Best Friends Feelings Part 2

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Von meinem Platz aus, starrte ich nun aus dem Fenster und dachte nach. Mir schossen mehrere Dinge gleichzeitig durch den Kopf.
Warum war Moo nur so drauf, warum wollte sie nicht, dass Zayn es uns erzählt, warum hatte Aly diese komischen Stimmungsschwankungen, warum war sie so müde und warum spielte sie die Mutter für Taya und Jo, warum wollte Liam nicht, dass unsere Beziehung öffentlich wird, aber in schwachen Momenten, versaut er es fast, so das man uns beim Knutschen erwischt!?
Warum hatte ich das Bedürfnis, meine Eltern und meine anderen Geschwister zu sehen, auch wenn diese mich wie den letzten Dreck behandelt haben?! Warum sehnte ich mich danach, Deutschland wieder zu sehen, wenn ich mir meinen Traum mit England erfüllt hatte?! 

„Hier bist du…“, hörte ich Harry besorgt sagen und schon hielt er mir ein hübsch verziertes Glas mit seinem selbst gemachten Cocktail entgegen. Ich grinste ihn an und nahm den Cocktail entgegen.
Er setzte sich neben mich und meinte: „Die Aussicht ist toll. Aber jetzt mal was ganz anderes, was liegt dir auf dem Herzen? Ich bin rein gekommen und du sahst aus, als würde dein Kopf gleich explodieren.“ Ich schaute zu Boden, nippte an dem Cocktail, der wirklich lecker war und nuschelte: „Mir ist einfach nur zu viel durch den Kopf gegangen…“ „Darf ich auch wissen was?“, fragte er vorsichtig und hob mein Kopf am Kinn hoch und schaute mir in die Augen.
Ich merkte, dass ich feuchte Augen bekam und erzählte dann leise: „Mir macht das alles irgendwie zu schaffen, ich bekomm einfach keine Ruhe in meinem Kopf.“ „Wegen Moo?“, fragte er worauf ich sofort weiter erzählte: „Auch. Ich meine, wieso wollte sie mir nicht sagen, was los ist mit ihr, oder warum wollte sie es uns nicht sagen, mir und Aly! Wir sind die besten Freundinnen, seid ich denken kann, okay, seid wir in den gleichen Stadtteil gezogen waren. Ich war immer für sie da, wenn sie jemandem zum Reden brauchte und sie war genau so für mich da! Aly auch! Ich versteh Moo einfach nicht, das sie zu Zayn geht, den sie gerade mal vielleicht ein dreiviertel Jahr kennt und davon da auch nur ein viertel Jahr richtig?! Ich muss doch irgendwas falsch gemacht haben!?!“
Mir liefen die Tränen über die Wange. Harry atmete durch, legte den Arm um mich. „Nein, du hast bestimmt nichts falsch gemacht, vielleicht fühlt sie sich bei Zayn einfach nur wohl und aufgehoben. Sie liebt euch bestimmt immer noch so sehr wie immer, macht gerade bestimmt nur eine schwere Zeit durch. Und Zayn, ich meine ich kenne ihn total gut, mit ihm kann man immer Reden, er hat ein großes Herz und wahrscheinlich öffnet sie sich ihm deswegen… aber ich bin der festen Überzeugung, das du oder besser gesagt ihr, nichts falsch gemacht habt!“, versuchte er gut auf mich ein zu reden. Ich nickte, nahm noch einen kurzen Schluck vom Cocktail und stellte ihn dann ab.
„Und was ist es noch?“ Er wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und lächelte mich liebevoll an. „Na ja…“, fing ich nun an. „Liam… er, ich weiß nicht was mit ihm los ist.“ „Was meinst du damit?“, harkte Harry leicht wütend werdend nach. „Er… will die Beziehung zwischen uns nicht öffentlich machen, um mich zu schützen, dass weiß ich ja auch zu schätzen, aber ich habe keine Angst vor Hate und ich werde mir bestimmt nie wieder etwas antun! Ich hätte wirklich nichts dagegen und ich verstehe nicht, warum er dann gestern in der Stadt beinahe alles hat auffliegen lassen. Jeder hätte uns erwischen können, bei unserer kleinen wilden Knutscherei!“, erzählte ich und wartete auf die Richtigen Worte von Harry. Doch er atmete nur aus und schaute weg.
„Harold?“, meinte ich und schon lächelte er mich wieder an. „Entschuldigung, mir ist gerade selbst etwas durch den Kopf gegangen… du musst wissen, Liam hat es damals seine Freundin gekostet, als er es öffentlich gemacht hat, die beiden haben Schluss gemacht, weil sie nicht mehr konnte, den Hate, dieser ganze Stress, er hat einfach nur angst, dass das selbe bei dir auch passiert! Und der Knutschausrutscher in der Stadt, war bestimmt nur ein Moment der schwäche, weil er dich liebt und dich wirklich nur beschützen will. Ich würde meine Freundin auch schützen wollen, vor allem wenn sie so ein tolles Mädchen wie du wäre! Ich weiß dass du stark bist, aber ich glaube selbst das würde an dir nagen!“, meinte er.
Er hatte recht, ich weiß nicht, wie es war, das alles an Hate, was ich bis jetzt bekommen hatte, war noch nichts gegen das, was ich bekommen würde, wenn unsere Beziehung veröffentlicht werden würde.
Aber warum hatte Harry nachgedacht, wieso war er so komisch, als ich ihm das erzählt habe?!
„Das war aber doch noch nicht alles…“, meinte Harry dann und schaute mich fragend an. „Warte mal, was ist los mit dir?“, fragte ich und wieder schaute er einfach weg und verlor sich in seinen Gedanken.
„Harold?!“ Ich rüttelte an seinem Ärmel.
„Sie!“, sagte er verträumt. „Wer sie?!“, fragte ich verwirrt und wusste nicht worauf er hinaus wollte. Schnell realisierte ich, dass er nur eins meinen konnte, seinem Gesicht und diesem Verträumten reden her zu urteilen. Er war verliebt, in ein Mädchen!
„Wie süß!“, quietschte ich und vergaß meine Probleme wieder ganz. Ich kniff ihm in die Wange und meinte: „Wieso hast du mir das nicht gesagt, dass finde ich voll süß.“ „Lass das!“, zickte er und schlug meine Hand nur weg. „Wer ist sie?“, harkte ich nach und knuffte ihn in die Seite. „Och nö, ich will jetzt echt nicht darüber reden…“, stöhnte er genervt auf. Ich zog eine beleidigte Schnute und nuschelte dann: „Wie soll ich denn bitte offen mit dir über meine Probleme, oder die Probleme der anderen Reden, wenn du nicht mal mit mir redest!“ „Kathy! Ich will einfach nicht darüber reden…“, stänkerte er und schaute zu Boden.
„Oh, ganz ernst heute, was?! Harold, du hilfst mir, in dem du zuhörst, in dem du mir Sachen rätst und mir hilfst, mich einfach beruhigst, du sagst immer das Richtige. Und dann will ich dir einmal helfen, dir vielleicht einen Rat geben und dann machst du einfach Dicht! Harold, wir sind Freunde, irgendwie beste Freunde und ich will dir helfen, jetzt fang nicht auch noch wie Moo an und rede mit mir!“, meinte ich nun liebevoll und strich ihm sein Haar hinters Ohr. Er grinste mich halbherzig an und erzählte dann: „Sie ist so, ich weiß nicht, einfach perfekt! Sie ist hübsch, bringt mich zum grinsen, jedes Mal, wenn ich sie sehe, sie ist einfach das Mädchen, von dem ich schon so lange geträumt habe…“ Ich schaute ihn mit großen Augen an und ich könnte schwören, dass meine Augen glänzten. „Wer ist die Glückliche?“, harkte ich vorsichtig nach und kassierte einen verträumten Blick von ihm. „Das ist unwichtig, sie mag mich nicht, sie wird mich nie so sehen, wie ich sie und außerdem, ist sie in einen anderen Jungen verliebt und ich bin so gar nicht ihr Typ. Sie wird mich niemals lieben, sie wird niemals das Mädchen an meiner Seite sein! Aber egal, lass uns nicht mehr darüber reden, ich will einfach nicht… wir sind hier, wegen dir!“, meinte er und setzte sofort wieder sein strahlendes Lächeln auf.
Ich wollte ihn wirklich nicht traurig machen und weiter mit ihm darüber reden, aber irgendwas musste ich machen! Und wer, war bitte dieses Mädchen, an das Harry sein Herz verloren hatte?!
Ich schaute ihm in die Augen, die Bedrücktheit ausstrahlten und dann, zog ich ihn einfach in eine Umarmung! Ich drückte ihn einfach an mich und streichelte ihm liebevoll über den Rücken. Er legte mir den Kopf in den Nacken und flüsterte: „Danke. Du bist wie eine… ich will es gar nicht sagen, aber du bist wie eine große Schwester für mich!“ Bei dem Wort zurückte ich zusammen.
Taya. Und durch Taya kam ich wieder auf den Gedanken an meine Familie, die ich vermisste, warum war mir nicht klar.
„Harold…“, kam es von mir, als ich ihn langsam los lies. „Mhm?“ „Ich… ich glaube ich hab Heimweh…“, nuschelte ich und schaute zu Boden. Er grinste und meinte: „Soll ich dich jetzt schon nach Hause fahren?!“ Ich schüttelte den Kopf und erklärte: „Nein, dass meine ich nicht, ich meine Deutschland, da wo meine Eltern Wohnen, wo ich vorher gewohnt habe! Ich glaube ich vermisse sie…“ „Aber du meintest doch… ich dachte es war dein Größter Traum hier her zu kommen, weg von ihnen, weg von deiner Familie!?“, meinte er verwirrt. Ich schaute weiter zu Boden und erklärte leise: „Ja, das war es auch! Und ich weiß nicht mal, warum ich sie vermisse, ich meine, mein kleiner Bruder ist das größte Arschloch der ganzen Welt, mein großer ist ein totaler Nerd-Freak und meine Eltern waren auch nicht gerade das, was man sich unter Eltern vorstellt, aber ich vermisse sie trotzdem!“
Ich wollte am liebsten nur noch heulen, sie waren einfach keine richtige Familie und trotzdem vermisse ich dieses Pack!
Harry atmete durch und meinte: „Vielleicht kommt das Gefühl jetzt einfach durch Taya hoch, weil sie da ist und du dich an früher erinnerst! Außerdem bist du ein totaler Familienmensch, was ich dir auch nicht verübeln kann, bei der Familie wünscht man sich einfach eine bessere Familie. Und du hast eine Neue Familie! Aly, Moo, Mich, Liam, Louis, Juli, Niall und Zayn! Wir sind alle für dich da! Wir sind deine neue Familie und wer weiß, vielleicht wirst du ja Bald deine eigene Familie haben!“ Ich lachte und er zog mich in seinen Arm. Ich knuffte ihm in die Seite und lachte: „Immer alles auf Taya scheiben! Und ja, ihr seid meine Familie!“
„Na siehst du… war das jetzt alles?“, fragte er grinsend und schaute mich erwartend an. Ich schüttelte den Kopf und meinte: „Noch nicht. Eine Sache gäbe es da noch, ich habe noch mit niemandem darüber geredet, mit keinem!“ „Oh, also ein Geheimnis. Ich liebe Geheimnisse, nur her damit!“, kicherte Harry und schaute mich auffordernd an.
„Okay, du darfst aber mit niemandem darüber reden, ja?“, meinte ich und hielt ihm meinen kleinen Finger zum Fingerschwur hin. Schnell harkte er seinen kleinen Finger bei mir ein und sagte: „Versprochen!“
„Gut, also… ich habe da so eine Vermutung… Aly benimmt sich ja schon seit einiger Zeit so seltsam, richtig… Stimmungsschwankungen und sie spielt sich voll zur Mutter für Taya und Jo auf, na ja, ich glaube vielleicht ist sie ja Schwanger…“, erzählte ich und hatte einen erschrockenen Blick, mit offenem Mund vor mir. Ich grinste ihn schief an.
„Das ist jetzt aber nicht dein ernst…“, nuschelte Harry, nahm sofort seinen Cocktail wieder in die Hand und schlürfte ihn aus. „Doch… ich vermute es aber nur, ich weiß nicht, ob es wahr ist!“, sagte ich schnell und er stellte das leere Glas wieder weg. „Also könnte es sein, du bist dir aber nicht zu 100 Prozent sicher?“, harkte er noch mal nach. Ich nickte.
„Gut! Gut… ich denke du solltest da mal direkt mit Aly drüber reden, ich denke, sie kann dir da am besten Helfen oder Niall, ich meine daran sind ja immer Zwei Schuld!“, kam es dann von Harry. „Nein das geht nicht, nachher ist es dann nichts und ich hab mir das nur eingebildet… oder so! Außerdem Niall… und was heißt hier bitte Schuld?!“, zischte ich.
Harry schreckte zurück: „Ich mein ja nur, das wird ja wohl nicht gewollt sein, bei Aly! Und Niall könnte es auch schon aufgefallen sein, oder Aly selbst weiß es schon… vielleicht auch nicht, vielleicht merkt sie es erst zu Spät, wenn sie nicht mehr abtreiben darf…“ „HEY! Keiner wird abtreiben!!“, schrie ich auf.
Das kann doch nicht sein ernst sein?! Er wollte das Aly abtreibt, wenn sie schwanger wäre, er weiß schon das er dadurch ein Leben, ein richtiges Leben, wie meines und Seines zerstört, es tötet!
„Nein, so meine ich das nicht… Aly wird jetzt sicher noch kein Baby haben wollen…“, meinte Harry schnell und hielt die Hände schützend hoch. Ich atmete durch, also dachte er doch anders darüber! Zum Glück.
„Aber glaub mir, Aly würde niemals abtreiben! Auch wenn sie Total Streng in Sachen kinderbekommen und Heiraten ist, könnte sie doch kein Kind abtreiben, da bin ich mir sicher!“, meinte ich schnell. Er atmete aus und sagte dann immer noch überwältigt: „Na wenn du das sagst, du kennst sie ja auch besser! Ehm… das ist echt krass… ich glaube dafür brauch ich erst Mal ein wenig, um das richtig zu verarbeiten… Niall als Vater…“ Und ganz plötzlich fing er an zu kichern und dann richtig an zu lachen!
„Was?!“, fragte ich ihn schnell und boxte ihm locker gegen den Arm. „Niall als Vater…“, brachte er unter seinem Lachen hervor. „Was ist denn dein Problem dabei? Irgendwie verstehe ich nicht was du jetzt meinst…“ Doch er antwortete gar nicht und lachte noch viel lauter und mehr als zuvor!

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Argh!! SORRY! Ich mag es gar nicht, finde es schrecklich, doch momentan steck ich irgendwie in einer Kriese!! Ich weiß genau, was ich noch alles machen will, nur diese Zwischensequenzen hasse ich und kann ich gar nicht schreiben und das gefällt mir auch schon mal gar nicht!! :3 :(
Na ja, es kommt noch Part 3... vielleicht hänge ich das aber auch noch ans nächste Kapitel :3 
Ich hoffe das es euch wenigstens Gefällt, wenn nicht, versteh ich das total, wird momentan einfach nicht so gut :3 :(
:S was glaubt ihr, wer könnte Harrys TRAUMFRAU SEIN?! :D ;D

Yzzy*

Coffee to Stay [Fortsetzung v. CTG] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt