Kap. 2 Verschwommene Erinnerungen

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Alles woran ich mich erinnern kann ist, wie Menschen von Titanen gefressen wurden und die Mauer fielen."

-Zitat ???

??? Pov

Es fing alles damit an das ich auf dem kalten Holzboden eines mir nicht bekannten Hauses aufstand. Bei näherer Betrachtung war es das Haus meiner besten Freundin oder besser gesagt das was davon noch übrig blieb.„Was... wo bin ich?" fragte ich als ich mich umschaute. Ich kannte dieses Haus nicht...doch warum lag ich hier... und warum war  das Dach halb eingerissen. Leider konnte ich mir das ganze nicht erklären... glücklicherweise konnte ich mich an meinen Namen erinnern.

Mein Name ist Vinny Smith, ich bin 15 Jahre alt und lebe in dem Shiganshina Distrikt... naja laut meinem Stand der Dinge. Als ich aufstand merkte ich wie der Boden etwas vibrierte... es waren Fußstapfen, riesige, riesige Fußstapfen. Ich hatte gehofft, dass es alles nur eine Einbildung war... doch als ich einen kleinen Blick nach draußen erhaschte konnte ich meinen eigenen rosa Augen nicht trauen. Die Straßen waren voll mit Titanen, doch warum war ich am leben? Konnten sie mich nicht riechen? Schmeckte ich vielleicht nicht? Nein, das konnte nicht sein. Ich war so gut wie Unversehrt..also hatten sie nicht an mir probiert. Ich war schon erleichtert deswegen... wirklich erleichtert... Als ich nach draußen wollte sah ich Krallenspuren an dem ganzen Holz... ein Tier? Ich wusste es nicht...ich schluckte als ich dann ein großes Brandloch in der Wand sah... es brannte nur da, dafür war der Rest des Hauses so gut wie hinüber... ich fragte mich was hier passiert ist. Aber darüber hatte ich keine Zeit nachzudenken.. ich musste hier weg.. also ging ich nach draußen und schaute einem Monster direkt in die Augen...einem Titan.

Der Titan schaute mich einfach nur an.. er tat nichts... es war ein Vierbeiner so war sein Gesicht näher dran. Woher wusste ich das er auf natürlicher Art und Weise auf Vierbeinen war? Ich wusste es nicht... Es überforderte mich regelrecht, doch je länger ich ihn anschaute desto mehr merkte ich das er mir nichts tun würde. Bei genauerer Betrachtung schaute er mich nicht einmal richtig an...erschaute hinter mich ich drehte mich um.. mein Schatten er sah...nicht aus wie ich...oder doch? Doch...das war ich..aber mein Schatten hatte Flügel.. Hörner und einen Schweif... warum? Ich verstand es nicht, vor allem dann als der Titan seinen Kopf senkte als ob er sich verneigen würde. „Nein, nein geh Weg!" schrie ich panisch als ich weg lief. Ich hörte ihn weg stapfen... er ging einfach so wie ich dachte, das machte die Sache nicht besser, wirklich nicht. Ich setzte meinen Weg in der apokalyptischen Stadt fort. Da der Titan mir nicht mehr folgte musste ich nicht rennen... doch am liebsten würde ich, wenn ich wüsste wohin. Ich hatte kein zu Hause mehr, zumindest dachte ich das. Wenn diese Stadt voller Titanen war, wie würden dann die anderen Städte aussehen? Ich konnte es mir nur wage vorstellen... als ich mich umschaute konnte ich überall zerstörte brennende Häuser sehen... Habseligkeiten der Bewohner... riesige Felsen die wohl aus der Mauer stammten. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern was passierte... die Mauern waren eingebrochen.. ja das wusste ich... meine Freunde... ich wusste nicht was mit ihnen war.. doch meine Hände waren voller getrocknetes Blut... also...vermutete ich das sie umgekommen sind... ich wusste nicht einmal ob ich kurz bewusstlos war... oder ob ich im Koma lag. Leider konnte ich mir rein gar nichts erklären...nicht wie ich dahin gekommen bin..wie ich überlebt habe...was in diesem Haus passiert ist.. und warum mein Schatten so merkwürdig war. Da ich entgegen der Sonne lief konnte ich meinen Schatten sehen..es machte mir angst, doch als ich blinzelte war mein Schatten wieder ganz normal... es machte mich fertig. Ich wusste wirklich nicht was hier vor sich ging.. ich konnte mir nichts erklären.. absolut nichts. Doch ich setzte tapfer meinen Weg fort ins nichts. Es gab nichts für mich was ich sonst tun könnte, da ich mich sehr viel umschaute sah ich aus meinem Augenwinkeln etwas metallisches was meine Aufmerksamkeit auf sich zog. „Was?" murmelte ich vor mich hin als ich dahin ging. Ich merkte mich würgen...da war eine Skelett... ich konnte die Gurte an dem Skelett sehen und wage die Kleidung... ich schaute ihn mir genauer an und konnte das Abzeichen des Aufklärungstrupps erkennen.Meine Augen funkelten.. sie waren mein Idol.. jeder einzelne von ihnen, aber Mutter erlaubte mir nie beizutreten... ja ich erinnere mich daran... ich wusste nicht wieso aber ich riss ihm regelrecht die Gurte ab... doch als ich sie berührte merkte ich wie ein Schwindel Gefühl eintrat und eine Erinnerung in meinen Kopf schoss. Ich konnte einen Mann sehen.. sein Haar war Blond und er hatte ziemlich große Augenbrauen... er zeigte mir.. wie man sich die Gurte anschnallt...und wie man... dieses Gerät benutzt... er zeigte mir alles.. und ich.. schien klein gewesen zu sein.. ein kleines Mädchen. Vielleicht war er ein bekannter... aber er war.. ein Soldat...einer meiner Idole... doch diese Erinnerung sie zeigte mir wie alles funktioniert.Also zog ich die Gurte an. Ich hoffte so sehr, dass das Gerät noch funktioniert. Ehrlich gesagt wusste ich nicht wie man sie nennt...meine Erinnerungen waren verschwommen. Aber ich schaffte es genau sowie in der Erinnerung sie anzulegen. Ich schaute musternd auf die Halterungen für die Klingen... die Knöpfe... ich testete sie aus,einem nach dem anderen. Sie funktionierten.. ich merkte wie ein Hacken aus der Halterung an der Hüfte schoss und sich wieder einzog.Ich schaute mir die Gastanks an.. sie waren noch halbvoll als ich sie überprüfte. Neue Hoffnung stieg in mir hoch... ich wusste immer noch nicht wohin aber ich konnte mich besser fortbewegen.. also schoss ich mich mit Hilfe des Geräts in die Richtung der inneren Zerstörten Mauer. In der Hoffnung das ich nicht der letzte Mensch bin der in dieser Welt überlebt hat.

Es war totenstill als ich durch die zerstörte Stadt flog. Wenn man es überhaupt fliegen nennen konnte. Eigentlich glitt ich mehr über den Himmel... oder vielleicht auch schwang.. ich konnte es mir nicht genau erklären wie es funktionierte. Die Hauptsache war, dass es funktionierte...es zählte nichts anderes. Nachdem ich die eine Mauer unterquerte konnte ich in der Ferne die nächste sehen. Sie war unversehrt, rein und unversehrt. Okay, rein war sie vielleicht nicht.Außer sie würden die Mauer tagtäglich putzen. Doch so wie ich mich an die Menschen da oben erinnerte.. die ..die Mauergarnision...sie würden das nicht machen. Sie wären zu feige dazu...dennoch musste ich die Mauer erreichen..sie war so weit weg.. so unglaublich weit weg. Aber mein Abenteuer hat erst angefangen... meine Augen weiteten sich immer mehr...doch was wäre ein Abenteuer ohne ein wenig Action.Ich hatte das Gefühl, dass ich eh nichts zu verlieren hatte. Also testete ich meine Fähigkeiten und versuchte mich zunächst an einpaar kleineren. Leider verstand ich nicht wie man sie besiegte... ich versuchte es immer wieder bis ich heraus fand wo sie schwach waren...ihr Nacken, ja das war sie... ihr Schwachpunkt. Ich merkte wie mein Testtitan sich das alles nicht gefallen lassen wollte.. also versuchte ich etwas und schnitt ihm den Nacken so gut ich konnte heraus. Es war ein ziemlich tiefer schnitt und er krachte einfach zu Boden. Ich ließ einen kleinen Triumphschrei los, das zeigte mir nur warum ich so gerne in den Aufklärungstrupp wollte.. vielleicht...wenn es sie noch gibt.. könnte ich sie mit meinem naiven Halbwissen überzeugen mich aufzunehmen. Dieser Gedanke motivierte mich immer mehr. Es würde ein langer Weg werden, doch ich war willig ihn zu beschreiten. Also setzte ich meinen Weg fort. Ich hatte an alles gedacht, ich konnte vom glück reden, dass so viele Soldaten gestorben sind... so konnte ich ihre Gasflaschen nehmen wenn meine Leer war, so dass ich nicht auf der Strecke bleibe und dann doch laufen müsse. Die Titanen ließen mich zwar in ruhe, dennoch wollte ich sie los werden...sie waren der Grund für unser leiden. Mein wegführte mich immer weiter Richtung mauer...es dauerte so lange... ich brauchte sicherlich eine Woche bis ich es in meinem unerfahrenem Tempo zur Mauer schaffte. Als ich ziemlich nah an die Mauer kam sah ich dort Soldaten stehen, ich konnte ihr Abzeichen nicht erkennen..ich war zu weit unten... doch sie beobachteten mich. Jeden einzelnen Schritt den ich tat. Ich hatte nicht mehr viel Gas, doch ich musste da hoch.. ich musste unbedingt... weit und breit war kein Skelett zusehen und das Tor war mit einem Stein verschlossen, also würden sie es auch nicht öffnen können.. also öffnete ich die Gashähne als ich sah wie eine weitere Person dazu kam. Sie hatte schwarze Haare und...ein..es war ein Abzeichen ich konnte es klar erkennen als ich an der Mauer stand...dieser Mann er war vom Aufklärungstrupp.... und die anderen von der Mauergarnission. Ich zögerte nicht und schoss meine Hacken sofort an die Mauer. Ich drückte den Abzug und ich schoss in die Luft... sogar Höher als die Mauer hoch war... die Hacken lösten sich von der Wand.. ich merkte mich schreien es ging so schnell doch ich merkte schnell wie ich wieder runter kam... nicht auf den Erdboden... sondern auf einen Haufen Kisten... ich schrie immer mehr als ich einfach in diesen Haufen fiel. Ich fiepste dann als ich meinen Kopf richtete.. ich kam nicht hoch und dazu waren die Kisten dreckig. Während ich mich beschwerte merkte ich jemanden auf mich zu kommen...er hatte Rabenschwarzes Haar... graue Augen... und einen monotonen Blick. Er gab mir seine Hand und er schien mich zumustern, genau so wie ich ihn Musterte... ich nahm seine Hand. Doch ich wusste nicht was dieser Mann alles mit sich bringt...

Don't die will ya? (Levi x OC Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt