Treffen mit meiner Schwester

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Diegos Sicht

Ich fühlte mich super gut und war den ganzen Tag über nur am strahlen. Doch die beiden härtesten Aufgaben würden noch auf mich zu kommen. Ich muss Cami alles erzählen über meine Familie und dann habe ich noch das Treffen mit meiner Schwester. Da Cami und ich die letzten beiden Stunden getrennt voneinander hatten wartete ich draußen vor dem Studio auf sie. Bevor Cami jedoch kam, lief Vilu zu mir.
'Tu Cami nicht weh, sonst brech ich dir all deine Knochen'
Die Ansage war eindeutig. Doch dann lachte sie.
'Ich wünsch euch viel Glück und hoffe, dass das mit euch lange hält.'
Wir umarmten uns. Es war schön wieder eine gute Freundschaft mit Vilu zu haben. Als Tomas kam begrüßte er mich noch kurz und dann gingen die beiden. Kurz danach kam auch schon Cami.
'Na, wie waren deine letzten beiden Stunden?'
'Furchtbar'
'Warum?'
'Ich hatte versucht mit Fran zu reden, aber sie hat die ganze Zeit abgeblockt und ich weiß nicht warum...'
'Mach dich nicht fertig, das renkt sich schon wieder ein' munterte ich sie auf.
'Was machen wir heute eigentlich noch zusammen, also hast du überhaupt Zeit?'
'Darüber wollte ich mit dir reden, aber nicht hier'
Wir liefen zum Motorrad und ich fuhr uns zu mir.
'Was wolltest du mir denn erzählen?'
Ich erzählte ihr all das was ich damals auch schon Fran erzählte hatte. Cami hatte auch diesen geschockten Gesichtsausdruck. Dann fragte ich sie noch ob sie mich heute begleiten würde. Sie nahm meine Hand, was mich sofort lächeln ließ.
'Warum hast du nicht eher was gesagt...das tut mir so leid für dich und ich komme auf jeden Fall mit'
Ich zog sie zu mir und umarmte sie.
'Danke, wirklich'
Ein paar Stunden später saßen wir im Café und warteten auf meine Schwester. Ich war wirklich angespannt.
'Beruhig dich, alles ist gut' versuchte Cami meine Nervosität zu beseitigen.
'Ich liebe dich' sagte ich und küsste sie.
'Ich dich auch' grinste Cami und küsste mich wieder. Dann war meine Schwester auch schon da. Wie ich es geahnt hatte regnete es die ersten 10 Minuten nur Entschuldigungen. Eigentlich hatte ich schon dann die Schnauze voll, aber Cami zu liebe blieb ich ruhig sitzen. Ich war einfach nur überfordert um irgendwie was zu sagen. Ich flüchtete auf die Toilette und betrachtete mich im Spiegel. Ich sah furchtbar aus, ganz blass und als ob ich jeden Moment umfalle. Meine Schwester erschwerte mir gerade alles. Ich wusch mir meine Gesicht und setzte mich zurück zu den beiden, die noch ein Gespräch führten, wobei meine Schwester ihr Bilder von früher zeigte. Hinter allen schlechten Erlebnissen gab es hin und wieder auch gute.

Frans Sicht

Ich verschanzte mich den ganzen Tag in meinem Zimmer. Wieso macht Diego sowas? Vor ein paar Stunden küsst er mich, genau hier in meinem Zimmer und dann gesteht er Cami seine Liebe. Er hätte mir ja gleich ein Messer ins Herz rammen können. Tomas, der gerade reinkam riss mich aus meinen Gedanken.
'Na..wie geht es dir?' fragte er vorsichtig und setzte sich zu mir aufs Bett.
'Wie soll es mir schon gehen? Der Junge, in den ich verliebt bin und der mich gestern und heute noch geküsst hat gesteht meiner besten Freundin seine Liebe und ich steh daneben wie ein Trottel.'
Ich merkte wie mir die Tränen kamen, was Tomas auch sah als zog er mich in eine Umarmung.
'Das ist doch nicht fair...'
'Diego weiß nicht was er verpasst'
'Anscheinend schon'
'Er ist ein Idiot, du musst nach vorn schauen'
'Nein, ich gebe nicht auf, auf gar keinen Fall. Ich weiß das er mich liebt, ich weiß es einfach'
'Steiger dich da nicht so rein hörst du?'
'Ich will nur glücklich sein...und das schafft nur Diego, kein anderer sonst..'

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