Kapitel 12

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- Foto von Harry Styles -

Hallo Paige!
Ich freue mich, dass du dich gemeldet hast. Ich hoffe es geht dir gut?
Ich würde dich wirklich gern Wiedersehen! :-)
Liam.

Mein Herz klopft. Will ich das? Will ich ihn wiedersehen? Während ich auf den Display des Handys starte, fängt mein Magen an zu knurren. Wann habe ich das letzte Mal was gegessen? Es fällt mir nicht mehr ein.
Früher habe ich Essen geliebt und kaum einer Leckerei widerstehen können. Inzwischen esse ich nur noch wenn es sein muss und das sieht man mir auch an. Ich bin ein Häufchen Elend aus Haut und Knochen. 3 Mal lag ich  in den vergangen zwei Jahren inzwischen wegen Zwangsernährung im Krankenhaus, aber ich schaffe es einfach nicht, mehr und Essen.
Trotzdem beschließe ich, mir einen Tee zu kochen und mache mich erneut auf den Weg zur Treppe. Vor Chris Zimmer bleibe ich stehen - Stille. Ich runzele die Stirn, tapse die Treppe herunter und schalte das Licht an.

Der schwache Schein der Lampe erhellt die kleine, aufgeräumte Küche und ich setzte Wasser auf. In Gedanken lehne ich am Küchentisch, als ich plötzlich Schritte und Geflüster im Flur höre. Automatisch spannt sich mein Körper an und meine Augen suchen den Raum blitzschnell nach einer möglichen Waffe ab. Ich entdecke ein Küchenmesser auf der Theke und Eile darauf zu. Mein Band ist fest um den Griff geschlossen und ich atme schnell. Mein Herz schlägt wild und droht aus meiner Brust zu springen, während ich sprungbereit neben der Tür lauere.
Da stolpert jemand in die Küche, fällt über den auf dem Boden stehenden Hocker und geht mit einem lauten Fuck zu Boden. Das gezückte Messer in der Hand nähere ich mich vorsichtig der Gestalt auf dem Boden. Sie versucht sich aufzurappeln und ich weiche zurück. Da erkenne ich ihn. Seine Augen funkeln durch das schwache Licht viel zu hell und sein Blick ist trotz seines Zustandes viel zu intensiv.

"Verdammt Harry, was tust du hier. Bist du bescheuert, hier mitten in der Nacht einzubrechen", schreie ich ihn entsetzt an, während das Messer immer noch auf ihn gerichtet es. Ich folge seinem erstaunten Blick zu meine Waffe und ziehe sie weg, lasse sie aber in der Hand. Sicher ist sicher.

"Paiiige, ich bin nich eingebrochn, ich will nur su Chris, bisschn mit ihm redn unso. Warum bis du nich noch wach? Is doch schon spät", lallt er und grinst mich an. Langsam kommt er auf mich zu und ich schlucke, ziehe das Messer wieder hervor und halte es schützend vor mich. Was mache ich hier?

"Verpiss dich, du hast hier nichts verloren. Und komm mir besser nicht zu nah.", fauche ich ihn an.

Da höre ich jemanden die Treppe herunter kommen und Harrys Blick verändert sich. Die Belustigung ist verschwunden und Panik macht sich breit, doch er lehnt ganz ruhig am Küchentisch. Chris erscheint im Zimmer und reist seine Augen auf. Ich stehe mit noch immer gezückten Messer gegenüber von dem betrunkenen Harry, der mühsam versucht sich aufrecht zu halten.

Ich lasse das Messer sinken und breche in Tränen aus. Die Angst hat meinen Mut besiegt und übernimmt meinen Körper. Ich zittere und schluchze, dass ist einfach zu viel für mich. Chris nimmt die Waffe aus meiner Hand und nimmt mich in den Arm, ohne den Blick von Harry zu lassen. Dann schiebt er mich sanft hinter ihn und geht auf ihn zu, bis sie sich direkt gegenüber stehen.

"Vergiss dich aus meinem Haus und verpiss dich aus meinem Leben. Solltest du meiner Schwester noch ein fucking mal zu Nahe kommen, töte ich dich. Hast du das kapiert?", sagt Chris und seine Stimme Kälte Stimme jagt mir eine scheiß Angst ein.

. . .

Vielen Dank fürs weiterlesen! Wenn euch die Geschichte gefällt, würde ich mich freuen wenn ihr für sie votet!

Habt einen tollen Tag! :)

@YourCarradio ❤️

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 08, 2015 ⏰

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