ meinen Blick über den kompletten Platz schweifen, auch wenn noch niemand da war, denn diesmal hielt ich Ausschau nach Tyson. Ich wollte ihn nicht in der Nähe meiner Schwester haben, ich würde ihm seinen gottverdammten Schwanz abschneiden und ihn zwingen ihn zu essen. Er sollte sie da raus lassen, das war eine Sache zwischen ihm und mir. Er hatte kein Recht sie mit da 'rein zu ziehen, sie war die letzte die das alles mit mir überlebt hatte, sie hatte ein Recht auf ein normales Leben, da brauchte ich Tyson nicht.
Immer mehr Schüler stürmten aus der Schule und ich sah schon bald Fizzy, die alleine lief und ihren Blick gesenkt hatte. Sie schlängelte sich durch die vielen Schüler und hob kurz den Blick, um wahrscheinlich Ausschau nach mir zu halten, sobald sie mich gefunden hatte, kam sie mit schnellen Schritten auf mich zu und umarmte mich nochmals fest.
»Ich kann's nicht glauben das du da bist Boo, ich hab dich so vermisst, ich hab gedacht du bist tot« schluchzte sie leise und ich strich ihr sanft über den Rücken.
»Ich erklär dir alles in Ruhe Sunshine, aber du musst bitte deiner Pflegefamilie sagen, dass du erst heute Abend wiederkommst, damit wir das alles in Ruhe machen können«, sagte ich und sie löste sich von mir, wobei ich ihr Grinsen sehe.
»Ich bin doch nicht vollkommen blöd Louis, hab ich schon gemacht, ich soll um spätestens 22 Uhr dort sein.«
Ich biss meine Zähne zusammen, um diese Uhrzeit war es schon verdammt dunkel und wäre sie irgendwo und würde dann alleine durch die Dunkelheit gehen, konnte sonst was passieren. Aber ich würde sie schon sicher nach Hause bringen.
»Also komm«, sagte ich und wir standen auf, während wir den Weg zu unserer Wohnung liefen.
»Wie ist es so bei deiner Pflegefamilie?« Erkundigte ich mich und hoffte sie hatte nicht so typisch klischeehafte Pflegeeltern erwischt, die sie auf den Tod nicht ausstehen konnte.
»Ganz gut, ich fühl mich wohl«, sagte sie leise und ihre Wangen nahmen einen leichten Rotton an.
Ich stieß ihr leicht in die Seite, damit sie mir erzählte was es noch gab, da ich es wusste, ich war ich Bruder, ich kannte sie in und auswendig, sie konnte mir nichts vorspielen.
»Sie haben einen Sohn, Jacob, und der ist total toll«, fing sie plötzlich an zu schwärmen und ich kicherte.
»Lässt du ihn denn an dich ran, also du weißt wie ich das meine«, sagte ich und verbarg nicht meinen drohenden Ton.
»Louis William Tomlinson, was denkst du bitte von mir? Als ob ich mit ihm direkt ins Bett springe, und nein ich lasse ihn nicht wirklich an mich ran, weil ich Angst habe«, murmelte sie.
DU LIEST GERADE
Stockholm Syndrome » Larry Stylinson & Ziam Mayne
FanfictionStockholm Syndrom. Eigentlich ein Begriff, den die meisten Menschen nur aus dem Fernsehen in irgendwelchen Krimis kennen. Doch hinter jedem Spiel versteckt sich eine Wahrheit. Viel zu schnell wird dies Harry Styles und seinen Freunden Liam und Niall...