Ankunft

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[bei Kuraiko]

Kuraiko und Bankotsu kommen zum Beginn der Nacht bei den Shichinintai an. Es ist bereits dunkel und in der Hütte, in der sie zuletzt waren, brennt kein Licht.

Bankotsu reißt die Tür mit einem Knall auf, das alle Wände wackelen. Die Krieger stürmen sofort von allen Seiten herbei, um zu schauen, wer hier so einen Lärm macht. Sie sehen Bankotsu ungläubig an.
,, BANKOTSU!" ,kreischt Jakotsu und umarmt seinen besten Freund.

,, Wo sind Mukotsu und Kayokotsu?" ,will Bankotsu wissen, doch die vier Krieger, die vor ihm stehen, verrieten ihm nichts.

Nach kurzem Schweigen wird Bankotsu jedoch sauer. Kuraiko weicht ein paar Schritte zurück, sie will nicht schon wieder eine Backpfeife von ihm kassieren!
,,Sagt schon!" ,sagt er mit zorniger Stimme.
,, Sie sind tot..." ,flüstert Jakotsu vorsichtig.

Bankotsu geht ohne etwas zu sagen in sein Zimmer. Alle sehen ihm leidvoll hinterher, doch niemand sagt etwas. Kuraiko begibt sich nun auch in ihr Zimmer ohne weitere Taten oder Worte. Die Krieger hingegen schenken sich Sake ein und setzen sich um ein neu gezündetes Feuer.

Kuraiko's PoV:

Ich stelle meine Tasche auf dem Boden ab. Man ist die schwer! Ich krame in der Tasche herum und finde eine gewaschene Hotpen und ein Top, so wie neue Akkus. Belächelnd ziehe ich den Kimono und meinen BH aus und ziehe das Top und die Hotpen an.

Ich will mich gerade in das Bett kuscheln, als es an die Tür klopft.
,, Ja?" ,frage ich zögerlich. Daraufhin wird die Tür geöffnet und ein genervter Renkotsu kommt zum Vorschein.
,, Du sollst zu Bankotsu kommen!" ,mault er und verschwindet wieder. Da ist jemand aber gut gelaunt!

Langsam und mit fragender Miene gehe ich auf Bankotsus Zimmer zu. Was hat er vor? Was will er jetzt noch von mir? Leise klopfe ich an die Tür von Bankotsu, doch es antwortet keiner. Ich schiebe langsam die Tür beiseite, doch es ist niemand in dem Zimmer.

Auf leisen Sohlen schleiche ich mich zu Bankotsus Bett vor, doch das ist die falsche Entscheidung! Ich höre wie hinter mir die Tür zugeschoben wird. Blitzschnell drehe ich mich um, an der Tür lehnt Bankotsu, oben ohne und betrachtet mich.

Erzähler PoV:

,, Was wird das?!" ,will Kuraiko von Bankotsu wissen, doch dieser geht auf sie zu, anstatt zu antworten. Kuraiko stolpert ein paar Schritte zurück, doch sie weiß selbst, dass sie von der Wand nicht mehr weit entfernt ist.

,,Bankotsu... was hast du vor?!" Er antwortet immer noch nicht. Inzwischen trennt sie nur noch ein kleiner Schritt von der Wand.
,, Antworte!" ,sagt sie verzweifelt.
,, Wonach sieht es den aus?", fragt er sie. Sie ist stehen geblieben und schaut ihn geschockt an. Will er etwa...! Denkt sie panisch.

Bankotsu steht nun direkt vor ihr und schubst sie gegen die Wand. Er stellt sich direkt vor sie, so dass sie zwischen ihm und der Wand eingesperrt ist.
,, Du gehörst mir!" ,flüstert er in ihr Ohr und beginnt sie am Hals zu küssen. Er packt den Saum von Kuraikos Top und zieht es nach oben, doch sie verschränkt schnell die Arme und Hände vor der Brust.
,, Hör bitte auf!" ,sagt sie.
,, Was hast du den?" ,fragt er belustigt.
,, I-ich hab so was noch nie gemacht..." ,nuschelt Kuraiko verlegen, doch Bankotsu denkt nicht daran aufzuhören.

Mit einem kräftigen Ruck zieht er ihr das Top vom Leib. Sie bedeckt sofort ihre Brust mit ihren Händen, doch er nimmt ihre Handgelenke und zieht sie weg.
,, Entspann dich, lass es einfach geschehen, ich bin auch vorsichtig." ,flüstert er, bevor er ihr einen fordernden Kuss auf den Mund drückt. Sie weiß genau, dass sie keine Chance gegen ihn hat und gibt sich ihm hin.
Langsam bugsiert er sie auf seine Hüfte und trägt sie zum Bett. Vorsichtig legt er sie auf dem Bett ab, hört dabei aber nicht auf sie zu küssen.

Nun streift er auch langsam ihre Hotpen mitsamt ihrem Slip aus, sich selbst entkleidet er dabei auch direkt. Sanft drückt er ihre Beine auseinander und stößt zu. Nach ein paar Stunden, in denen sich ihre erhitzten Körper viel bewegten, schlafen Beide seelenruhig ein.

[bei Yoko]

Yoko's PoV:

Zurück in der Sengoku-Zeit lässt auch die Tinktur bei Sesshomaru nach.

Bis in die tief schwarze Nacht hinein, fliegen wir zu unserer letzten Raststätte zurück. An der Rin-chan bereits tief und fest schläft. Ah-Uhn und Jaken wachen über das junge Mädchen.

,,Sesshomaru-sama! Ihr seid zurück mein Lord!", ruft Jaken erfreut und stürmt auf den Prinzen zu, als wäre er von dem Toten auferstanden. ,,Mädchen?", erklingt seine raue Stimme plötzlich, als ich gerade Rins Decke wieder ein Stück zu ihrem Kopf ziehe.
Abrupt stehe ich auf und flüstere:,, Jawohl Herr." Mit schnellen leisen Schritten eile ich zu ihm und Jaken wird von uns Beiden einfach ignoriert.

Etwas abseits bleibt er stehen und schaut hinauf in den Himmel. Ich schaue jedoch ihn an und es kommt mir so vor, als wirke er entspannt. ,, Lord Sesshomaru, was ist Euer Anliegen?", frage ich, jedoch antwortet er mir nicht. Es scheint ihm die Ruhe zu geben die er braucht. Sterne zu betrachten, dem Wind zu lauschen und mir weder zu antworten, noch mich eines Blickes zu würdigen.

,,Ihr redet auffällig oft mit mir allein.", bemerke ich kleinlaut und verschränke angespannt die Arme. Eine lange Pause entsteht, man hört nur den Wind rauschen und die eine oder andere Grille zirpen.

,,Ich kann dich dort hinbegleiten.", meint der Silberhaarige plötzlich und sofort schaue ich zu seinen Augen hinauf, welche mich bereits mustern, aber es ist ein neutrales Mustern.
Er ist doch sonst förmlich zu mir, warum jetzt nicht? Aus seinen Augen kann ich keine Antwort lesen... Die Stille hält jedoch nicht lang, da Jaken mitmischen will und es dieses Mal auch schafft.

,,Lord Sesshomaru, es ist sehr dringend. Ich muss- eh m-möchte mit Euch ein Gespräch unter vier Augen führen.", stottert Jaken aus sich heraus und mir ist sofort klar, dass ich mich entfernen soll, ob ich es von Sesshomaru aus nun soll oder nicht. Mit zügigen Schritten gehe ich also zurück zum Feuer und setze mich dort auf einen nahe gelegenen Stein. Was kann so wichtig sein, dass ich es nicht wissen darf...?

Sesshomarus PoV:

Der Frosch will also ein Wort mit mir wechseln. Denke ich und gebe ihm statt zu sprechen.
,,Mein Herr, Ihr verbringt viel Zeit mit diesem Weibsbild. Sie mag zwar ein Dämon sein, aber ihre Abstammung ist immer noch menschlich.", wagt es der jämmerliche kleine Youkai, die Prinzessin in den Schmutz zu ziehen.

,,Sie ist ein Dämon. Ihre Blutsabstammung ist die, die sie vorgibt. Dieses Mädchen, Jaken, ist die Prinzessin des japansichen Ostens, dem Teil, den mein Vater nur mit viel Mühe bekam und letztlich sogar nur die Kinder am Leben lies.", sagt ich ruhig und widme meinen Blick wieder den Sternen, welche hell und fröhlich die Nacht erhellen.

,,Also lebt ihr Bruder noch?", hinterfragt der kleine Frosch Youkai verschreckt.
,,So ist es.", antworte ich beschwichtigend.

,,Eines noch Lord Sesshomaru, habt ihr Gefühle für dieses Youkai Mädchen?" - weiter kam der Frosch nicht. Meine Faust und mein wütender Knurrlaut machten deutlich, welche Frage ihm nicht gestattet sei.

,,Liebe macht schwach.", brumme ich genervt und höre wie jemand näher kommt, an Hand des Geruchs, weiß ich wer es ist. ,,Sesshomaru-sama bedeutet das etwa, dass Rin-chan Euch nicht am Herzen liegt?", fragt sie mit sanfter Stimme und zwingt mich dazu mich zu ihr umzudrehen.

,,Ich rettete sie bereits mehrmals. Und Euch, liegt Rin Euch am Herzen?", frage ich nun sie und lächel leicht. Mein erstes Lächeln auf das kein Chaos folgen wird.
,,Sie ist wie eine Tochter für mich und ihr seid wie ein Vater für sie.", meint sie und verdrückt dabei eine Träne, trotz ihrer lächelnden Miene.

,,Ihr solltet sie heiraten.", meint Jaken, wird aber im nächsten Moment von Yoko und mir wieder zu Boden gehauen.
Gemeinsam gehen wir zurück zum Feuer und bevor sie sich zu Ah-Uhn und Rin legt, schaut sie mir dankbar und liebevoll in die Augen...

Ich lasse den Wind ein letztes Mal durch mein Haar wehen, bevor ich mich auf den Stein setze, auf dem das Mädchen vorher gesessen hat und schließe meine Augen...

Inu Yasha FF - Zurück in die VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt