Ich wollte nie etwas, dessen Verlust ich nicht ertragen könnte.

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Naty's Sicht

Ich gehe später mit Maxi ins Kino und bin am durchdrehen. Ich weiss einfach nicht was ich möchte. Ich will ihn beeindrucken und mich hübsch machen, nicht wie bei den anderen Jungs die ich um den Finger gewickelt habe. Er verunsichert mich, ich will ihn beeindrucken und das macht mir Angst. Ich war ganz in meinen Gedanken vertieft, dass ich garnicht merkte wie schon wieder jemand an meinem Türrahmen stand und sagte: Was macht dir solche Angst ?
Ich drehte mich um und sah Francesca dort stehen, sie kam rein und machte die Tür zu.
I: Ich habe doch keine Angst.
F: Doch das hast du ? Warum gehst du davon aus das Liebe schlecht ist ?
I: Lässt du Liebe zu, gibst du jemanden die Macht dich zu verletzen.
F: Nicht wenn du weisst das jemand dich verletzen will.
I: Wenn du liebst, weisst du das er dich verletzten wird und du wirst es sicherlich zulassen. Jemand sagte mal: You are probably going to break my heart and i'm definitely going to let you.
F: Aber wenn du weisst das eine Person dich nie verletzen würde, du sie unsterblich liebst und diese sogar sein Leben geben würde. Wolltest du nie so eine Person haben ? Die dich so liebt und die du liebst.
Ich guckte Fran bitter an und sie sah traurig aus.
I: Ich wollte nie etwas haben, dessen Verlust ich nicht verkraften könnte.
Sie war still und guckte mich mit Tränen in den Augen an, dann bildete sich ein Kloß in meinem Hals doch ich ermahnte mich mein kühles Gesicht zu behalten.
F: Liebe kannst du nicht verhindern. Und ich weiss das du lieben kannst, ich sehe das du verletzlicher bist als wir alle. Die stärksten Personen weinen nämlich immer am meisten.
Mittlerweile weinte sie und ich guckte zur Seite um nicht zu brechen.
F: Aber du kannst nicht ändern, dass wir dir wichtig sind und das du uns wichtig bist. Du bist mir ans Herz gewachsen und ich werde bei dir bleiben, ob du es willst oder nicht. Auch Maxi wird bleiben. Leon wird bleiben. Wir alle und wir werden es dir zeigen. Du musst aber aufhören so kalt zu sein.
Ich guckte weiter bitter zu seite, denn ich weiss hätte ich sie einmal angeguckt wäre meine Fassade gebrochen und diese Schwäche würde ich nicht zulassen.
Fran wischte sich die Tränen weg und sagte: Ich gehe kurz und besorg paar Sachen um dich fürs Kino fertig zu machen. Bin in 10 min da.
Kaum war sie weg, liefen mir die Tränen über die Wangen. Nach 5 Minuten weinen holte ich meine Klinge und schnitt mir in den Arm. Schnitt 1 ich sah das Blut fließen und der Schmerz war wie eine Erlösung. Das Blut das runterlief gab mir ein gutes Gefühl und ich schnitt ein 2tes Mal. Ich ließ das Blut laufen und ging es dann abwaschen, bevor Fran kommt. Ich machte mir ein Verband um meinen Arm und zog das zum Glück langärmlige Oberteil das ich zum Kino anzieh, runter.
Dann kam auch schon Fran und schminkte mich bis es klopfte. Es war Maxi.
M: Wow Naty du sieht wunderschön aus.
Ich wurde rot und sprach ganz leise.
I: Danke.
Er nahm meine Hand und brachte mich zum Auto, nachdem ich mich von Fran verabschiedet habe und mich bei ihr bedankte.

Fran's Sicht

Als ich Naty die ganzen Dinge sagte wusste ich das ich sie getroffen habe, ich wollte das sie Emotionen zeigt, doch sie blieb kalt. Ich weinte aber das störte mich nicht, denn ich wusste das sie es berührte. Ich sagte ihr, dass ich die Sachen zum Fertigmachen hole und ging, doch ich blieb kurz am Türrahmen stehen. Naty sah mich nicht und ihr lief still eine Träne über die Wange. Ich wäre gerne wieder reingegangen und hätte sie umarmt, doch ich wusste, dass sie sich verschließen wuerde und beschloss deshalb weiterzugehen.
Nach 10 min kam ich dann wieder und machte sie fertig bis Maxi kam.
Sie liebt ihn das merke ich und ich hoffe er hilft sie zu retten.

Naty- Das Mädchen das mehr Hilfe braucht als man denktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt