Mauz FF <3

Kapitel 1

PoV Max

Ich wurde von meinem Wecker geweckt. Ich machte ihn genervt aus. Ich stelle mich erstmal vor...

Ich bin Max Kranse, auch Matt oder Krani genannt.
Ich bin 17 Jahre alt und gehe in die 11. Klasse in einem Gymnasium.
Ich wohne Zuhause bei meinen Eltern und meinem Bruder Sebastian. Ich bin nicht sonderlich schlecht in der Schule, aber auch nicht gut. Halt mittelmäßig. Ich spiele Fußball und Gitarre. Naja... sonst gibts eigentlich nicht viel zu erzählen.

Ich ging runter und frühstückte erstmal. Nach einiger Zeit kam meine Mutter. "Guten Morgen Schatz. Ich muss mal mit dir reden...", fing sie an. "Ich bin schon spät dran... rede später mit mir", gab ich verschlafen zurück. "Du musst nicht zur Schule Max." "Was?", fragte ich meine Mutter.

"Dein Vater und ich haben beschlossen dich dort abzumelden. Dafür haben wir dich an einem Internat angemeldet. Wir finden, dass es besser für dich ist. Dann kannst du besser lernen und dein Abi besser abschließen.", sagte sie. "Was? Das ist nicht euer ernst. Meine ganzen Freunde... ich werde sie nur noch in den Ferien sehen... ihr spinnt doch.", gab ich wütend von mir. "Max, du wirst dort neue Freunde finden. Ändern kannst du daran sowieso nichts. Pack bitte deinen Koffer. Wir werden in zwei Stunden losfahren.", sagte sie kalt und ging hoch.

Ich stand geschockt da. In zwei Stunden? Ich schnappte mein Handy und machte eine neue Gruppe. Ich fügte alle meine Freunde hinzu und schrieb:

hei Leute,... ich gehe heute auf ein Internat... dank meinen eltern -.- also bis zu den nächsten Ferien :(

Ich legte mein Handy weg. Naja sie hat recht. Ändern kann ich daran nichts. Aber ich fand es trotzdem mega scheiße. Es half ja nichts. Ich ging in mein Zimmer und packte voller Motivation (nicht) meine Koffer. Danach ging ich zu meinem älteren Bruder.

"Hi Seb.", sagte ich. "Hi Matt. Was gibts?", fragte der ältere. "Wollte mich von dir verabschieden. ", brachte ich heraus. "Warum das denn?", lachte er. "Ich geh aufs Internat... jetzt. Bedank dich bei unseren tollen Eltern.", meinte ich genervt. "Ach bro.... wir werden uns doch in den nächsten Ferien wieder sehen oder?" Ich nickte. "Kopf hoch kleiner. Wird schon schief gehen. Kannst mich ja immer anrufen", sagte er und kam auf mich zu. Er zog mich in eine Umarmung, die ich voll und ganz genoss.

Ich hatte meinen Bruder echt lieb. Er war immer für mich da. Mit ihm redete ich über all meine Sorgen und Probleme. Der Gedanke, dass ich jetzt nicht jeden Tag mit ihm persönlich reden konnte, war komisch. Nach einiger Zeit löste er sich von mir. "Ich hab dich lieb, Seb", murmelte ich. "Ich dich auch kleiner. Und jetzt mach dich mal fertig.", sagte er und wuschelte mir durch die Haare.

Ich nickte und ging ins Bad. Ich duschte schnell und zog mich an. Ich hörte meine Mutter rufen, dass ich kommen soll. Ich machte schnell meine Haare und ging dann mit meinem Koffer in der Hand runter. Meine Mutter ging mit den Koffern schon mal zum Auto und ich ging seufzend runter.

Sebastian folgte mir und umarmte mich nochmal. "Pass auf dich auf, bro", sagte er. "Du auch auf dich. Und bau kein Scheiß.", lachte ich. Ich löste mich von ihm, da meine Mutter drängelte, dass sie los will. Also stieg ich ein und wir fuhren los. Die fahrt war ziemlich langweilig. Ich zog meine Beats auf und hörte meine Lieblingsmusik.

Ich schaute auf WhatsApp nach, wer geschrieben hatte. In der Gruppe, die ich vorhin gegründet hatte, standen Nachrichten wie: Viel Glück, Pass auf dich auf, bd, oder schnapp dir ein Girl und bang sie weg :D. Ich musste lächeln. Typisch meine Freunde.... ich sperrte mein Handy, schloss die Augen und lauschte der Musik. Irgendwie war ich ziemlich müde und schlief ein.