Nick Smith arbeitete in einem Café. Sein blondes Haar stand in alle Richtungen ab und sein schwarzer Rucksack hing lässig über einer Schulter. Die Dunkelheit der verlassenen Gasse neben seiner Arbeit verbarg mich. Meine Hand wanderte unter mein Shirt und zog die Schusswaffe aus meinem Gürtel.
Als Nick mit unbesorgtem Pfeifen an der Gasse vorbeiging, trat ich heraus, packte ihn am Rucksack und zog ihn wieder zurück in die Dunkelheit der Gasse. Ich schubste den schlaksigen Blonden brutal gegen die Mauer. Er riss seine Augen erschrocken auf und klammerte sich an seinen Rucksack aus Angst, dass sein Angreifer sie ihm wegreißen wollte. Sein Rucksack war mir egal. Ich drückte ihn gegen die Mauer. Nick versuchte sich zu wehren und schlug um sich, doch ich war stärker und geschickter als er. Mit ein paar Handgriffen war er so eingeklemmt, dass er sich nicht mehr befreien konnte. Ich spürte, wie er anfing zu zittern.„W-wer bi-st d-du?" Er stotterte noch dazu, dieser kleine Angsthase.
„Wer ich bin, ist nicht wichtig. Streng nur deinen Kopf an. Wer könnte mich geschickt haben?" Bei diesen Worten drückte ich ihm den kalten Lauf der Waffe direkt an die Rippen und sein Zittern erstarb.
Er starrte ängstlich auf den Gegenstand, der sich in seine Rippen bohrte. Nick riss seine Augen weit auf und hauchte einen Namen:„Jack."
„Du bist doch nicht so dumm wie ich dachte. Also hör mir genau zu: Du hast 3 Tage Zeit ihm das Geld zu geben, das du ihm schuldest Du wirst um 12 uhr genau hier in dieser Gasse stehen. Wehe, du kommst zu spät. Und vergiss das Geld nicht. Hast du mich verstanden?"Tränen liefen ihm über die Wangen. Ich packte seine Haare und ließ seinen Kopf hart gegen die Wand knallen. Er gab ein schmerzerfülltes Wimmern von sich. Doch ich hatte kein Mitleid mit ihm. Das hatte ich schon lange nicht mehr.
„Hast du mich verstanden?", zischte ich aggressiv. Er fing an heftig an zu nicken. Ein boshaftes Lächeln bildete sich auf meinen Gesicht.
„Gut. Sonst wird hier das nächste Mal die Wand ein schönes, rotes Graffiti zieren."
Mein Atem streifte seine Wange und ich merkte wie er sich vor Angst krümmte. Mein Lächeln wurde größer. Ich stach ihm nochmal kräftig mit dem Lauf ik die Rippen und verschwand aus der Gasse. Meine Arbeit war hier getan.Die Waffe steckte wieder in meinem Gürtel. Ich musste sie vor Angel verstecken. Sonst würde das nicht gut gehen. Als ich die Haustür aufschloss, drang mir schon der Geruch von Zigaretten und Bier in die Nase. Gareth war Zuhause.
Ich schlüpfte schnell in mein Schlafzimmer und versteckte die Waffe unter meiner Matratze. Danach ging ich ins Wohnzimmer. Mein Stiefdad saß mit einer Bierflasche und einem vollen Aschenbecher - was für ein eine Überraschung - in seinem Couchsessel und schaute Boxen. Angel saß mit ihren Barbies und dazugehörigen Klamotten vor dem Sofa und Mom lag auf der Couch. Sie sah ziemlich müde aus. Dennoch lächelte sie mich erschöpft an. Ich lächelte warm zurück.
Angel blickte auf und strahlte mich mit ihren kleinen Zähnen an.„Eric, spielst du mit mir?" Sie sah mich fragend an. Ich ließ mich neben ihr nieder und sie drückte mir Ken in die Hand.
„Ken ist neu und Barbie verliebt sich auf der Stelle in ihn. Er mag sie auch sofort. Aber da gibt es dieses böse Mädchen und die will Ken für sich alleine. Deswegen ist sie ganz gemein zu Barbie. Du spielst Ken, okay?"
Ich nickte und musste lächeln. Ich war ein 17-jähriger Typ, der auf dem Boden saß und mit seiner kleinen Schwester Barbie spielte. Doch Gareths Stimme riss mich aus meinen Gedanken:
„Weib, mein Bier ist leer. Hol mir eins."
Meine Mom richtete sich auf, doch ich erhob mich und drückte sie sanft wieder aufs Sofa. Gareth starrte mich wütend an.
„ Mom ist erschöpft, sie braucht ihre Ruhe und außerdem würde dir ein Bier weniger auch nicht schaden."
Plötzlich stand Gareth wo nah vor mir, dass ich seinen widerlichen Mundgeruch riechen konnte.
„Was hast du gesagt?!" Seine Stimme war bedrohlich verzerrt. Doch er machte mir keine Angst.
„Ich habe gesagt, dass dir ein Bier weniger nicht schaden würde." Ich betonte jedes Wort als würde ich einem Kleinkind erklären, dass es dieses Spielzeug nicht bekommt. Als er diese Worte hörte, fing er an mich anzuschreien:
„ Du wagst es so mit mir zu reden?! Ich bin der, der Geld verdient! Ich bin der, der sich um deine Scheißfamilie gekümmert hat! Ich bin der, der deine kleine Schwester und dich wie meine eigenen Kinder akzeptiert hat! Also pass auf wie du mit mir redest!"
Jedes seiner Worte klang so lächerlich. So gelogen. Ich fing an zu lachen.
„ DU hast das Geld noch am gleichen Abend versoffen! DU hast dich nie um uns gekümmert. Wir sind nicht DEINE Kindern. Angel hat einen viel besseren Vater verdient!" Er erwiderte dies nur mit einem gehässigen Grinsen.
„Ach wirklich? Einen Vater wie Richard West? Der euch sitzen gelassen hat? Hast du vielleicht mal überlegt, was wäre wenn du nicht da wärst, wäre Richard noch bei Angel und deiner Mom? Hätte er, wenn du nicht da wärst, Angel aufwachsen gesehen? Oder hätte er lieber ein verkorkstes Kind wie dich aufziehen wollen? Richard hat Angel und deine Mom vergöttert und zu dir war er immer schon strenger gewesen. Wenn du scharf nachdenkst, wer hat ihm wohl nichts bedeutet?"
Ich erstarrte. Meine Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig. Obwohl mein Vater uns verlassen hatte und ich ihn nie mehr sehen wollte, taten diese Worte überraschend weh. Ich spürte wie die Wut in mir hoch kam und ich meine Fäuste ballte. Mom sagte ruhig, aber bestimmt:
„Eric, du solltest rausgehen und dich beruhigen. Sonst artet das nur aus. Bitte." Das Flehen in ihrer Stimme ließ mich das richtige Tun.
Ich drehte mich auf den Absatz um und verlief die Wohnung. Das mit den Barbie spielen, war heute wohl gegessen.
Hallo meine cookies essenden und liebenden Alienkindern,
das war bis jetzt mein längstes Kapitel mit fast 1k wörtern.
Ich bin stolz auf mich :)Ihr könnt mich immer gerne anschreiben und ihr könnt auch immer wenn ihr Probleme habt zu mir kommen. Ich bin gerne euer Zuhörer. Ich freue mich neue Menschen (aliens) kennen zu lernen. :)
Eure euchliebende Androschka :)
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Can a girl like her love me?
RandomEric West ist ein typischer Bad boy. Schlampen, Feiern und illegales Zeug gehörten zu seinem Leben. Doch er hatte auch mit Problemen zu kämpfen. Seine Familie war arm und er versuchte deswegen durch die illegalen Sachen Geld nach Hause zu bringen. S...