Furcht 2/2

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[bei Kuraiko und Bankotsu]

Bankotsu kann es nicht ertragen, das Kuraiko weint. Jede einzelne Träne bringt sein Herz zum Bluten. Kuraiko sieht ihn mit ihren traurigen Augen an. Bankotsu kommt plötzlich eine Idee, wie er Kuraiko dazu bewegen kann, dass sie aufhört zu weinen.

Er nimmt ihr Gesicht in beide Hände und beugt sich langsam zu ihr herunter. Sie sieht ihn geschockt an, doch als seine Lippen auf ihren liegen, fühlt es sich einfach nur bezaubernd und gleichzeitig verführend an. Als er sich langsam von ihr löst, sind ihre Tränen bereits versiegt.

Kuraiko's PoV:

Bankotsu legt seine Lippen auf meine. Ich kann den Augenblick nicht fassen. (*kreisch*) BANKOTSU HAT MICH GEKÜSST!!!! (*stirbt einen fangirl tot*)
Ich bin von dem Kuss so überwältigt, dass ich aufhöre zu weinen.

Bankotsu lächelt mich an.
,, So gefällst du mir schon viel besser!" ,meint er und grinst mich frech an.

Ich laufe daraufhin rot an und schaue auf den Boden.
,, E-e-e-es tut mir l-leid", stottere ich.
Bankotsu sieht mich erst etwas verwirrt an, doch nach kurzem überlegen seinerseits, geht ihm, im übertragenen Sinne ein Lichtlein auf.

Bankotsu's PoV:

Es fühlt sich einfach nur gut an sie zu küssen. Irgendwie... Befreiend.

Wir lösen uns viel zu schnell von einander, doch es ist immerhin ihr erster richtiger Kuss- denke ich zu mindest.

Als ich sehe, dass sie sehr glücklich lächelt und nicht mehr weint, lächele ich ebenfalls mit.

,, So gefällst du mir schon viel besser!" ,sage ich und grinse sie frech an.
Sie glich einem roten Apfel, welche wir uns früher als kleine Kinder von den Handelsschiffen in verschiedenen Häfen gelaut haben.

,, E-e-e-es tut mir l-leid", stottert sie.
Sie ist so kawaii... warte - was tut ihr leid.... ACH SO!!!

,, Ach was, Hauptsache du bist wieder da!"

Sie sieht so zerbrechlich aus und wirkt kreidebleich. Ich nehme sie behutsam hoch (natürlich Brautstyle) und trage sie in die Richtung der Schlafzimmer.

Wir kommen an dem Aufenthaltsraum vorbei, wo sich die Jungs unterhalten. Da die Tür offen steht, bleibe ich in ihr stehen und räuspere mich stark, worauf die Jungs sofort zur Schiebetür schauen.

,, Ich bring Kuraiko in ihr Bett und leg mich dann ebenfalls hin. Oyasumi nasai.", sage ich und gehe weiter.

Die Jungs rufen mir noch alle ein: ,, Oyasumi nasai!" ,hinterher und unterhielten sich dann ungestört weiter.

Ich gehe zu einem der Zimmer, lege Kuraiko behutsam auf das Bett. Anschließend will ich das Zimmer verlassen, jedoch weißt ihr Blick mivh auf etwas anderes zu tun.
Sie sieht mich ängstlich an und ich verstand keineswegs wieso.

Ich gehe zu ihr ans Bett, kniee mich neben sie und sehe sie an. Ihr Gesicht macht ihren Haaren ein weiteres Mal Konkurrenz, ihre Augen sind weit aufgerissen. Ich plaziere meine Hände neben ihrem Kopf und beuge mich langsam zu ihr runter.

Nachdem ich ihr einen zarten Kuss gegeben habe, löse ich mich wieder von ihr.

,, Keine Angst, ich tu dir nichts, ich bin selbst müde." ,sage ich mit Belustigung in der Stimme. Ich setze mich wieder hin und ziehe meine Rüstung aus.

Als ich sie abgelegt habe, mache ich auch noch meine Armschützer weg und ziehe mein Oberteil aus, so dass ich nur noch die Hose anbehalte.

In dem Moment, in dem ich ihren blick sehe, muss ich einfach anfangen zu lachen.

,, Vorsicht, nicht das du noch sabberst." ,lache ich, so dass sie noch mehr erötet.
Ich lege mich neben sie, nehme die Decke und decke uns ohne weitere Worte zu.

Nach kurzer Zeit schlief ich auch schon ein.

Kuraiko's PoV:

Ich kann es nicht glauben. Bankotsu schläft neben mir. (*stirbt zich Fangirltode*) Er ist so kawaii!

Innerhalb weniger Minuten nach dem Adrenalinstoß bin auch ich eingeschlafen.

[bei Yoko und Sesshomaru]

Yokos PoV:

Sesshomaru kommt mir noch näher. Plötzlich springt Rin aus dem Gebüsch und in dem Moment als Sesshomaru mich fallen lässt wie eine heiße Pommes, aber ich stehe unbewusst auf meinen Beinen.

Wir kann es sein, dass wir Beide zu blöd waren, ihren Geruch wahr zu nehmen.

Total perplex, stehe ich wie angewurzelt und total steif, an Ort und Stelle. Ich wollte wegrennen, aber ich kann nicht. Meine Beine wollen sich keines Wegs bewegen.
Sichtlich konnte man auch seinen Schock spüren, mal abgesehen davon, dass er die einsitige gleiche Miene wie immer hat.

Als Rin endlich etwas sagt, schaffe ich es auch ein wenig an dem großen Dämon vorbei zu schauen.

,, Yoko-sama. Ich kann nicht mehr schlafen.", murmelt sie und plötzlich setzen unsere Sinne wieder ein.

Denn auch er scheint das leise Murmeln des Mädchens gehört zu haben.

,,Ich komme mit und lese dir was vor.", meine ich und kann mich nun endlich wieder in Bewegung setzen.

Bevor ich aber den gleichen Weg zurück nehme um in der Dunkelheit zu verschwinden, schaue ich zurück, jedoch ist Sesshomaru schon fort.

Sesshomarus PoV:

Ich verschwinde aus den Augen dieser Mädchen. Fast hätte mein Vorhaben geklappt.

Ich will meinen gehörigen Thron, aber dafür braucht es zwei... Was hat sich Vater nur dabei gedacht.

Ich fliege über die Baumkronen und schaue mich um.

Ich kenne diese Gefühlr nicht! Gefühle machen schwach. Sie sind unbrauchbar.

Nichts sollte mich in keiner Weise aufhalten können. Weswegen ich zurück zu meinem Gefolge fliege. Rin schläft bereits ganz ruhig träumend, als ich einen Fuß neben dem anderen aufsetze.

Yoko, das Mädchen welches scheinbar die Prinzessin ist, sitzt an einer Klippe und beobachtet die Sterne. Sie besitzt zwar nicht den Funken Würde um mit ihr zu reden, jedoch muss ich es tun, sonst bekomme ich meinen Thron niemals zurück.

Yokos PoV:

Ich kann Sesshomaru riechen. Er riecht gefährlich- verführerisch. Ich kann nicht abstreiten, dass das was vorhin passierte real war. Mit Würde erhebe ich mich und Sesshomarus Schritte nähern sich mir.

,, Mädchen?", knurrt er, als wäre ihn etwas nicht recht.
Um ihm aber den Köter vorzuspielen, erhebe ich mein Haupt und versuche mich in einem stolzen Blick.

,,Du hast genauso wenig ihren Geruch wahr genommen wie ich. Also beschwere dich nicht mal in tausend Jahren darüber.", knurre ich und mein Ton rutscht in den tiefsten Keller der Aera Stolz.

Im nachinein habe ich zwar recht, aber was bringt es mir zu sein wie er. Das bemerke ich jedoch einen Moment zu spät, denn er geht bereits zurück zu den Anderen.

Blitzschnell kehre ich auf dem Absatz um und zische ihm hinterher. Packe daraufhin seinen rechten Arm und ziehe ihn mit voller Kraft zurück.

Er wendet sich um 180° und sein Blick zeigt mir in wenigen Sekunden puren Missverstand.
Man könnte meinen das sich in so einen Moment unsere Gesichter sehr nahe kamen: Dem ist auch so. Doch statt der Verführung des Teufels nachzugeben und ihn zu küssen, packt meine andere Hand Tokijin und ich ziehe es aus seinem Gürtel heraus...

FORTSETZUNG FOLGT.............

Inu Yasha FF - Zurück in die VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt