Das bin ich

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Fran's Sicht

N: So ging es weiter, bis meine Oma starb. Sie hielt irgendwie meine gesamte Familie zusammen. Als sie starb riss es mir den Boden unter den Füßen weg, es war als wären die Monate nach ihrem Tot ein existieren von unserer Familie gewesen, jeder atmete doch keiner lebte. Meine Mutter und ihren Schwestern ging es sehr schlecht, also versuchten meine Cousine und ich damals für sie zu leben. Übernahmen ihre Aufgaben und versteckten unsere Gefühle. Doch 4 Monate danach wurde ich krank, ich bekam Angst und Panikzustände. Gleich nachdem mein Onkel ein Tag vor meinem Geburtstag starb. Ich hörte auf zu essen und rauszugehen, habe im Studio nie aufgepasst. Dann wurde meine Tante krank, die Schwester meiner Mutter sie bekam Krebs. Ich fing wieder an am Leben teilzunehmen, um meinen Couseng zu stützen. Ich wusste er brauchte mich. Die darauffolgenden Jahre passierte nicht viel, meine Tante besiegte den Krebs, aber meine Eltern waren wie immer zerstritten. Ich bekam eine Esstörung und eine Angststörung, die mich zum ....

Naty weinte und zog ihren Ärmel hoch. Ich konnte es nicht glauben, überall hatte sie Narben. Ihren Arm zu sehen versetzte mir ein Stich ins Herz und mir rollte eine Träne über die Wange.

N: ... Schneiden. Ja und jetzt sitze ich hier, bin ein gebrochenes Mädchen das nicht mehr fähig ist zu lieben.

Ich weinte, ich weinte wegen Naty, weil sie sowas erlebte und weil keiner ihr zeigt wie sie wieder aufstehen kann.
Wir saßen noch etwas vorm Fenster und gingen dann um 5 schlafen.

Naty's Sicht

Fran hat mir zugehört, meine komplette Geschichte. Ich bin so froh es einmal losgeworden zu sein. Doch ich habe echt Angst, dass sich ihre Sicht auf mich verändert oder auch das Leon es erfährt. Gerade da wo wir wieder Freunde werden.

Naty- Das Mädchen das mehr Hilfe braucht als man denktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt