Der Todesengel!

Das Mädchen im schwarzen Umhang!

Es war bereits Abend als ich wieder aufwachte.
Mein Magen knurrte und ich ging in die Küche wo ich Äpfel fand und gleich drei Stück verschlang.
Als ich gerade wieder auf dem Weg zu meinem Zimmer war spürte ich einen starken Lufthauch und sah eine schwarze Gestalt an mir vorbei rennen.
Sie blieb vor einem Gemälde stehen und starrte darauf.
Ich bekam ein mulmiges Gefühl im Bauch bei ihr doch ich ging auf sie zu.
Als ich hinter ihr stand und meine Hand auf ihre Schulter packen wollte drehte sie sich zu mir um worauf ich erschrak und meine Hand zurück zog.
Es war ein Mädchen mit einem schwarzen Kleid und einem schwarzen Umhang.
Unter dem Vorhang guckten silberne,lange Haare hervor.
Sie starte mich an und rannte wieder los.
,,Hey warte mal,wer bist du?"schrie ich ihr hinterher doch sie rannte nur weiter und ich folgte ihr.
Sie rannte zu einem anderen Bild das bis zum Boden ging und öffnete es.
Ich folgte ihr und als ich am Bild stand sah ich eine Eisernes Treppengeländer das tief hinunter führte.
Ich nahm all meinen Mut zusammen und folgte ihr.
Es waren an die zweihundert Treppen und vom dem Mädchen war gar nichts mehr zu sehen.
Habe ich sie verloren?
Ich rannte trotzdem weiter in der Hoffnung sie einzuholen.
Und tatsächlich als ich unten ankam sah ich sie wie sie durch eine Eisentür ging.
Ich öffnete die Tür und folgte ihr.
Ich stand in einem riesigen Flur mit einer riesigen Decke die voll mit Spiegeln war.Die Wände waren rot mit einer edlen Tapete.Doch an den Wänden standen überall Figuren.
Sie sahen aus als wären sie aus Holz.
Es waren Skulpturen von Frauen in Ballkleidern.
Ich betrachtete jede einzelne und merkte das sie alle den selben Ring trugen.
Sind das etwa meine Vorfahren?
Aber was machen die hier?
Plötzlich stand das Mädchen neben mir und sagte:,,Das sind die Todesengel vor dir!"
Ihre Stimme klang kalt und irgendwie wie Eisen.
Sie zog sich den Umhang vom Leib und ich sah eine Puppe aus Eisen mit silbernem Haar und einem schwarzem Kleid.Ihre Augen waren grün wie Wiesen aus Büchern und ihre Lippen waren so rosa wie Rosen.
,,Ich bin Lizz!"sagte sie freundlich.
,,Ich bin Shi aber was machst du hier?"fragte ich sie.
,,Ich wurde von meinem Herr geschickt im Auftrag dich zu holen."antwortete sie.
,,Wer ist dein Herr?"fragte ich sie Ängstlich und ging einen Schritt zurück.
,,Der Puppenmacher!"gab sie zurück.
Bei diesen Worten standen meine Nackenhaare zu Berge und ich bekam Angst.
,,Er will dich sehen!"sagte sie und hielt mir ihre Hand hin.
Ich traute mich nicht und bekam Angst.
Ich ging wieder einen Schritt zurück und wollte Richtung Tür rennen.
Doch aufeinmal senkte sie ihre Hand und aus ihren Fingern wurden Messerklingen.
Ich bekam Panik und rannte zur Tür doch sie stand auf einmal davor und versperrte mir den Weg.
,,Mein Herr wird böse wenn man ihn warten lässt!"als sie das sagte bekam ich Richtig Panik und war wie angewirzelt.
Aufeinmal öffnete sich auf der anderen Seite eine Tür und Licht kam heraus.
,,Mein Herr will dich sehen!"sagte sie und kam auf mich zu.
Ich ging wieder einen Schritt zurück und so weiter bis ich schließlich an der Tür stand und sie mich hinein schubste.
Ich landete auf einem Holzboden mit einem roten Teppich und an den Wänden hingen Puppenteile.
Ich stand auf und rannte zur Tür,rüttelte daran doch sie war abgeschlossen.
Da ertönte aufeinmal eine Stimme hinter mir die mich schaudern ließ.
Da stand ein Mann mit langem silbernem Haar und einem schwarzen Mantel.
Er sah gruselig aus und sagte:,,Hallo Shi,setzt dich doch und geselle unserer Teeparty Gesellschaft!"
Wieder lief mir ein Schauer über den Rücken doch ich ging auf ihn zu.
Er nahm meine Hand und führte mich zu einem Stuhl.
Auf dem Tisch stand wunderschönes Porzellan Teeservice mit Küchlein und silbernen Teelöffelchen.
,,Tee?"fragte mich der Mann und ich nickte.
,,Bella würdest du unserem Gast etwas Zucker reichen!"sagte er und eine Puppe aus Porzellan mit blondem,gelocktem Haar und Sumpfgrünen Augen stand auf.Sie trug ein rosanes Spitzenkleid mit viel Rüsche und Schleifchen.
Sie hielt mir eine Schüssel mit Zuckerwürfeln hin und fragte:,,Eins oder zwei?"
Ich hatte Angst aber sagte:,,Zwei!"
Dann gab sie mir zwei Zuckerwürfel in meinen Tee und lachte.
,,Was ist denn?"fragte ich verwundert.
,,Du magst es süß,so wie du bist!"sagte sie und lachte mich freundlich an.
,,Ohh danke!"sagte ich und fühlte mich geschmeichelt.
,,Herr wird sie die nächste Braut?"fragte Bella den Mann.
,,Ja Bella!"gab er zurück.
Sie nahmen ihre Tassen und tranken Tee.
An dem Tisch sahsen noch drei weitere Puppen die ebenfalls aus Porzellan waren doch die eine hatte schwarzes,kurzes Haar und hellblaue Augen mit einem Lavendelfarbendem Kleid,dass auch voller Schleifen war.
Auf ihrem Kopf trug sie einen Sonntagshut mit Schleife.
Die zweite hatte rotes,langes Haar und braune Augen.Sie trug ein weißes Kleid mit rosanen Rosen drauf und Schleifen.
Die dritte hatte pinkes Haar und trug ein schwarzes Kleid mit einer Haube und vielen Schleifen.
Sie sahen alle so nett und hübsch aus.
,,Sind sie nicht wunderschön?"fragte mich der Mann.
,,Ja sie sehen aus wie Prinzessinen aus Märchenbüchern!"gab ich zurück und sie fingen an zu kichern.
Der Mann lachte und sagte:,,Du hast gute Manieren und hast Ahnung von Teepartys!"
,,Dankeschön,meine Mutter hat früher immer welche mit mir gemacht!"sagte ich.
,,Wie reizend!Ohh wo sind meine Manieren.Ich bin Fladimier!"sagte er und verbeugte sich etwas.
,,Sehr erfreut Fladimier!"gab ich zurück und musste grinsen.
Als die Teeparty zu Ende war stand ich auf,bedankte mich und sagte:,,Vielen Dank für ihre Gastfreundschaft aber ich muss wieder zurück!"
,,Ohh...das geht doch nicht!"sagte er traurig.
,,Bleib doch!"gab er von sich.
,,Es tut mir leid aber ich muss gehen!"sagte ich und wollte zur Tür gehen doch dann packte er mich am Arm und sagte:,,Du kannst aber nicht gehen.Du wirst meine nächste Puppe!"
Ich bekam wieder Angst und Panik und zerte an meinem Arm doch er packte mich und zog mich bis zu einem anderen Raum.Wo er mich auf eine Liege packte und festschnallte.
Ich versuchte mich zu befreien aber es klappte nicht.
Die Puppen riefen hinter der Tür:,,Nein Papa verschone sie!"
Doch er schrie nur zurück:,,Nein geht auf eure Zimmer!"
Er hollte eine Flasche und einen Lappen aus dem Regal und kam auf mich zu.Dann sah ich dass das Betäubungszeug war und wollte die Luft anhalten doch er pickste mir mit einer Nadel in den Arm worauf ich aufschrie und er den Lappen auf meinen Mund trügte.
Aufeinmal wurde mir schwarz vor Augen und ich viel in Ohnmacht.
Was passiert jetzt?
Was macht er mit mir?
Ich hörte wie er Geräte auf einen Tisch packte und Behälter konnte denoch nicht meine Augen öffnen.
Ich spürte wie er meine Haare anfing zu bürsten und mir Lockenwickler reindrehte,dann wie er meine Haare verwachste damit sie so bleiben.
Er fing an etwas auf meine Haut zu schmieren was daraufhin zu brennen anfing.
Ich wollte schreien doch brachte keinen Ton heraus.
Was ist los mit mir?
Was passiert hier?
Ich versuchte meine Augen zu öffnen und schafte es.
Als ich sie öffnete befand ich mich auf einen Stuhl gebunden und nur noch in Unterwäsche.
Er hatte mir sowas wie Enthaarungscreme auf den Körper geschmiert und sah nun das ich wach war.
,,Ohh du bist schon wach,ich hätte mehr nehmen sollen!"sagte er und suchte den Lappen worauf ich meine Chongs ergriff und schrie,ich schrie solait ich konnte um Hilfe.
Doch plötzlich hatte er wieder den Lappen auf meinen Mund und mir wurde wieder schwarz vor Augen.
Als ich wieder etwas zu Bewusstsein kam hörte ich Stimmen.Ich hörte Hitsugis Stimme.
Ich wollte mich bewegen ich wollte schreien doch konnte es nicht und fiel wieder in Ohnmacht.
Als ich wieder zu mir kam und meine Augen öffnete lag ich auf einem Bett und neben mir saß Hitsugi.
Er hielt meine Hand und als ich meine Augen öffnete sagte er:,,Ein Glück du lebst!"
,,Was ist passiert?"fragte ich ihn und er antwortete:,,Du wurdest vom Puppenmacher entführt und er wollte dich zu einer Puppe machen doch als du Hilfe schriest fand ich dich und hatte dich in letzter Sekunde gerettet."
,,Danke!"sagte ich und hielt seine Hand fester.
Dann fielen meine Augenglieder wieder zu und ich schlief ein.
Das letzte was ich mitbekam war wie er sagte:,,Schlaf gut!" , und mir einen Kuss auf die Stirn gab!