Kathrin Lily Rose Anderson

Kapitel 2: Die Wahrheit über mich

Kapitel 2: Die Wahrheit über mich

(Aus Kathrins Sicht)

„Ich muss dich jetzt über einiges informieren, dass du deinen Eltern nicht erzählen darfst!“, sagte Herr Snape eindringlich. „Okay …“, antwortete ich zögernd. Was sollte man auch denken wenn ich es nicht meinen Eltern erzählen durfte. „Und auch sonst keinem Muggel … Ach Muggel sind nicht Magisch begabte Menschen!“, erklärte er. „Also darf ich es genauer gesagt niemandem erzählen?“, fragte ich irritiert. „Doch Zauberer wissen es wahrscheinlich schon und diese dürfen auch nur Bescheid wissen!“, sagte er. „Okay!“, antwortete ich, denn ich wollte endlich wissen was dahinter steckte. Ich durfte es nur Magisch begabten erzählen! Was bitte sollte das sein? „Also …“, fing er an. „Du darfst deinen Eltern nicht erzählen, dass du nach Howarts geht’s! Das ist normalerweise zwar erlaubt aber unter deinen Umständen ist das etwas komplizierter! Sie denken du hast ein Stipendium für ein Internat in Schottland bekommen!“, erklärte er und Atmete tief durch. „Du bist nicht Mira Berger sondern Kathrin Lily Rose Anderson! Deine richtigen Eltern Sally Anderson und Steven Anderson sind bei der Explosion eures damaligen Hauses gestorben! Alle dachten, dass du auch tot wärst aber Professor McGonagal und ich glaubten nicht daran und somit machten wir uns in jeden Ferien auf die Suche nach dir. Deine Eltern wohnten in England, genauer in Dover. Du hast allerdings noch einen Patenonkel, er war der Bruder deiner Mutter, Andrew Adams. Deine Muttersprache ist English, irgendjemand hat dich nach der Explosion zu deinen Muggeleltern gebracht, deine Zauberkräfte versucht zu bändigen aber du konntest den Zauber brechen. Wahrscheinlich musst du einen Zauberer oder eine Hexe berühren damit alles gebrochen wird! Wir werden jetzt zu dir nach Hause fahren, dort holen wir deine Sachen und du kannst dich von deiner Familie verabschieden. Dann fliegen wir nach London, wo du von mir bis zum Anfang des nächsten Schuljahres, du kommst in die 5te, Nachhilfe oder eher Aufholunterricht erhält.  Du wohnst für  diese Zeit auch bei mir! Du lernst dann auch deinen Paten kennen, bei dem du wohnen wirst wenn er wieder von seinen Geschäftsreisen zurück ist. Er arbeitet für das Ministerium in England.“, erzählte er. Mir klappte der Mund auf und Tränen stiegen in meine Augen. Ich war nicht ich, meine Eltern sind Tod? Ich habe einen ganz anderen Paten. „Wie ist das alles möglich?“, schluchze ich. „Man hat dich aus dem Haus geholt und deinen Muggeleltern und Verwandten einen Gedächnissverändernden Zauber aufgelegt.“, erklärte er. Ich schüttelte den Kopf. „Das ist nicht möglich!“, sagte ich immer noch weinend. „Doch das ist die Wahrheit!“, sagte er: „Du musst es mir glauben, hattest du noch nie komische Träume?“, fragte er. Ich erinnerte mich an einen Komischen Traum. „Doch an einen … er ist immer gleich und spielt nicht in der gleichen Zeit! Eine Frau hat mich auf dem Arm und ein Mann steht daneben. Sie hat dunkel rote Haare und er hat schwarz – braune Haare. Sie hatte dunkel Blaue Augen, wenn ich mich Recht erinnere, hatte sie genau meine Augen. Und er hatte grüne Augen. Dann kommen schwarze, dunkle Gestalten vor die vorderen Fenster und der Mann schreit: „Sally lauf! Wir müssen Kathrin retten!“ Die Frau versteckte mich dann in dem hinteren Teil des Hauses und  sagte zu mir: „Ich lasse nicht zu, dass dir etwas passiert, sie wollen uns und sollen dich in Ruhe lassen! Ich hörte es Knallen. Dann macht es ein Plopp Geräusch und eine andere Frau steht neben mir und nimmt mich auf den Arm. Sie hatte Eisblaue Augen und Pechschwarze Haare. Sie sagte: „Ganz ruhig kleine, ich werde dich hier weg bringen, sie werden dich nicht kriegen!“ Dann gab es einen noch lauteren Knall, es wurde Orange, die Augen der Frau weiteten sich, es machte noch einen Plopp und dann ist alles schwarz!“, erzählte ich. „Das waren deine Eltern!“, sagte er: „Und die andere Frau, die du erwähnt hast war die Ehefrau, von einem Deiner Angreifer. Sie wollten dich um deine Eltern zu quälen. Es gab mal eine dunkle Zeit nicht allzu lange her. Der dunkelste Zauberer aller Zeiten Lord Voldemort, wie er sich nannte. Er wurde von Harry Potter besiegt! Wir konnten damals nicht alle Anhänger einsperren die übrigen haben sich zusammengeschlossen und verfolgen seitdem alle, die auf der anderen Seite waren. Und deine Eltern waren sogar im Orden des Phönix. Der existiert heute auch noch und dein Paten Onkel ich und auch Professor McGonagal sind in ihm Mitglied. Professor McGonagal ist sogar die Vorsitzende. Wir nannten diese Anhänger Todesser. Es geht sogar das Gerücht herum, dass sie einen Weg gefunden haben Voldemort wiederkehren zu lassen! Die Tochter von Harry Potter hatte letztes Jahr ihren Abschluss an Hogwarts gemacht und ihre zwei Brüder sind auch schon fertig mit Hogwarts.“ Ich beruhigte mich so langsam wieder. „Du hast wirklich die gleichen Augen wie deine Mutter! Deine Mutter hat dieselbe Haarfarbe wie du, sie hat sie sich nur immer gefärbt!“, sagte er und zwinkerte. „Du bist deiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten!“, sagte er und lächelte. „Ich heiße also Kathrin Lily Rose Anderson?“, fragte ich. „Ja!“, antwortete er knapp. „Werden mich in England auch alle so nennen?“, fragte ich. „Ja es wäre besser! Dein alter Name ist nur für die Muggel! Sobald du von ihnen weg bist, bist du Kathrin Lily Rose Anderson!“, erklärte er. „Okay!“, antwortete ich. Mir gefiel mein richtiger Name. Durch meinen Traum wollte ich sogar schon einmal Kathrin heißen. Und jetzt heiße ich wirklich Kathrin. Wir fuhren gerade die Einfahrt zu dem Haus meines Vaters hinauf, als ich mir die Restlichen Tränen wegwischte. Ich stieg aus dem Auto und rannte die Treppe hoch zur Haustür. Ich klingelte einmal, als sich schon die Tür öffnete und meine Mutter mir in die Arme fiel. „Süße ich bin so stolz auf dich! Du bist eine Hexe! Es tut mir leid, dass ich dich die ganzen Jahre lang belogen habe!“, sagte sie. Herr Snape tauchte hinter mir auf. „Okay sie weiß Bescheid! Ihr Gedächtnis ist das einzige, dass nicht verändert wurde!“, erklärte er. „Ist schon gut Mama!“, sagte ich. Sie half mir beim Packen, dann verabschiedete ich mich von allen und fuhr mit Herr Snape zum Flughafen. Im Flugzeug erzählte er mir noch mehr über meine Eltern und über ihre Quidditch Begabungen. Meine Mutter war Jägerin und mein Vater war Sucher. Er erzählte mir viel über die Zauberwelt und über Hogwarts. Ich wusste mittlerweile, dass es in Hogwarts 4 Häuser gab, Gryffindor, Slytherin, Hufflepuff und Ravenclaw. Von dem Londoner Flughafen aus, dauerte es nicht mehr lange bis zu Herr Snapes Haus. Ich bekam nicht mehr viel mit, denn es war schon Nacht. Er zeigte mir mein Zimmer und brachte mein Gepäck hoch. Ich schlief sofort ein.

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Kapitel 2

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