He plays the guitar (Larry Stylinson AU)

03. Stairs

--- Hi peoples :)

Ja ich weiß... Das Kapitel ist nicht der burner aber HEY ein update c: so langsam geht’s los oh yeah :D haha

Zu dem Song... Irgendwie passt er finde ich ;)

Widmung geht an @CracyThing :)

Xx Kathy ---

It's a cruel cruel world, to face on your own

A heavy cross, to carry along

The lights are on, but everyones gone

And its cruel

– Gossip „Heavy Cross“

Kapitel 3 – Stairs

Ich saß gelangweilt auf meinem Bett und starrte aus dem Fenster. Die untergehende Sonne färbte den Himmel in einem warmen orangerot ein und es fühlte sich an als hätte ich schon Stunden einfach nur so da gesessen und nachgedacht. Ein Blick auf meine Armbanduhr, verriet mir, dass ich wirklich schon mehrere Stunden dasaß.

Drei Wochen lang hatte ich jetzt schon zweimal die Woche Gitarrenunterricht bei Louis und es lief erstaunlich gut. Alle meine anfänglichen Ängste waren mittlerweile vollkommen verschwunden. Louis war wirklich vollkommen in Ordnung. Ich hätte wohl doch nicht jedes Gerücht, dass über den Schulhof ging glauben sollen. In der Schule hatte wir nicht viel miteinander zu tun. Wenn wir uns auf dem Gang sahen nickten wir uns bloß zu und wechselten kein Wort miteinander.

Ich glaube auch, dass es, wenn es anders wäre, nicht so gut wäre. Das würde die Grundfesten der Schule zerstören. Wenn der coole Typ, auf einmal mit dem größten Außenseiter und Nerd interagieren würde. Das wäre einfach nicht normal.

Ich seufzte und ließ mich auf meinen Rücken fallen. Als ich meine Arme nach hinten streckte knackte jeder einzelne Knochen in ihnen.

Ein ziemlich ekelhaftes Geräusch, wenn es nach mir ging.

Mittlerweile fing es an draußen immer wärmer zu werden.

Endlich Sommer.

Doch ich rannte immer noch in Langärmeligen Shirts herum.

Der Schnitt, der meinen Arm dank Blake und seinen Freunden zierte, war zwar mittlerweile dabei zu verheilen, aber es sah immer noch ziemlich schlimm aus. Es würde eine Narbe bleiben, so viel stand fest.

Und damit erst mal keiner auf den noch ziemlich roten Schnitt aufmerksam wurde, musste ich ihn verstecken. Auch im Sportunterricht setzte ich alles daran, dass niemand ihn sah. Wenn wir Volleyball spielten riss ich (sehr zum Ärger des Lehrers) immer meinen linken – und auch schwächeren – Arm hoch und schlug den Ball.

Selbst Gemma, Mum und Mary haben nichts bemerkt.

Und glücklicherweise haben Blake und seine Kumpanen mich in den letzten Wochen ein wenig verschont. Es wunderte mich, dass das so plötzlich kam. Wie aus heiterem Himmel. Aber, es war wohl besser, wenn ich nicht hoffen würde, dass sie nun komplett aufgehört hatten. Das würden sie nämlich nicht und da war ich mir ziemlich sicher. Ich sollte wohl am besten mich einfach über die ruhige Zeit freuen und keine Ansprüche stellen.

„Stinker! Aufstehen! Heute ist ein neuer Tag! Es ist sieben Uhr, die Sonne scheint, die Vöglein zwitschern und die Schule wartet! Na los! Hop hop!“ Jemand zog mir unsanft die Bettdecke weg.

„Gemma! Ich bringe dich um...“, grummelte ich und öffnete meine Augen ein klein wenig.

Sie stand kichernd neben meinem Bett und hielt meine Bettdecke in den Händen.