Kapitel 2

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„Ja aber das geht nicht!" meinte Ayako. „Und warum sollte das nicht gehen?" fragte die Priesterin eisig. „Ich bin doch nicht im entferntesten so wie meine Schwester. Das wird nicht lange dauern und ich werde auffliegen!" meinte die junge Frau. Mion lachte: „Dann gib dir halt Mühe!" Mit diesen Worten verließ die alte den Altarraum. Ayako seufzte. „Das kann Sie doch nicht von mir verlangen!" dachte die schwarzhaarige und sah wieder zu ihrer Schwester die regungslos dasaß. Langsam ging Sie auf Sakuya zu und setzte sich mit etwas Abstand vor hin. „Was ist nur los mit dir?" flüsterte Sie. Aber von der Priesterin kam keine Antwort. Sakuya sah nur ihre Schwester an mit den tiefschwarzen Augen. „Als würde Sie durch mich hindurch sehen." dachte Ayako. „Willst du jetzt solange dieses Ich bewahren bis er wieder kommt?" fragte Ayako. Aber Sie hätte genauso gut mit einer Wand reden können. „Sakuya..." flüsterte Sie.

„Bankotsu?" fragte Jakotsu. Keine Reaktion. „Jetzt ignoriere mich nicht!" schmollte der ältere der beiden. „Hmm?" schaute Bankotsu ihn fragend an: „Ich hab nicht zugehört, was ist denn?" Jakotsu stöhnte. „Das hab ich bemerkt Aniki das du mir nicht zuhörst, ich habe dich gefragt was wir nun eigentlich machen wollen." Bankotsu sah ihn verwirrt an. „Was machen?" Der ältere stöhnte wieder: „So generell, weiter umherwandern, Aufträge suchen oder was auch immer!" Der jüngere von beiden überlegte eine Weile. „Wir werden wohl ein paar Aufträge an Land ziehen. Unser Geld ist bald aufgebraucht." meinte Bankotsu. „Das wird sicher viel Spaß machen. So viele hübsche Männer!" grinste der größere. Bankotsu lachte: „Das war mir so klar. Dann werden wir wohl mal weiter ziehen, ich kann diesen Wald nicht mehr sehen."

Ayako zog sich die Priesterinnenrobe an. „Das die alte das wirklich von mir verlangt." dachte die schwarzhaarige. „Na mal sehen wie lang das wohl gut gehen wird." überlegte Sie und zog sich ihr Haarband aus denn Haaren. Dann ging Sie zu Mion in den Gemeinschaftsraum. „Du siehst aus wie deine Schwester!" grinste Sie zufrieden. „Wenn du dir jetzt noch Mühe gibst, wird es niemanden auffallen das du nicht Sakuya-sama bist." Ayako nickte und setzte sich zu ihr. „Die meisten der Wandernden kennen meine Schwester sowieso nicht gut. Also fällt es wirklich niemanden auf." dachte Ayako. Trotzdem war ihr nicht wohl bei der Sache. „Was denkt ihr? Wie lange wird Sakuya noch in diesem Ich bleiben?" fragte Ayako. Mion zuckte mit denn Schultern. „Ich kann darauf keine Antwort geben." meinte Sie. „Eigentlich ist es schon sehr ungewöhnlich das Sie in diesem Ich verbleibt." Ayako nickte: „So was ist bisher nie vorgekommen." Die Hauptpriesterin schwieg eine weile. „Wir können nur hoffen das dieses Ich nicht zu stark wird und ihn entfesselt." flüsterte Sie. Ayako schwieg. „Ich hoffe das nie soweit kommen wird." sprach Sie mit gesenkten Kopf. „Dann steh Budda uns bei." meinte Sie und stand auf und verließ den Gemeinschaftsraum. Ayako blickte ihr nach. „Wie Recht Sie doch manchmal hat..." dachte die schwarzhaarige.

Sakuyas Augen schmerzten von dem Licht was in den Altarraum schien. Als Ayako weg war, schloss Sie ihre Augen und verharrte ruhig an ihrem Platz. Ihr Körper schmerzte, doch das nahm Sie kaum war. In diese, Ich spürte Sakuya kaum etwas. Auch ihr Umfeld nahm sie nur Schemenhaft wahr. Wenn jemand in diesen Raum war, war es auch nur Ayako oder Mion. Kein anderen war es gestattet diesen Raum zu betreten.

Ayako brachte ihrer Schwester etwas zu essen. Was Sie aber nicht anrührte. Als der Versuch scheiterte Sie zu füttern. Gab Ayako flößte Ayako ihr nur etwas Wasser ein und stellte ihr das Tablett hin. „Vielleicht isst Sie ja wenn Sie alleine ist." dachte Ayako. „Sakuya, willst du nicht wieder zu deinen richtigen Ich werden?" fragte Sie ihre Schwester. Aber keine Reaktion. Ayako seufzte und verließ dann den Altarraum. „Ich will meine Schwester wieder." dachte Ayako und ging durch den Schrein.

Inuyasha-Die Ewigkeit einer SekundeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt