Die Jungs lächeln mich an und ich fühle mich mehr als fehl am Platz. Liam fängt an, den anderen etwas zu erzählen also nutze ich die Chance und krame nach meinen Zigaretten. Ich stecke mir eine an und merke sofort, wie ich runter komme. Während alle Liam zuhören, kann ich die Jungs ungestört betrachten. Zayn ist ziemlich schlaksig, hat schwarze Haare und tiefbraune Augen. Seine Arme sind übersät mit Tattoos und ich meine, auch unter dem Hemd welche zu sehen. Ashton ist der kleinste der Gruppe, hat eine enge schwarze Jeans und ein weißes Tshirt an und ein sympathisches Lachen. Louis ist ebenfalls ziemlich dünn und wirkt auffallend angespannt. Sein Lächeln ist künstlich und er guckt immer wieder auf sein Handy. An seinem Handgelenk trägt er eine dicke, wahrscheinlich scheißteure Uhr und sein gesamtes Auftreten ist fast schon arrogant. Der Typ neben Louis ist riesig und hat einen Lippen Piercing. Er scheint noch relativ jung zu sein und wirkt neben den anderen etwas unsicher, aber sein Lachen ist freundlich und seine Gestik ist einladend. Mein Blick schweift rüber zum letzten der Truppe und ich stelle mit Entsetzen fest, dass er mich anstarrt. Seine grünen Augen funkeln bei dem schwachen Licht gefährlich und seine Kiefermuskeln zucken. Was soll der Scheiß? Ich rufe mir in Erinnerung, dass ich mich nicht mehr von Jungs klein kriegen lasse und starre mit dem kältesten Blick den ich besitze zurück. Idiot. Seine Mundwinkel verziehen sich zu einem verächtlichen Grinsen, als Liam unsere Blicke bemerkt.
"Du darfst Harry nicht zu ernst nehmen, er hasst Leute die rauchen. Er findet es abstoßend und zeigt es gerne. Aber mach dir nichts draus, ignorier ihn einfach", sagt Liam mir ins Ohr und ich sehe in Harrys Blick die Neugier darüber, was Liam wohl zu mir gesagt hat.
Ich nicke, nehme einen großen Zug und puste ihn in Harrys Richtung. Der Arsch kann mich mal.
Wenn Blicke töten könnten, wäre das wahrscheinlich mein letzter Zug gewesen, aber anstelle von Respekt grinse ich ihn frech an. Dann fällt mein Blick auf seine Hand, die fast unbemerkt zur Faust geballt ist. Ich kann das kleine Kreuz erkennen und muss innerlich lachen. Eben hat es mich noch irgendwie fasziniert, jetzt finde ich es lächerlich. Soll er doch in die Kirche gehen und uns normale Menschen in Ruhe lassen.
Ich widme meine Aufmerksamkeit wieder Liam, der gerade irgendwas für Football erzählt, als ich Brook plötzlich entdecke. Sie sitzt auf dem Boden und lehnt zusammengekrümmt an dem Geländer, den Kopf zwischen ihren Beinen. Steffen war nirgends zu sehen und Panik überkommt mich. Schnell versuche ich mir einen Weg durch die Menge zu bahnen und erreiche sie gerade noch rechtzeitig.
. . .
Merci Beaucoup für's weiterlesen! Ich würde mich über's Voten oder Kommentieren sehr freuen!
Habt einen tollen Tag! :)
- YourCarradio ❤️
DU LIEST GERADE
TOO DEAD TO DIE
Fanfiction"Du fehlst mir so sehr. Ein Tag ohne Dich ist wie ein Tag ohne Sonnenlicht, ohne Wärme, ohne Luft zum Atmen. Niemand hier versteht mich, ich bin allein auf dieser Welt, verlassen von all dem Menschlichen, das ich jemals besessen habe. Keine Nacht ve...