4 Kapitel

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 Ich ritt in den Wald zu meiner Lichtung. Dort lehnte ich mich wieder an dem Baum und dachte über alles nach als ich plötzlich Schritte hörte. Das waren weder die Schritte eines Elben, noch die eines Tieres. Also müssen das.. Nein, dass kann nicht sein... Oder doch? Es sind wirklich orkschritte! Was soll ich jetzt machen. Es müssen 2 Dutzend sein, die kann ich nicht alleine besiegen. Aber sie waren schon zu nah, also kann ich auch nicht unbemerkt verschwinden. Ich werde sterben. Aber ist das wirklich so schlimm? Ich habe keine Freunde. Bin die Zofe eines arroganten elbenprinzes und habe meine Eltern im Stich gelassen. Dennoch beschloss ich, nicht kampflos aufzugeben und wenigstens ein paar von denen zu töten. Also lief ich in die Richtung in der ich die Schritte der Orks wahrgenommen hatte, als ich sie sah, rannte ich auf sie zu. Als sie mich sahen, rannten sie auch los. Als wir aufeinandertrafen, rammte ich einem meinen Dolch in die Brust und tötete noch ein paar andere. Als ich dann einem ork meinen Dolch in die Brust rammen wollte, hörte ich den atem eines Orks hinter mir, und bevor ich überhaupt reagieren konnte, steckte sein Pferd hinter mir. Plötzlich sah ich, wie legolas kam und die restlichen Orks tötete. Als er mich sah, hob er mich hoch. Seine Arme waren das letzte was ich spürte, und seine himmelblauen Augen das letzte was ich sah, bevor ich in Ohnmacht fiel...

Ich sitze mit meinen Eltern am Tisch und esse etwas als wir draußen Schreie hörten. Meine Eltern rannten raus und befahlen mir drinnen zu bleiben. Ich schaute aus dem Fenster und sah eine orkmeute die über unser Dorf das am Rand des düsterwaldes liegt, angreift. Ich bekam Panik und sah wie mein Vater von einem Pfeil durchbohrt wurde, meine Mutter rannte zu ihm und bemerkte deshalb nicht, dass ein Ort hinter ihr war, als sie dann mit dem Schwert durchbohrt wurde schrie sie nur:" Lauf Tindómerel!"

Ich kämpfe gegen eine kleine Gruppe Orks, als ich plötzlich das schmerzerfüllte wiehern von Mornië höre. Als ich mich umdrehe, sehe ich wie der letzte ork Mornië das Schwert in ihr Herz rammt. Ich renne zu ihr hin und töte den ork. Dann fange ich an zu weinen und sage zu Mornië:" Du bist das einzige was mir geblieben ist warum musst du mich verlassen?"

Ich bin gefesselt. Es ist dunkel, nur einige Fackeln bieten spärliches Licht. Da sehe ich die Orks die um mich herum stehen. Unter ihnen ist auch ein Mensch. Er sieht furchtbar aus. Er ist voller Narben, sein Blick ist hasserfüllt. Er hat ein Schwert in seiner Hand. Damit kommt er auf mich zu. Langsam fährt er mit der schwertspitze meinen Arm herunter. Er fängt an zu bluten. Vor Schmerz Schreie ich auf. Nun widmet er sich dem anderen Arm. Ich kann gar nicht mehr aufhören zu schreien. Langsam fährt er über den Bauch. Alles ist voll Blut. Kurz bevor ich ohnmächtig werden kann, setzt er zum Todesstoß an...

Der unerreichbare ElbenprinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt