Schande

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[bei Kuraiko]

Ich hätte ihm doch eine reinhauen sollen! Ich ging meine Klamotten zusammen suchen, spürte dabei aber die ganze Zeit Bankotsu's Blick auf mir. Stalkt der mich?! Als ich meine Klamotten zusammen hatte, drehte ich mich von Bankotsu weg, setzte mich auf den Boden und zog mir meine Unterhose und Hotpen an, unter der Decke versteht sich.

Er lies mich keine Sekunde aus den Augen.,, Bankotsu, könntest du dich vielleicht mal wegdrehen? Ich zieh mich gerade an, da spannt man nicht!" sagte ich schroff, doch er dachte nicht mal im entferntesten daran, sich weg zu drehen.,, Bist du Pädophil oder was?!" fragte ich ihn mit angepisster Stimme.,, Ok, was ist spannen und Pädophil?" fragte er mich, ich raufe mir die Haare. Stellt der sich gerade Blöd?

,, Es bedeutet soviel wie 'dreh dich weg du not geiles Etwas'."sagte ich lächelnd.,, Not geil? Sprich endlich Deutsch/ Japanisch mit mir!" meinte er, ich klatschte mir selbst eine. Ich zog mir das Top einfach über die Decke an und zog danach die Decke einfach weg.,, Ich geh Jetzt in mein Zimmer und zieh mir was an, alleine!" Das letzte Wort betonte ich besonders und hoffte inständig, dass er es verstand.

Erzähler PoV:

Kuraiko ging in ihr Zimmer und zog ihren Kimono an. Bankotsu zog sich auch sein Oberteil und seine Rüstung an. Danach trafen sie sich im Aufenthaltsraum wieder, wo sie gemeinsam mit den vier anderen Kriegern Frühstückten. Kaum waren sie mit dem Essen fertig, stand auch schon Kagura wieder vor der Tür. Was macht die den schon wieder hier?! Ach, egal, ich soll bei Naraku sowieso nach Aya suchen! Dachte Kuraiko und ging widerwillig mit Kagura mit.

Kagura beschwor ihre Feder herauf und flog so mit Kuraiko zu Naraku, Bankotsu war nicht wohl bei der Sache, aber er konnte ja schlecht Kagura angreifen. Naraku war durch den Juwelensplitter des Shikon no Tama in seinem Hals mit ihm verbunden, sowas würde ihm sicher nicht gefallen.

Als Kagura und Kuraiko am Schloss von Naraku ankamen, staunte Kuraiko nicht schlecht. Das Schloss war ehr so eine Art große Villa. Und hier soll ich Aya finden? Na ja, bei Kindergeschrei sollte das nicht all zu schwer sein. Dachte Kuraiko die nun mit Kagura das Schloss betrat.

Nach dem sie durch unzählige Gänge, an unzähligen Türen und einem Raum mit Essensvorräten vorbei gelaufen sind, blieben die beiden vor einer unbeschrifteten Tür stehen. ,,Warte hier. Ich gebe Naraku bescheid das du hier bist.", sagte Kagura. Kuraiko wartete Geduldig.



Kuraiko's PoV:



Ich wartete vor dem Raum, als plötzlich Kanna mit einem Mädchen das Ketten um die Handgelenke trug angelaufen kam und auch hinter der Tür verschwand, durch die Kagura gegangen war. Doch bevor die beiden verschwinden konnten sagte ich schnell: ,, Bist du Aya?" das Mädchen schien Aya zu sein, denn sie sah mich noch schnell an, bevor sie in dem Raum verschwanden. Sie hatte mich angestarrt, bevor sie von Kanna in den Raum gezogen wurde. Die Tür öffnete sich und eine männliche, mir nur allzu bekannte Stimme rief: ,, Komm herein!" Es klang irgendwie ziemlich selbst überzeugt. Langsam betrat ich den Raum, vor mir saß Naraku in seiner Rüstung, neben ihm kniete Aya, Kagura und Kanna standen jeweils eine rechts, eine links , alle sahen mich an.,, Willkommen!" sagte Naraku mit einem geheimnisvollem lächeln.



[bei Yoko]

Yoko's PoV:

Ich wurde wach und öffnete verschlafen die Augen. Ich spürte Sesshomaru hinter mir und seine Arme, die mich immer noch zärtlich umarmten. Am liebsten wäre ich einfach nur liegen geblieben, doch da hörte ich eine aufgebrachte Stimme. Nach kurzem stand fest, das es die Stimme von Akito sein musste, leider verstand ich nicht, was er sagte.

Ich befreite mich vorsichtig aus Sesshomarus Umarmung, stand auf und zog mich leise an. Das alles schaffte ich, ohne Sesshomaru zu wecken, innerlich klopfte ich mir selbst auf die Schultern. Die Stimme war inzwischen verstummt, doch da ich jetzt sowieso schon wach war, entschloss ich mich, das Schloss zu erkunden.

Nachdem ich ungefähr 12 min unterwegs war, wurde mir plötzlich von hinten eine Hand über den Mund gehalten und meine Handgelenke hielt jemand zusammen. Was passiert hier?! Sesshomaru! Hilfe! Ich wollte schreien, doch kein Ton kam über meine Lippen.

Derjenige der mir den Mund zu hielt, stieß mich jetzt in irgendeinen steinernen Raum, der tief im Keller des Schlosses war. Als ich meinen Entführer sah, stockte mir der Atem.,, Akito... was wird das?" fragte ich ihn verwirrt und geschockt zugleich.,, Du hast die Familien Ehre beschmutzt! Das kann und werde ich nicht dulden!" Akito wurde mit jedem Wort lauter. Er packte mich an der Schulter und donnerte mich gegen einen Pfahl, der mitten im Raum stand.

Als ich mich versuchte zu wehren, schlug er meinen Kopf gegen den Pfahl. Er fesselte mich mit dem Kopf zum Pfahl an das Ding und zog mir dann meinen Kimono aus. Was hat er nur vor?! Er soll aufhören! Sofort!,, Akito, hör auf!" schrie ich.,, Du hättest nicht mit diesem Basdart schlafen dürfen!" schrie er zurück.,, Woher weißt du das?!" fragte ich brennend vor Wut.,, Das brauch dich nicht interessieren!" er schäumte nur so vor Wut.

Er trat einen Schritt zurück und lies seine Energiepeitsche einmal über meinen Rücken fahren. Es tat höllisch weh, so das ich laut aufschrie.,, Lass es dir eine Lehre sein!" rief Akito und schlug wieder mit seiner Energiepeitsche auf meinen Rücken ein, dies wiederholte er unzählige Male, ich schrie jedesmal laut auf. Inzwischen rollten Tränen meine Wange hinunter.

Nach ungefähr zwei Minuten hörte Akito endlich auf, doch das tat er nur, weil jemand anders die Energiepeitsche abgewehrt hat.,, Du Abschaum! Hey Basdart! Wie kannst du es wagen Yoko so etwas anzutun?!" donnerte Sesshomarus Stimme, sodass es mich schauderte. Endlich!,, Sesshomaru..." schrie ich mit weinerlicher Stimme. Die Tränen nahmen nun zu. Er ist endlich gekommen! Ich war so glücklich, das er da war!,, Was ist hier los?!" war nun auch Toga's Stimme zu vernehmen. Er redete auf Akito ein, doch dieser hörte nicht zu.

Sesshomaru machte meine Fesseln los, ich viel ihm um den Hals und heulte mich an seiner Schulter aus, krampfhaft krallte ich mich in seinen Kimono.,, Lass mich nie mehr alleine!" sagte ich. Er legte mir meinen Kimono um die Schultern und streichelte meinen Hinterkopf.,, Es ist alles wieder gut. Ich bin da und beschütze dich!" sagte er und legte mir eine Hand auf den Allerwertesten. So stand er dann auf und Verlies den Raum. Er trug mich in unser Zimmer im Schloss und legte mich auf den Bauch, doch selbst hier lies er meine Hand nicht los.

Inu Yasha FF - Zurück in die VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt