Ashley

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„Ach, wie süss! Die Opfer tun sich zusammen!", hörten wir eine quietschende Stimme hinter uns. Meine Vermutung bestätigend, standen dort Ashley und ihre Anhängerinnen.
„Halt deine Klappe!", riefen Chloe und Chris wie aus einem Mund.
„Freaks, ich habe nicht mit euch geredet, sondern mit dem Fisch, obwohl, das dürfte schwierig werden, da sie nicht fähig ist zu sprechen! So erbärmlich. Nicht mal selber verteidigen kann sich dieses Opfer, sie braucht dazu den grossen Bruder.", rief sie böse. Autsch, der sass! Ich würde ihr jetzt am liebsten alle Schimpfwörter und Flüche, die ich weiss entgegenschreien! Warte... Das ist wahrscheinlich genau das, was sie will! Sie will mich provozieren, dass ich ausraste und anfange zu sprechen. Aber nur wegen so einem Mädchen hörte ich doch nicht mit meinem zweijährigen Schweigen auf. Ich holte tief Luft, um mich zu beruhigen. Ich grinste sie mitleidig und verachtend an, drehte ihr eiskalt meinen Rücken zu, schnappte mir die Hände von Chris und Chloe und rauschte mit ihnen davon.

„Wir sind noch nicht fertig miteinander, Lewis!", keifte sie mir hinterher. Ich beachtete sie einfach nicht. Im Inneren angekommen, blieben wir stehen und klatschten uns ab.
„Wow, Shayna! Du hast es sogar geschafft, ohne zu reden, es ihr heimzuzahlen. Einfach genial!", begeisterte sich Chloe. Ich grinste derweil mit Chris um die Wette.

Bis zur Mittagspause passierte nichts Spannendes. Im Moment sass ich mit den Zwillingen in der Cafeteria.

PLATSCH!

What the hell? Diese Kuh Ashley hatte jetzt gerade nicht im Ernst ihren Smoothie über meinem Kopf ausgeleert? Ich fuhr herum. Da stand meine Peinigerin breit grinsend mit einem leeren Becher. Okay, Shayna, nicht ausrasten..! Ich schloss meine Augen, um mich zu besinnen.
„Uups, ich Tollpatsch.", sagte Ashley sarkastisch.
„Du blöde Mistkuh! Das war Absicht! Du bist einfach unmöglich...", regte sich Chloe auf. Ich drehte mich zu meiner besten Freundin um und legte ihr eine Hand auf ihren Arm, um ihr zu sagen, dass ich das hier übernahm. Ich liess Ashley nicht aus den Augen und nahm unbemerkt meine Cola vom Tisch hinter mir. Dann schoss meine Hand blitzschnell hervor und ich leerte es ihr ebenfalls über ihre billige Extension. Wie ein begossener Pudel stand sie da mit offenem Mund. Wer war jetzt der Fisch, he? Beinahe die gesamte Cafeteria johlte und klatschte. Ich verbeugte mich kurz grinsend, nahm meine Tasche und verliess die Cafeteria. Auf dem Weg zu meinem Spind, lobten mich meine beiden besten Freunde in den Himmel.
„... und wie du dich dann noch verbeugt hast! Einfach genial! Du bist einfach super!", endete Chloe ihre Lobeshymne an mich. Ich schüttelte grinsend meinen Kopf und gab die Kombination für den Spind ein. Zum Glück hatten wir heute in der letzten Stunde Sport.
Auf dem Klo zog ich mir also mein graues Sportshirt über und hielt meine verschmierten Haare unter den Wasserhahn. Danach flocht ich sie kurzerhand zu einem Zopf und trat wieder aus der Tür. Draussen standen Chloe und Chris.
„Hi Lewis.", wurde ich leise von einer harmonischen Stimme begrüsst. Überrascht wirbelte ich herum und wer stand da wohl? Ja, genau - Liam. Misstrauisch schaute ich ihn an. Hatte er etwa auch noch ein Getränk, welches er mir über den Kopf kippen könnte.
„Keine Sorge, ich verschwende meine Getränke nicht so kindisch.", teilte er mir grinsend mit, als er meinen Blick bemerkt hatte. Ich hob eine Augenbraue. Was wollte der Idiot von mir? Sich vielleicht entschuldigen? Ach Quatsch, mach dir doch keine Hoffnungen, Shayna, so jemanden wie Liam würde sich doch nicht entschuldigen!
„Ich wollte dir bloss zu deiner Reaktion gratulieren. Ich wäre wahrscheinlich nicht so ruhig geblieben... Wie schaffst du das bloss?", meinte er verwundert. Ich zuckte bloss mit meinen Schultern. Erklären konnte ich es ihm schlecht. Als würde ich sagen, dass ich bloss an meine Schwester denken brauchte, um mich zu beruhigen. Denn nichts war so schlimm, wie der Tod von Emily. Dagegen war so eine verärgerte Ashley ein Kinderspiel!
„Ja, also, ausserdem wollte ich dich fragen, ob ich deine Nummer oder so haben könnte?", fragte er. Gleichzeitig als er sprach, zückte er ein Stück Papier und einen Stift.
„Als würde Shayna jemanden wie dir ihre Nummer geben! Bist du blöd?", empörte sich meine Freundin. Ich drehte grinsend zu ihr um und zwinkerte ihnen zu. Dann drehte ich mich wieder zu Collins um und streckte meine Hand aus. Siegessicher grinste er mich an und reichte die Sachen mir. Ich wandte mich von ihm ab und schrieb...

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Ich weiss, dass das echt fies ist, hier zu stoppen, aber ich will etwas für Spannung sorgen. ;)
Was schreibt sie wohl?
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Wie fandet ihr das Kapitel? Ich weiss, es ist etwas kurz, aber es sollten so bald wie möglich wieder längere kommen. :)
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Ich widme dieses Kapitel -Bellaaa ! *~*
Ich kann nicht oft genug sagen, wie viel es mir bedeutet, wenn mir jemand für meine Geschichte votet und kommentiert! Und sie ist die Erste! Deshalb bedanke ich mich bei dir! Du bist einfach toll! <3<3
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Eure @be_brave___

Silent Voice *paused*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt